Neuer Internetanschluß für SDN + Telefonie
vor einem Jahr
Hi Community!
Vorgeschichte:
Wir besitzen einen DSL-Anschluss von der Telekom mit einer max. Geschwindigkeit von 100 MBit/s im Download und 40 MBit/s im Upload. Damit bin ich zufrieden, weil ich unterwegs mit einer für mich akzeptablen Geschwindigkeit auf meinen lokalen Server zugreifen kann. Jetzt steht in diesem Jahr in der zweiten Jahreshälfte ein Umzug innerhalb unseres Wohnortes an. Wir sanieren gerade ein Haus und lasse noch überall Netzwerkkabel verlegen. Glasfaser-Ausbau ist noch in weiter Ferne.
Und nun brauche ich Eure Hilfe, liebe Community, weil ich noch keine finale Lösung gefunden habe.
An der neuen Adresse, und so wurde es mir vom Telekom-Service schon mehrfach bestätigt, liegt mir nur DSL mit einer max. Geschwindigkeit von 50 MBit/s im Download und 10 MBit/s im Upload vor. Das ist mir persönlich zu wenig, weil ich beruflich auf schnelles Internet (vor allem auf einen Upload mit mehr als 10 MBit/s) angewiesen bin und wir ein Haushalt mit 5 Köpfen sind. Wir brauchen in Zukunft eher mehr Geschwindigkeit. 😉
Ich möchte mind. die momentane Geschwindigkeit von 100/40 halten und dabei folgendes SDN (Software-defined Networking) umsetzen. Das SDN soll auf TP-Link Produkten basieren. Der Omada Controller läuft im LXC auf meinem Proxmox-Server. Im Keller, in dem auch der Telefonanschluss ist, wird ein Serverschrank installiert.
In diesem werden folgende Geräte installiert:
- TP-LINK ER605 (5 Port Dual/Multiple WAN VPN Router)
- Patchpanel: deleyCON CAT 6a 24 Port
- Switch: TP-Link TL-SG2428P
- NAS
- Steckdosenleiste
(BTW: Ich bin offen für bessere Hardware-Vorschläge.)
Für das WLAN im gesamten Haus und Garten sorgen 2x TP-Link EAP653 APs und 1x TP-Link EAP653 Outdoor AP. Für die Vernetzung werden CAT7-Kabel (Zukunft) verwendet. Ich habe mir im Omada Controller eine Heatmap erstellt und die APs simuliert. Das Haus ist 13,5 x 10m und die APs werden mittig im Flur an der Decke platziert. Der Empfang ist überall sehr gut bis gut.
Für den Internetanschluß habe ich bisher folgendes recherchiert:
1. Möglichkeit: TAE + Mobilfunk (Platzierung im Keller)
Im Keller möchte ich den ER605 als Router verwenden und dabei den Speedport Smart 4 mit 5G -Empfänger als reines Modem (Bridge Mode) einsetzen. Um die Hybrid 5G / LTE Option (sogar mit 350/50 MBit/s) nutzen zu können, muss es laut Telekom diese Hardware sein. Nun wird laut Bedienungsanleitung der 5G -Empfänger an den Port „Link/LAN1“ angeschlossen. Es hat sich aber bei weiterer Nachforschung herausgestellt, dass dieser Port auch benötigt wird, wenn ich den Speedport als Modem betreibe. Ich kann also den ER605 nicht verwenden/anschließen. Wenn es doch geht, dann wäre ich sehr dankbar über einen Hinweis/eine Lösung.
2. Möglichkeit: Mobilfunk 5G (Platzierung im Keller oder Erdgeschoß)
Ich kaufe z.B. den ZTE MC801A Router (externe Antenne möglich) und verwende ihn mit dem Tarif „Home M“ (100/40 MBit/s) von der Konkurrenz im Bridge Mode. Ich habe gelesen, dass dies möglich ist.
3. Möglichkeit: Mobilfunk 5G im Erdgeschoß
Ich kaufe die (teure) AVM FRITZ!Box 6850 5G und verzichte auf den ER605, da die Fritz!Box keinen Bridge Mode zur Verfügung stellt. Eine vollständige Kastrierung kommt bei diesem Preis nicht in Frage und ich würde wohl nur das WLAN deaktivieren.
Jetzt wird es für mich aber knifflig! 😬
Bei allen genannten Möglichkeiten möchte ich weiterhin unsere DECT Fritz!Fons betreiben. Aber wie bewerkstellige ich das?
Meine Fragen:
- Wäre es bei den ersten beiden Szenarien ( TAE + 5G bzw. nur 5G ) möglich, die alte Fritz!Box 7490 als reine DECT Basisstation per LAN-Kabel im EG für mehrere Fritz!Fons zu verwenden?
- Wäre eine Betrieb der Fritz!Fons mit der 6850 5G im EG möglich, wobei ich das WLAN deaktivieren würde. Per LAN-Kabel geht es dann zum Serverschrank. Ein Betrieb des TP-Link ER605 wäre dann nicht mehr möglich oder gar sinnvoll, oder?
- Welche Lösung bietet das beste Preis-/Leistungsverhältnis und ermöglicht mir dabei schnelles Internet inkl. Telefonie und das Verwirklichen von SDN mit dem ER605 für Statistiken
- Ist meine Hardware-Auswahl in Ordnung? Geplant: u.a. vLANs für SmartHome und Gäste-WLAN
- Gibt es für die DECT -Telefone noch eine andere und bessere Möglichkeit (Hardware) der Einbindung?
- Habe ich etwas Wichtiges übersehen oder an etwas überhaupt nicht gedacht?
Über jeden Denkanstoß, Hinweis oder jede brauchbare Lösung wäre ich Euch mehr als dankbar!
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Beste Grüße
Markus
290
6
Das könnte Ihnen auch weiterhelfen
vor 3 Jahren
782
0
7
vor 4 Jahren
242
0
1
vor einem Jahr
518
0
3
vor 5 Jahren
461
0
5
Das könnte Sie auch interessieren
Kaufberatung anfragen
Füllen Sie schnell und unkompliziert unser Online-Kontaktformular aus, damit wir sie zeitnah persönlich beraten können.
Angebote anzeigen
Informieren Sie sich über unsere aktuellen Internet-Angebote.
vor einem Jahr
TP Link halte ich generell für keine gute Gerätewahl
Ist natürlich subjektiv, aber hatte fast immer Probleme damit
1
Antwort
von
vor einem Jahr
Welche Geräte würdest Du dann für das SDN empfehlen?
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor einem Jahr
Wäre es bei den ersten beiden Szenarien ( TAE + 5G bzw. nur 5G ) möglich, die alte Fritz!Box 7490 als reine DECT Basisstation per LAN-Kabel im EG für mehrere Fritz!Fons zu verwenden?
Genau.
Du kannst die Fritzbox hinter den Smart 4 als "IP-Telefonanlage" betreiben und bei der Fritze die Rufnummern registrieren.
Zwar nicht mehr das aktuellste aber sollte immer noch greifen: https://hybrid.aluny.net/index.htm
Wäre eine Betrieb der Fritz!Fons mit der 6850 5G im EG möglich, wobei ich das WLAN deaktivieren würde. Per LAN-Kabel geht es dann zum Serverschrank. Ein Betrieb des TP-Link ER605 wäre dann nicht mehr möglich oder gar sinnvoll, oder?
Genau, wäre auch möglich.
Aber wo kommt dann der Smart 4 + Empfänger unter?
Welche Lösung bietet das beste Preis-/Leistungsverhältnis und ermöglicht mir dabei schnelles Internet inkl. Telefonie und das Verwirklichen von SDN mit dem ER605 für Statistiken
Speedport Smart 4 + Empfänger + Hybrid Tarif + alte Fritze für FritzFone
Ist meine Hardware-Auswahl in Ordnung? Geplant: u.a. vLANs für SmartHome und Gäste-WLAN
TPLinks würde ich alle samt weglassen.
Gibt es für die DECT -Telefone noch eine andere und bessere Möglichkeit (Hardware) der Einbindung?
Solange die Gigasets noch nicht neu verwurschtelt werden von dem aufkaufendem Unternehmen sind die Gigasets immer noch sehr gute DECT Telefonie und sind nicht Router gebunden. (FritzFone auch nicht, funktionieren aber vollumfänglich nur an einer FritzBox)
Edit: Wofür brauchst du denn überhaupt das SDN?
Im Privaten Haushalt nicht wirklich relevant.
1
Antwort
von
vor einem Jahr
Aber wo kommt dann der Smart 4 + Empfänger unter?
Zuerst einmal: Danke für Deine Antworten!
Der kommt in diesem Szenario (3. Möglichkeit) gar nicht (mehr) vor.
Als Router fungiert die Fritz!Box 6850 5G mit dem O2 Tarif Home M 5G .
Die Fritz kann nach Firmware-Update VoLTE und ich bekomme gegen Gebühr eine öffentliche IPv4-Adresse von O2.
Die Fritze kostet zwar 500€, aber ich werde sie mir gebraucht kaufen.
Für WLAN im Haus setze ich entweder auf APs von TP Link (Omada) oder von UniFi (UniFi Controller). Die Controller-Software läuft im Proxmox LXC.
Ein kleiner Switch (16 Port) mit POE wird genügen.
Wofür brauchst du denn überhaupt das SDN?
Ich werde mir bei der Hardware noch weitere Gedanken machen.
Sicher ist aber, dass ich das Wi-Fi der Fritz!Box nicht nutzen werden.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor einem Jahr
Hallo @_lachma_,
... und dabei den Speedport Smart 4 mit 5G -Empfänger als reines Modem (Bridge Mode) einsetzen.
Das funktioniert nicht. Wenn der Speedport nicht als Router arbeitet, kann er kein Bonding herstellen.
1
Antwort
von
vor einem Jahr
@Hubert EderDanke für die Info bzw. Bestätigung!
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Uneingeloggter Nutzer
Frage
von