neues Netzwerkkabel verlegen, statt altem Telefonkabel, aber welches und welche Anschlussart

vor 3 Jahren

Hallo zusammen, wir wohnen in einem Haus, dass in 2011 renoviert wurde, aber vom Vorbesitzer mit einem "minderwertigen" Telefonkabel zur Internetversorgung ausgestattet wurde. Ein Techniker war schon mal im Haus, das durch die Leitung an der Fritzbox nur 46-52 statt der 100 M/bit ankommen. Er riet mir, ein neues Cat -Kabel zu legen und es dann am HüP und am anderen Ende fachmännisch anschließen zu lassen. Dies möchte ich nun gerne vorbereiten, aber nun zu meinen Fragen:

1. welches Kabel sollte ich nehmen? Cat6,7,7a oder 8? Es besteht ja vielleicht die Möglichkeit, dass auch hier irgendwann mal schnelleres Internet kommt (als 100 M/bit). Die Abschirmung sollte gut sein, da es durch die Wand geht und an Stromkabeln und Hezungsrohren(nicht zu heiß) vorbeigeht und definitiv kein Kabelkanal drum herum gelegt werden kann.

2. Bis jetzt ist es so, dass der Anschluss aus einer Telefondose (mit den drei Schlitzen NFN) kommt. Ist es möglich, dass das neu zu verlegende Kabel direkt ein fertiges Netzwerkkabel ist, wo ich den Anschluss in die fritzbox einstecke und die/der Techniker*in, das Kabel am HüP abknipst und anschließt oder sollte das Kabel an beiden Seiten nur aus Adern bestehen, bzw. ist es erforderlich eine Telefondose vor der Fritzbox zu haben?

Ich hoffe, ich habe mich verständlich genug ausgedrückt und hoffe auf ein paar gute Tipps Fröhlich

Vielen Dank

Olli2106!

 

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  • vor 3 Jahren

    Das ist heute sowieso "üblich". Cat6 sollte theoretisch reichen. 

     

    Allerdings sollte es wohl besser schon ein Verlegekabel sein, und in einem Patchfeld / Netzwerkdose endet, idealerweise mit mind. 2 Ports. (..also 2 Kabel) und kein "fertiges" mit Stecker dran. 

     

    Aber da gibt's Nutzer hier, die sich besser auskennen.

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  • vor 3 Jahren

    Hallo @Olli2106! 

     

    Ivch würde dir mind. CAT7 empfehlen, und wenn , dann Duplex . Vor allem auch die MHz Angabe achten. CAT7 ist nicht gleich CAT7... Mind. 1000Mhz sollte s sein, mehr ist besser.

     

    Bei CAT-Doppeldosen brauchs du 2 Leitungen mit je 4 Aderpaare. Das CAT7Duplex sind 2 Leitungen direkt nebeneinander.

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  • vor 3 Jahren

    Olli2106!

    [...] 1. welches Kabel sollte ich nehmen? Cat6,7,7a oder 8? Es besteht ja vielleicht die Möglichkeit, dass auch hier irgendwann mal schnelleres Internet kommt (als 100 M/bit). Die Abschirmung sollte gut sein, da es durch die Wand geht und an Stromkabeln und Hezungsrohren(nicht zu heiß) vorbeigeht und definitiv kein Kabelkanal drum herum gelegt werden kann. [...]

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    1. welches Kabel sollte ich nehmen? Cat6,7,7a oder 8? Es besteht ja vielleicht die Möglichkeit, dass auch hier irgendwann mal schnelleres Internet kommt (als 100 M/bit). Die Abschirmung sollte gut sein, da es durch die Wand geht und an Stromkabeln und Hezungsrohren(nicht zu heiß) vorbeigeht und definitiv kein Kabelkanal drum herum gelegt werden kann. [...]

    Olli2106!

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    1. welches Kabel sollte ich nehmen? Cat6,7,7a oder 8? Es besteht ja vielleicht die Möglichkeit, dass auch hier irgendwann mal schnelleres Internet kommt (als 100 M/bit). Die Abschirmung sollte gut sein, da es durch die Wand geht und an Stromkabeln und Hezungsrohren(nicht zu heiß) vorbeigeht und definitiv kein Kabelkanal drum herum gelegt werden kann. [...]


    Ich würde Cat6a nehmen, darüber geht (passende Dosen, Patchkabel etc. an den Enden vorausgesetzt) Ethernet mit 10 Gigabit/s. Mehr kann auch ein CAT7-Kabel nicht liefern und 10 Gbit/s solle für die nächsten 10 bis 20 Jahre genügen.

     

    Wenn Du mehr Zukunftssicherheit haben willst, dann lege ein zugfähiges Leerrohr, da kannst Du dann alles einziehen was irgendwann mal kommt.

     

    2. Bis jetzt ist es so, dass der Anschluss aus einer Telefondose (mit den drei Schlitzen NFN) kommt. Ist es möglich, dass das neu zu verlegende Kabel direkt ein fertiges Netzwerkkabel ist, wo ich den Anschluss in die fritzbox einstecke und die/der Techniker*in, das Kabel am HüP abknipst und anschließt oder sollte das Kabel an beiden Seiten nur aus Adern bestehen, bzw. ist es erforderlich eine Telefondose vor der Fritzbox zu haben?

    2. Bis jetzt ist es so, dass der Anschluss aus einer Telefondose (mit den drei Schlitzen NFN) kommt. Ist es möglich, dass das neu zu verlegende Kabel direkt ein fertiges Netzwerkkabel ist, wo ich den Anschluss in die fritzbox einstecke und die/der Techniker*in, das Kabel am HüP abknipst und anschließt oder sollte das Kabel an beiden Seiten nur aus Adern bestehen, bzw. ist es erforderlich eine Telefondose vor der Fritzbox zu haben?

    2. Bis jetzt ist es so, dass der Anschluss aus einer Telefondose (mit den drei Schlitzen NFN) kommt. Ist es möglich, dass das neu zu verlegende Kabel direkt ein fertiges Netzwerkkabel ist, wo ich den Anschluss in die fritzbox einstecke und die/der Techniker*in, das Kabel am HüP abknipst und anschließt oder sollte das Kabel an beiden Seiten nur aus Adern bestehen, bzw. ist es erforderlich eine Telefondose vor der Fritzbox zu haben?


    Einfach das verlegte  Kabel mit Steckern versehen und einstecken ist keine gute Idee. Was machst Du denn der Stecker mal kaputt geht (bei RJ45-Steckern bricht gerne die Rastnase ab)? Du machst einen neuen Stecker dran und dabei wird das Kabel jedesmal fünf Zentimeter kürzer. Außerdem besitzt Verlegekabel starre Leiter die beim Bewegen irgendwann brechen.

     

    Stand der Technik ist die Terminierung des Kabels in einer Dose. Du könntest dazu CAT6a-Netzwerkdosen mit RJ45-Buchse verwenden. Wenn das DSL-Signal am APL auf die blau/weiße Doppelader gelegt wird, dann kannst du an der Netzwerkdose ein gewöhnliches RJ45-Patchkabel für Ethernet einstecken und damit direkt in den Router gehen.

     

    Eine gute Lösung ist das aber nicht, die TAE -Dose und das beim Router mitgelieferte TAE <->RJ45-Kabel enthalten Elemente, die der Telekom im Fall einer Störung die Diagnose erleichtern. Deshalb würde ich es bei der TAE -Dose belassen.


     

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