Pfusch oder Bastelei am Hausanschluss und danach?

vor 3 Jahren

Hallo,

 

hier im Haus ist der Telefonanschluss etwas bastlerisch gestaltet und ich kann das ganze nicht so recht nachvollziehen. Die Eigentümerin ebenfalls nicht, da die letzten Arbeiten wohl über ein Jahrzehnt her sind.

In den drei angehangenen Bildern sieht man das ganze Chaos, das insgesamt sehr nach unprofessioneller Arbeit aussieht.

Im ersten Bild sieht man den Hausanschluss. Von der POST-Box geht ein Kabel (grüner Pfeil) heraus.

Im zweiten Bild erkennt man wo, das Kabel herkommt (grüner Pfeil). Warum zwei der vier inneren Kabel dort bereits abgeklemmt sind, ist mir als Nicht-Fachmann rätselhaft - ich kenne mich lediglich etwas mehr mit dem, was nach der ersten TAE -Dose passiert, aus. Hat das vielleicht etwas mit der Umstellung auf IP zu tun? Das Kabel (blauer Pfeil) läuft dann weiter zur ersten TAE -Dose im EG.

Im dritten Bild sieht man die erste TAE und den noch angeschlossenen, eigentlich nicht mehr notwendigen, DSL-Splitter. Das hellgraue Kabel aus dem Splitter verläuft anschließend unter der Wand in das 1 OG, wo eine Netzdose angebracht ist.  An diese ist die Fritzbox angeschlossen.

 

Das erst mal zur Beschreibung der Situation, die vom Verlegen der Kabel wirklich etwas sehr bastlerisch aussieht... Vielleicht kann mir jemand das technisch etwas aufbereiten, warum das in Bild 2 gerade so verläuft.

 

Der Plan der Eigentümerin wäre eigentlich, dass das modernisiert wird. Das soll eigentlich in Richtung Patchpanel und Router im Keller gehen. Wünschenswert wäre folgendes Setup:

 

Keller: Fritzbox Router (und ggf. Switch)

EG: Netzwerkdose zum anschließen eines WLAN-Access Points

OG: Netzwerkdose zum anschließen eines Switches (und eines weiteren WLAN-Access Points)

 

Kann mir jemand etwas auf die Sprünge helfen? Soweit ich weiß, darf ich vor der ersten TAE ja sowieso nichts machen, oder? Muss die erste TAE dann in den Keller verlegt werden? Ich wollte mal die Bauherren-Hotline anrufen, jedoch kann ich dem Telefonat schlecht Fotos anhängen...

 

Wäre total genial, wenn mir hier jemand schon weiterhelfen kann Fröhlich Ich bin zwar Informatiker, kenne mich im Bereich Networking aber lediglich auf der Software-Seite aus...

 

Besten Gruß,

Pascal

01z.jpg

02.jpg

03.jpg

983

18

  • vor 3 Jahren

    @pascalw Bild 2 ist eine Posttrenneinrichtung. Was auf Bild 3 der Splitter soll, keine Ahnung, der muß raus. Du kannst einen Techniker bestelle, Fehlerbehebung Heimnetz, für ca. 120€. In dem Einsatz kann er / sie die Tae auch in den Keller verlegen.

    2

    Antwort

    von

    vor 3 Jahren

    Danke für die Antwort.

     

    Wird scheinbar sowieso, wie auch  von Buster01 erkannt, nicht wirklich genutzt, sondern die Kabel einfach weitergeleitet. (siehe Anhang).

    Und das weiße und blaue Kabel hängen dann in der Leere? Wofür sind die überhaupt?

    04.jpg

    Uneingeloggter Nutzer

    Antwort

    von

  • vor 3 Jahren

    Für einen Anschluss reichen 2 Doppeladern. 
    Heißt also in Bild 2 kannst du da eine TAE -Dose setzen und ab da selber verteilen wie du es willst.

    9

    Antwort

    von

    vor 3 Jahren

    @pascalw 

    pascalw

    Ja, vielleicht macht aktuell eine Minimallösung am meisten Sinn. Das hieße dann die 1. TAE an die Stelle der Posttrenneinrichtung.

    Ja, vielleicht macht aktuell eine Minimallösung am meisten Sinn. Das hieße dann die 1. TAE an die Stelle der Posttrenneinrichtung.
    pascalw
    Ja, vielleicht macht aktuell eine Minimallösung am meisten Sinn. Das hieße dann die 1. TAE an die Stelle der Posttrenneinrichtung.

    Ginge wahrscheinlich am schnellsten. Fehlt aber das eigentliche Netzwerk ...

    Da hilt dann doch nur "Tabula Rasa" und wie beschrieben.

    Das kostet zwar

    1. Geld

    2. Zeit

    3. Nerven und Diskussion über den WAF und den Dreck

    Bringt aber Zufriedenheit nach der Fertigstellung und wenn an Dosen und Leitungen nicht unbedingt gespart wurde, nacher Zufriedenheit bei allen Beteiligten.

    Im Rahmen einer umfangreicheren Renovierung dringend angeraten!

    Ich habe das vor 23 Jahren bei mir in einem Altbau aus '63 gemacht. Verwandtschaft hat neu gebaut (lassen =>Bauträger) und trotz entsprechender Aufklärung nicht entsprechend ausgeführt. Heute ist der Ärger darüber groß, weil der Beton stark dämpft und PowerLAN stört. Ich sage nur: Schlecht geplant.

    Uneingeloggter Nutzer

    Antwort

    von

  • vor 3 Jahren

    pascalw

    Der Plan der Eigentümerin wäre eigentlich, dass das modernisiert wird. Das soll eigentlich in Richtung Patchpanel und Router im Keller gehen.

    Der Plan der Eigentümerin wäre eigentlich, dass das modernisiert wird. Das soll eigentlich in Richtung Patchpanel und Router im Keller gehen.

    pascalw

    Der Plan der Eigentümerin wäre eigentlich, dass das modernisiert wird. Das soll eigentlich in Richtung Patchpanel und Router im Keller gehen.


    Dann muß die dafür einen Elektriker beauftragen (oder selber machen;
    Hausnetz gehört zur Immobilie + nicht zum Leitungsnetz der Telekom);

    vom Patchpannel ein Kabel, am besten CAT (ist z.Z. am einfachsten zu bekommen + wird für das Heimnetz eh benötigt),

    zum APL legen (lassen).

     

    Beim auflegen der Adern auf dem Patchpannel (am APL schliest der Servicetechniker an),

    muß man mal kurz LAN-Verkablung vergessen Zwinkernd

    also nicht das CAT von 1-8 auf einen Port auflegen,

    sondern Doppelader 1 (blau) auf Port 1 Stift 4+5 (gehört die eh hin Zwinkernd ),

    DA 2 (orange) auf Port 2 Stift 4+5

    DA 3 (grün) auf Port 3 Stift 4+5

    DA 4 (braun) auf Port 4 Stift 4+5

    nur so können die einzelnen Zuleitungen auch am Patchpannel abgegriffen werden.

     

    Zur alten Verkablung:

    Bild 1, ganz links ist ein PCM2 (der sollte normalerweise schon ausser Betrieb sein;

    einfach mal aufschrauben und schauen ob da noch ne LED grün leuchtet;

    alternativ mal den APL auf machen, da sollte das Kabel zum PCM nicht mehr angeschloßen sein).

    Bild 2 ist eine Posttrenneinrichtung (die aber schon nicht mehr in Betrieb ist,

    das ankommende Kabel (DSL tauglich) wurde auf die weiterführende Leitung (NICHT DSL tauglich) durchverbunden

    (eine Verbindung durch verdrallen und Isolierung durch Lackschlauch ist m.M. besser asl eine Verbindung mit UP2).

    Die Anschaltung in Bild 3 ist erst mal logisch (kommt noch von den alten Analog/ISDN-Anschlüßen mit DSL);

    der Anschluß geht von der TAE zum Splitter (hier wurde der Router angeschloßen),

    es geht aber auch ein Kabel weiter vom Splitter zurück zur TAE (hier rüber wurde der Telefonanschluß weiter geleitet);

    weil an der Posttrenneinrichtung nur 2 Adern durchverbunden sind,

    ist davon auszugehen das irgendwo noch ne TAE oder Verteilung sitzt.

     

    Aber wie schon geschrieben, am besten alles neu machen,

    ist auch hilfreich wenn mal GF ins Haus kommt.

    4

    Antwort

    von

    vor 3 Jahren

    @Buster01 


    @Buster01  schrieb:

    Einfach die Zuleitung auf einzelnen Patch-Ports auflegen

    (macht kein Sinn wenn 4 Zuleitungen alle auf Patch-Port 1 ankommen,

    der 1ste geht einfach mit Patchkabel (liegt auf Stift 4+5),

    bei dem Rest muß man sich nen Adapter bauen und die Anschlüße aus dem LAN-Kabel ausbinden.)

    Wenn er nur einen Anschluss braucht, wozu die anderen vom APL dorthin ziehen? Für eine WE/EFH lieber so, wie ich beschrieben habe. Dann kann später auch der ONT darüber angeschlossen werden.

    Wenn man tatsächlich die anderen als Reserve benötigen sollte, lieber zusätzliche TAE setzen lassen, die man dann über einen Adapter auf das LAN-Kabel bekommt. (Kann man auch selber machen)

    Uneingeloggter Nutzer

    Antwort

    von

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