Problem Wohnungsanschluss Glasfaser

vor einem Jahr

Letzte Woche wurde bei mir der Glasfaser-Hausanschluss samt Hausanschlussdose (Mehrfamilienhaus) fertiggestellt.

Heute waren die Techniker da und wollten eigentlich die Anschlussdose in meiner Wohnung setzen, Speedport 4 hatte ist gestern zugeschickt bekommen.

Ich hatte nichts weiter vorbereitet, da mein Vermieter meinte, dass Leerrohre vom Kellerraum in die Wohnung liegen und der Anschluss kein Problem wäre.

Beim Termin kam nun heraus, dass anders als vom Vermieter gesagt, keine Leerrohre liegen, sondern die bislang verlegten Kabel (altes Kupferkabel, Satellitenkabel etc. ) einfach nur unter die mit Gipskarton abgehangene Decke geworfen waren. Ein einfaches "Durchziehen" des Glasfaserkabels war somit nicht möglich.

Die Techniker haben mir deshalb einen Wanddurchbruch aus dem Heizungsraum in die Wohnung vorgeschlagen. (1 Wanddurchbruch würde genügen), sich aber geweigert, diesen selbst zu machen, da sie einerseits nicht wüssten, ob dahinter eine Wasser- oder Gasleitung liegt und dazu außerdem der Vermieter zustimmen muss. Die Bohrung selbst wäre eine Sache von 2-3 Minuten gewesen, das Verlegen des Kabels und Setzen der Dose von 20 Minuten (kurzer Leitungsweg).

Mein Vermieter hat in einer ersten Rückmeldung angedeutet, dass er nicht begeistert von einem Wanddurchbruch im Heizungsraum wäre, nur gibt es leider keine andere Möglichkeit die Glasfaser zu mir in die Wohnung legen zu lassen, abgesehen davon, die abgehangenen Wände an mehreren Stellen zu öffnen, was er definitiv nicht will.

Meine Frage: Wie kann man hier weiterverfahren ? Ich werde natürlich noch einmal mit meinem Vermieter sprechen, aber was mache ich, wenn er sich stur stellt? Muss ich dann auf Glasfaser verzichten ?

Ich arbeite zu 90% vom Homeoffice aus, und das wäre eine erhebliche Einschränkung für mich.

 

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  • vor einem Jahr

    Lepidus

    Meine Frage: Wie kann man hier weiterverfahren ? Ich werde natürlich noch einmal mit meinem Vermieter sprechen, aber was mache ich, wenn er sich stur stellt? Muss ich dann auf Glasfaser verzichten ?

    Meine Frage: Wie kann man hier weiterverfahren ? Ich werde natürlich noch einmal mit meinem Vermieter sprechen, aber was mache ich, wenn er sich stur stellt? Muss ich dann auf Glasfaser verzichten ?
    Lepidus
    Meine Frage: Wie kann man hier weiterverfahren ? Ich werde natürlich noch einmal mit meinem Vermieter sprechen, aber was mache ich, wenn er sich stur stellt? Muss ich dann auf Glasfaser verzichten ?

    Na ja, also wenn der Vermieter dem nicht zustimmt dass auf irgend eine Weise das Glasfaserkabel in deine Wohnung kommt dann musst du auf Glasfaser verzichten solange du dort wohnst.

     

     

    Lepidus

    Ich arbeite zu 90% vom Homeoffice aus, und das wäre eine erhebliche Einschränkung für mich.

    Ich arbeite zu 90% vom Homeoffice aus, und das wäre eine erhebliche Einschränkung für mich.
    Lepidus
    Ich arbeite zu 90% vom Homeoffice aus, und das wäre eine erhebliche Einschränkung für mich.

    Auch auf Kupfer-Basis lässt sich in den meisten Fällen Homeoffice realisieren.

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    Antwort

    von

    vor einem Jahr

    Lepidus

    1 Wohnung im Haus ist ja bereits angeschlossen, da gab es bereits einen vorhandenen Durchbruch, der genutzt werden konnte. Der Hausanschluss liegt ja auch, das ist alles bereits passiert und dem hatte der Vermieter ja auch zugestimmt. Bei den anderen Mietern sind die Leitungswege wohl auch kein Problem, da können auch schon vorhandene Durchbrüche genutzt werden. Nur in meinem Fall existiert kein Durchbruch und die alten Kabel wurden halt nicht ordentlich mit Leerrohr verlegt, so dass ein einfaches Durchziehen nicht möglich war. Es geht im folgenden Fall ja auch nicht um eine Bohrung an einer Außenwand. Sondern lediglich um einen Kanal zwischen Heizungsraum und meiner Abstellkammer. Meine Frage ist daher, muss der Vermieter den Durchbruch als "notwendig" hinnehmen ? Und ja, Glasfaser würde mir sehr helfen im Homeoffice. Es geht mir hier weniger um den Download, als um den Upload. Es macht doch einen großen Unterschied wenn man täglich Dateien, die oft 50GB und mehr haben mit 10Mbit/s oder 200Mbit/s hochlädt.

    1  Wohnung im Haus ist ja bereits angeschlossen, da gab es bereits einen vorhandenen Durchbruch, der genutzt werden konnte.

    Der Hausanschluss liegt ja auch, das ist alles bereits passiert und dem hatte der Vermieter ja auch zugestimmt. Bei den anderen Mietern sind die Leitungswege wohl auch kein Problem, da können auch schon vorhandene Durchbrüche genutzt werden.

    Nur in meinem Fall existiert kein Durchbruch und die alten Kabel wurden halt nicht ordentlich mit Leerrohr verlegt, so dass ein einfaches Durchziehen nicht möglich war.

    Es geht im folgenden Fall ja auch nicht um eine Bohrung an einer Außenwand. Sondern lediglich um einen Kanal zwischen Heizungsraum und meiner Abstellkammer.

    Meine Frage ist daher, muss der Vermieter den Durchbruch als "notwendig" hinnehmen ?

    Und ja, Glasfaser würde mir sehr helfen im Homeoffice.

    Es geht mir hier weniger um den Download, als um den Upload.

    Es macht doch einen großen Unterschied wenn man täglich Dateien, die oft 50GB und mehr haben mit 10Mbit/s oder 200Mbit/s hochlädt. 

     

     

    Lepidus

    1  Wohnung im Haus ist ja bereits angeschlossen, da gab es bereits einen vorhandenen Durchbruch, der genutzt werden konnte.

    Der Hausanschluss liegt ja auch, das ist alles bereits passiert und dem hatte der Vermieter ja auch zugestimmt. Bei den anderen Mietern sind die Leitungswege wohl auch kein Problem, da können auch schon vorhandene Durchbrüche genutzt werden.

    Nur in meinem Fall existiert kein Durchbruch und die alten Kabel wurden halt nicht ordentlich mit Leerrohr verlegt, so dass ein einfaches Durchziehen nicht möglich war.

    Es geht im folgenden Fall ja auch nicht um eine Bohrung an einer Außenwand. Sondern lediglich um einen Kanal zwischen Heizungsraum und meiner Abstellkammer.

    Meine Frage ist daher, muss der Vermieter den Durchbruch als "notwendig" hinnehmen ?

    Und ja, Glasfaser würde mir sehr helfen im Homeoffice.

    Es geht mir hier weniger um den Download, als um den Upload.

    Es macht doch einen großen Unterschied wenn man täglich Dateien, die oft 50GB und mehr haben mit 10Mbit/s oder 200Mbit/s hochlädt. 

     

     


    @Lepidus 

    Das ist mehr eine rechtliche Frage.

    Am besten fragst du diesbezüglich einen Fachanwalt deines Vertrauens oder den nächstgelegenen Mieterverein.

     

  • vor einem Jahr

    @Lepidus , nach der reinen Lehre wird als erstes eine Begehung der Immobilie gemacht und mit dem Eigentümer abgesprochen, wo die Kabel gelegt werden dürfen. Das daraus resultierende Protokoll wird vom Eigentümer unterschrieben und ist von der Telekom so einzuhalten. 

     

    Wenn nun davon abgewichen werden muss, dann ist eine neue Begehung und eine neue Unterschrift fällig.

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