Sehr geehrtes Team von Telekom-Hilft,

ich wende mich an Sie in einem letzten Versuch einer gütlichen Einigung, bevor ich diesen Fall meinem Anwalt übergebe. Leider habe ich festgestellt, dass Ihr Unternehmen trotz wiederholter Versuche nicht in der Lage ist, mein Anliegen zufriedenstellend zu lösen.

Hier ist die Geschichte:

In meinem Elternhaus haben wir seit September 2023 die 5G -Option gebucht, nachdem die Kompatibilität vorhanden war. Nach einer über einwöchigen Odyssee mit Ihrem Kundendienst konnte ich endlich einen Mitarbeiter davon überzeugen, dass ein Techniker geschickt wird (die anderen Mitarbeiter haben es als Anwenderfehler abgetan oder wollten mir eine neue Telekomfestnetzanlage aufschwatzen, was für die Telefonie notwendig wäre).Nach zwei Wochen stellte sich dann endlich heraus, dass das Speedport Smart 4 defekt war.

Lang Rede, kurzer Sinn: Der defekte Router wurde ausgetauscht, und ein paar Tage später habe ich den defekten Router mit dem mir ausgehändigten Versandlabel zurückgeschickt.
Problem gelöst und alle sind glücklich? Es könnte so einfach sein.

Die erste Rechnung vom Oktober 2023 enthielt zwei Router, die wir nun bezahlen müssen. Ein kleiner Fehler, den ich mit einem Anruf sicherlich beheben kann. Nach einer halben Stunde in der Warteschlange erklärte ich einem Mitarbeiter die Situation. Nachdem er die Sendungsverfolgung überprüft hatte, entschuldigte er sich und versprach eine Gutschrift. Ich dachte, das Problem sei erledigt.

November 2023:

Der defekte Router tauchte wieder auf der Rechnung auf. Jetzt stieg mein Puls langsam an. Wenn die Hotline nicht weiterhilft, kann sicherlich der Telekom-Shop in der nächsten Großstadt helfen. Obwohl ich dort kein Kunde bin versprachen die Mitarbeiter – sehr unfreundlich - das Problem über ihre Kontakte zu beseitigen. Ich sollte eine Rückmeldung erhalten, die jedoch nie kam. Also versuchte ich mein Glück erneut in der Hotline. Der dortige Mitarbeiter sprach noch schlechteres Deutsch als der Kollege im Oktober, war jedoch sehr bemüht, mein Anliegen schnellstmöglich zu erledigen, und war freundlich.
Wieder wurde die Sendungsnummer überprüft: "Stimmt, Sie haben Recht, ein Fehler unsererseits", sagte der Kollege. Der Router wurde direkt am Telefon aus der Rechnung entfernt. Die Gutschrift erfolgt im Dezember.

Dezember 2023:

Siehe November. Nun stieg auch mein Blutdruck. Die Rechnung war wieder falsch. Gutschrift? Fehlanzeige! Aber diesmal wurde mir in der Hotline versichert, dass die Erstattung erfolgen würde. "Sorry, Sorry, Sorry", hieß es, das Problem sei jetzt bestimmt gelöst.
Zum Jahreswechsel hatte ich mittlerweile zwei komplette Arbeitstage in diesen Sachverhalt investiert.

Januar 2024:

Siehe Dezember 2023. Mein Blutdruck und Puls erreichten ein Vielfaches der Vormonate.
Nach einer schriftlichen Aufforderung per Einschreiben mit Fristsetzung zur Behebung der Problematik, die dieses Mal in Absprache mit dem Anwalt nach einer Rechtsberatung erfolgte (die Stunden addieren sich), rief drei Tage später eine russischsprachige Frau an, die ich wirklich nicht verstanden habe. Ich konnte erahnen, dass es um das Schreiben ging. Sie versicherte mir, dass das Problem gelöst sei und dass eine Gutschrift für die Mehrkosten erfolgen würde.
Tatsächlich konnte ich eine Ausgleichszahlung für die entstandenen Mehrkosten feststellen. Finally, dachte ich. Endlich hat das Trauerspiel ein Ende, und bei der Telekom arbeiten doch nicht nur Inkompetente.

Februar 2024:

HERE WE GO AGAIN! Der Router ist wieder auf der Rechnung.

Liebes Telekom-Hilft-Team,
ich möchte nicht vollständig die Fassung über diesen Vorfall verlieren, bin aber kurz davor. Ich brauche einen Ansprechpartner, den ich wirklich verstehen kann und der auch mich mit meinem Dialekt versteht.
Bitte schreiben Sie mir eine Nachricht, damit wir uns ohne Rechtsstreit einigen können.