Alex_Gressi

Nochmal zu meinem ersten Post. Es gab nur einen Stromausfall von 15 Minuten.

Es wurde nach dem APL nichts an der Verkabelung geändert und davor lief der Anschluss stabil mit 200 MBit/s.

Das muss aber nicht zwingend heißen, dass die Problematik ihre Ursache in dem Stromausfall hat. Ich vermute, Du hast vor dem Stromausfall auch nicht regelmäßig einen neuen Sync ausgelöst um zu prüfen ob dann immer noch die gleichen Werte ausgehandelt werden wie früher. Es kann z.b. sein, dass es jetzt mehr DSL-Anschlüsse bei Deinen Nachbarn gibt, verglichen mit früher. Dann gibt es auch einen größeren Störpegel, so dass es jetzt weniger Spielraum für Fehler existiert und eventuelle Probleme in der Verkabelung jetzt erst sichtbar werden, auch wenn sie schon immer da waren.

Bei dem Kabel vom APL bis zur TAE handelt es sich um ein Kabel mit mehreren Doppeladern (rote Kupferadern mit unterschiedlichen schwarzen Muster), dass die Telekom selbst verlegt hat, als wir von Analog auf ISDN umstellten (irgendwann im Jahre 2000).

Das klingt gut. Läuft das Kabel direkt vom APL zur TAE , ohne einen Umweg über irgendelche Abzweigdosen oder ähnliches zu nehmen?

Das Kabel macht keinen Umweg.

Am 28.07.2020 hatte sich die Box aber noch mit folgenden Werten synchronisiert:

28.07.20 19:01:04 - DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 201329/46255 kbit/s).

Ich hatte etwas an der Stromversorgung der Box und meines Computers geändert, daher musste ich sie kurz vom Strom trennen.

Mir ist aufgefallen, dass die Störabstandsmarge sich verändert hat und nun bei der Empfangs- und Senderichtung auf 6 dB geändert hat.

Hallo @Alex_Gressi ,

das ist schon seltsam. Auch die 4 dB, die Sie hatten sollten eigentlich nicht ausreichend sein.

Mir würde nur noch einfallen, dass Sie nochmal einen längeren Zeitraum alles stromlos machen. 

Wenn Sie vorher nochmal das Spektrum inkl. Minimum und Maximum screenshotten könnten, wäre auch gut.

Viele Grüße,

Coole Katze

Hallo Nico B.,

ich hatte parallel eine Störung über die Telekom-Webseite gemeldet und am Samstag war ein Techniker bei uns.

Er hatte unseren Anschluss vorab auch gemessen und festgestellt, dass er zu langsam ist.

Als er dann vor Ort war und mit seinen Geräten gemessen hat war die Bandbreite ok.

Auch die Fritzbox kam dann wieder auf eine höhere Geschwindigkeit:

       Geschwindigkeit: ​↓ 199,7 Mbit/s ↑ 41,5 Mbit/s

Er meinte es könnte an der Stromversorgung der Fritzbox liegen. Das Netzteil wäre generell zu schwach für die Box (ist aber das Original-Netzteil) oder es könnte im Stromnetz eine Störung geben, die sich auf die DSL-Geschwindigkeit auswirkt.

Ich habe die Box nun direkt an eine Steckdose angeschlossen, also ohne Mehrfachsteckdosenleiste.

Am Sonntag gabs bei uns in der Nähe ein kleineres Gewitter, da brach die Verbindung ein paar mal ab.

Am 04.08.2020, 03:08 Uhr war das DSL-Signal auch mal kurz weg, aber seitdem ist die Verbindung wieder stabil bei der o.g. Geschwindigkeit.

Aktuell sehe ich im Fehlerzähler ein paar Einträge, ob diese irgendeinen Hinweis auf ein Problem der Fritzbox liefern, kann ich nicht beurteilen.

Hatte gerade Probleme mit der Facebook-App auf dem iPad. Dei Chronik hat sich nicht mehr aktualisiert.

Dachte die DSL-Verbindung wäre unterbrochen und hatte daher mal auf die Fritzbox geschaut.

Die Verbindung steht, aber beim Fehlerzähler tauchen doch ein paar hohe Werte auf.

Wer kann diese Angaben richtig interpretieren?

Da sind reichlich unkorrigierte Fehler auf der Leitung, das dürfte zu Paketverlust auf dem IP-Layer führe. Vielleicht auch zu soviel Paketverlust, dass es in der Anwendung bemerkbar wird.

Was auffällt: Der Router ist jetzt mit 194 Mbit/s synchronisiert, auf Deinem ersten Screenshot der DSL-Parameter waren es noch 174 Mbit/s und es gab keine Fehler. Symptomatisch könnte es helfen, wenn Du in der Fritz!Box unter Internet -> DSL-Informationen -> Störsicherheit die Einstellungen auf "Maximale Störsicherheit" setzt. Evtl. bringt auch ein Versuch mit der Option "Vorherige DSL-Version verwenden" etwas. Vielleicht hast Du das auch schon versucht, dann vergiss es, ich habe jetzt keine Lust den ganzen Thread nochmal durchzulesen.

Dass die Fehler manchmal auftreten, und dann wieder nicht, deutet auf einen externen Störher hin. Das kann alles mögliche sein, von Powerline -Strecken (gern auch beim Nachbarn) über defekte oder schlecht konstruierte Schaltnetzteile (LED-Birnen!) bis hin zum Funkamateur nebenan.

Natürlich kann auch der Port bei der Telekom defekt oder das Kabel abgesoffen sein, das kann nur die Telekom prüfen.