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Splitter - Wegfall
vor 6 Jahren
Derzeit benutze ich noch den Speedport W 504 V, den ich demnächst gegen den Speedport Smart 3 austauschen werden.
In der Bedienungsanleitung habe ich gelesen, dass der Splitter nicht mehr verwendet wird. Warum nicht?
Ich möchte gerne wissen, warum der Splitter nicht mehr benötigt wird? Was macht ihn überflüssig?
Benötige ich vielleicht eine Einrichtung, die in der Bedienungsanleitung nicht erwähnt wird, da sie möglicherweise selbstverständlich ist.
Frdl. Gruß
Marianne E.
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Akzeptierte Lösung
Stefan
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Marianne E.
vor 6 Jahren
Ich möchte gerne wissen, warum der Splitter nicht mehr benötigt wird? Was macht ihn überflüssig?
Ich möchte gerne wissen, warum der Splitter nicht mehr benötigt wird? Was macht ihn überflüssig?
Der Splitter trennt Telefonsignale von Datensignalen.
Da voip Telefonate als Daten übertragen werden und nicht als analoge Telefonsignale gib es nichts mehr zu trennen.
Ergo kein Splitter - mehr noch, er kann sogar Störungen hervorrufen an Ip Anschlüssen und muss weg.
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Marianne E.
Antwort
von
Stefan
vor 6 Jahren
Danke und Gruß
M.
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von
Stefan
Akzeptierte Lösung
muc80337_2
akzeptiert von
Marianne E.
vor 6 Jahren
Wir haben den Tarif Call & Surf IP (5). Meines Wissens handelt es sich um einen ISDN-Anschluss.
Meines Wissens handelt es sich um einen ISDN-Anschluss.
Das ist ein Widerspruch. Entweder IP oder ISDN.
Mal das mit dem Splitter mehr anschaulich.
Das junge menschliche Ohr nimm Frequenzen bis zu etwa 20 KiloHerz wahr.
Über einen analogen Telefonanschluss hat man dann beschlossen, nicht mehr als bis zu maximal 25 KiloHerz zu übertragen.
Bei ISDN - weil das ja zwei Sprachkanäle erlaubt und weil dann auch noch ein wenig Technik dazu kommt überträgt man dann nicht nur 2*25 KiloHerz sondern bis zu 120 KiloHerz.
Das ging ein paar Jahre so.
Dann hat einer DSL "erfunden".
Und da hat man sich dann gesagt ganz ähnliche wie heute in der Vectoring/Glasfaserdiskussion "Mist, das ist ja sauteuer, wenn man für DSL zwei zusätzliche Drähte verlegen muss." Und hat dann beschlossen, die vorhandenen zwei Drähte zu verwenden. Aber halt - da ist ja der Fequenzbereich bis zu 120 KiloHerz durch die Sprache bereits belegt. Daraufhin hat man beschlossen "Hey - dann nehmen wir doch einfach die Frequenzen oberhalb von 120 KiloHerz. Ach - seien wir ein wenig vorsichtig - fangen wir für DSL erst bei 138 kHz an."
Die Technik, zwei Frequenzbereiche (den bis 120 kHz und den anderen ab 138 kHz) auf zwei Kupferdrähte zu legen ist auf Telekomseite dann bereitgestellt worden. Aber was macht man auf Kundenseite? Man braucht ein Kästchen, das die beiden Frequenzbereiche wieder aufteilt, eine Frequenzweiche. Das heißt "Splitter" - weil das Kästchen die beiden Frequenzberiche "aufsplittet". Der Splitter hat dann bekanntlich einen Ausgang fürs Telefon und einen Ausgang für DSL.
Diese Technik hat man standardisiert. Und in Deutschland hat man sich entschieden, aus dem Standard die Variante ins Feld zu bringen, die im Annex B drin steht. Das sind/waren dann die klassischen Telefonanschlüsse (analog oder ISDN) mit zusätzlich DSL.
Jetzt sind wieder findige Leute gekommen und haben gesagt "Dieser ganze Krempel ist doch teuer - und man muss darüber hinaus auch anschließend noch zwei getrennte Netze aufbauen und unterhalten. Billiger wäre es doch, wenn wir alles über IP/reine Datenverbindungen machen würden." Und - zack! - gab es die IP-Anschlüsse, die telekomseitig keine zwei Netze und kundenseitig keinen Splitter mehr benötigen. Und weil die niedrigen Frequenzen bis 120 kHz so gut über lange Strecken übertragen werden können hat man sich gesagt "Das wäre ja dumm, diese Frequenzen brachliegen zu lassen. Zumindest bei den langsamen Anschlüssen, die ohne VDSL auskommen, da wäre es doch super, diese Frequenzen auch für DSL nutzen zu können." Und das hat man dann im Standard "Annex J" genannt - die Spezifikation wie DSL auch den Frequenzbereich bis 120 kHz mit nutzen kann - vor allem für den Upload.
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muc80337_2
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muc80337_2
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Marianne E.
vor 6 Jahren
Liebe Marianne,
wenn die Telekom einen IP-Anschluss bereitstellt, dann entfernt sie in ihren Räumlichkeiten/Kästen die Technik, die auf Kundenseite den Splitter erfordert. Das heißt, die Telekom kann dann nicht mehr zwei Frequenzbereiche auf die beiden Kupferdrähte zu Dir drauflegen. Sie kann nur noch einen einzigen Frequenzbereich drauflegen. Und da hat IP gewonnen und ISDN verloren.
Und ISDN hat wegen der höheren Kosten verloren. Und mittlerweile ist das ganze Heer an ISDN-Entwicklern entweder im Ruhestand oder irgendwo anders untergekommen. Die Firmen, die ISDN Netztechnik hergestellt haben, sind entweder in der Telekommunikation nicht mehr aktiv oder es gibt sich so gar nicht mehr. Deshalb kann man ISDN auch nicht einfach wieder aufleben lassen.
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von
muc80337_2
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Has
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Marianne E.
vor 6 Jahren
Der Splitter ist tatsächlich noch in Betrieb. Bei einem IP-Anschluss wird das Kabel zum Router direkt in die TAE gesteckt. Dahin wo jetzt das Kabel zum Splitter eingesteckt ist. Beim neuen Speedport wird ein entsprechendes Kabel dabei sein.
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von
Has