Tarifmitnahme trotz bestehender Leitungen am neuen Wohnort nicht möglich; möchte Kunde bleiben, geht aber nicht

6 years ago

Hallo Community,

 

ich ziehe zum 1. August 2019 in einen nahe gelegenen anderen Ort um. Per 26. Mai habe ich der Telekom bereits meinen Umzug angezeigt; mir wurde ein persönlicher Betreuer zugeteilt und die Kommunikation lief über den Rückruf-Service.

 

Leider ergaben die Recherchen, dass am neuen Wohnort (kein Neubaugebiet oder dergleichen) offensichtlich ein interner (!) Fehler vorliegt. Aussage meines Betreuers am Freitag: "Die Leitung beginnt in unserem System irgendwo und die Leitung endet in unserem System irgendwo. Die Techniker bekommen das nicht hin."

 

Auf meine Gegenfrage, ob er mich auf den Arm nehmen wolle oder ob das wirklich so sei, dass die Telekom es wirklich nicht hinbekommt, in einem Zeitraum von sechs Wochen (!) eine Leitung so herzurichten, dass sie nutzbar wird, antwortete mein Betreuer: "Das ist leider kein Witz. Bis jetzt ist es jedenfalls so."

 

Ich fasse also kurz zusammen: Grundsätzlich ist es wohl möglich, am neuen Wohnort Vertragsleistungen der Telekom in Anspruch zu nehmen. Grundsätzlich bedeutet dabei aber: nicht jetzt (weil die Leitung im NIrwana beginnt und endet). Man möge mir verzeihen, aber über eine solche Aussage bin ich mehr als nur ein wenig irritiert.

 

Auf eine weitere Frage, was nun noch möglich sei, bekam ich zur Antwort: Leider nichts. Eine weitere Eskalationsstufe dürfe er nicht auslösen, weil ja mein aktuelles Vertragsverhältnis nicht betroffen sei.

 

Der Hinweis, dass die Telekom Gefahr laufe, mit mir einen Kunden zu verlieren, lief ins Leere: auch das rechtfertige keine weitere Eskalationsstufe.

 

Ich fragte danach nach Beschwerdemöglichkeiten; genannt wurde mir die postalische Adresse in Bonn.

 

Das alles ist völlig unbefriedigend für mich.

 

Noch einmal: Ich möchte Kunde der Telekom bleiben - das geht aber nicht. Eine Leitung ist zwar vorhanden, kann aber irgendwie nicht wirklich genutzt werden. Ich werde also gezwungen, mein Vertragsverhältnis zu kündigen und zu einem Mitbewerber zu wechseln. Das verstehe einer.

 

Es geht jedoch noch besser. Mir wurde zwar ein Sonderkündigungsrecht gewährt mit der Berechnung: erstmalige Meldung wegen dem Umzug am 26.05.2019; demnach wird das Ende des Vertragsverhältnisses auf den 31. August 2019 festgelegt. Ich ziehe jedoch zum 1. August um und soll, obwohl ich a) Kunde bleiben will und b) mir keine Gegenleistung (trotz vorhandener Leitung) gewährt werden kann, einen Monat länger eine Leistung zahlen, die nicht mehr erbracht wird.

 

Das alles übersteigt mein Verständnis eines modernen Dienstleisters. Bevor ich mich jetzt tasächlich aufmache und etwas schreibe (was ich im Grunde gar nicht will) - gibt es irgendwen, vorzugsweise aus dem Team, der noch eine Idee oder ... oder ... oder ... hat?

 

Meine Dankbarkeit ist jeder helfenden Hand gewiß.

 

 

PS: Ich sollte ein Forum aussuchen, in dem dieser Beitrag erscheint. Ob's das richtige Forum ist, kann ich nicht beantworten. Wenn es möglich ist, bitte gerne verschieben.

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