Technische Umsetzung (Anbieterwechsel von Unitymedia zur Telekom / Homeway Produkte des Rätsels Lösung?)

vor 6 Jahren

Guten Tag werte Community.

Aktuell bin ich noch Kunde von Unitymedia (Internet, Telefon und TV) und beabsichtige nach Ablauf des Vertrags zur Telekom zu wechseln. Jedoch frage ich mich, wie die technische Realisierung aussehen soll. 

 

Derzeitige Lage: Signal kommt im Keller an und wird an einer Multimediadose im Wohnzimmer (Festplattenreceiver), und Antennendose im Schlafzimmer und Kinderzimmer an den TV-Geräten ausgegeben. Im Arbeitszimmer ist zusätzlich eine Fritzbox an einer Multimediadose angeschlossen. An der Fritzbox hängt ein ISDN Telefon, darüber hinaus sind 3 DECT -Telefone in Betrieb.

 

Ich möchte nach Wechsel zur Telekom natürlich weiterhin in den Räumen TV-Empfang haben (1 x Mediareceiver 401 und 2 x Mediareceiver 201) und die Telefone nutzen. Die Receiver kann man jedoch nur über RJ45 Anschlüsse "verkabeln". Da ich keine Möglichkeit habe alle Räume vom Keller bis ins letzte Zimmer nachträglich mit Netzwerkkabeln zu versehen habe ich nach einer Lösung gesucht und bin über die Produkte von Homeway gestolpert. Ist es so einfach, wie es sich liest mit den Homeway Produkten? Welche "Dosen" muss man verwenden, um die Receiver, Speedport/Fritzbox und Telefone betreiben zu können?

 

Für Tipps und Ratschläge wäre ich dankbar. Ggf. hat jemand vor dem gleichen Problem gestanden und eine Lösung? Danke im voraus.

 

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  • vor 6 Jahren

    Hallo @Gelöschter Nutzer ,

    wenn ich nicht irre setzt Homeway eine entsprechende Verkabelung voraus also muss da ja genauso ein Netzwerkkabel zum Einsatzort. 

     

     

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    Uneingeloggter Nutzer

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    von

  • vor 6 Jahren

    Moin @Gelöschter Nutzer 

     

    Wenn Du eine Kernsanierung planst dann könnte das vielleicht was sein, denn das was die da anbieten ist schon sehr speziell.

    Schon mal die Kabel gesehen die da verwendet werden?

    Die bestehen aus einer Mischung aus Koaxkabel (da hängst Du gerade dran) und Netzwerkkabel.

     

    Wenn Du also einen kompletten Wechsel durchziehen willst ohne die ganzen Wände aufzureißen, oder Netzwerkkabel Aufputz zu verlegen, wirst Du um eine WLAN Lösung nicht drumherum kommen.

    DLAN/ Powerline kannst Du mittlerweile vergessen, die bringen meistens nur noch Probleme mit sich.

     

    Der Router und der Festplattenrecorder sind beide gemietet?

    Sind es deine Geräte dann kannst Du den Router eventuell noch eingeschränkt als Repeater gebrauchen, der Festplattenrekorder wäre nach dem Wechsel (hälst Du dich an Recht und Gesetz)theoretisch nicht mehr zu gebrauchen.

     

    Was benötigst Du also?

    Eine Telefonanschluss ( TAE Dose) da wo der Router hin soll, vorzugsweise mittig im Haus.

    Als Router würde ich die 7590 nehmen.

    Und für jeden MR brauchst Du (wenn Du keine Kabel ziehst) je einen Repeater 1750E.

    Benötigst Du dort wo die MR stehen auch LAN käme auch der Repeater 3000 in Frage, der hat 2 davon. (1x für MR , 1x frei)

     

    Es gibt natürlich auch Speedport Produkte der Telekom die Du problemlos einsetzen kannst.

    Mit den Teilen kenne ich mich aber überhaupt nicht mehr aus.

    Aber dazu bekommst Du vielleicht auch noch die eine oder andere Empfehlung.

    Was ich nicht machen würde ist ein Mischmasch aus beidem.

    Nimmst Du Telekom, repeate auch mit deren Repeatern.

    Nimmst Du AVM, greife zu deren Zubehör.

     

    Gruss VoPo 

     

     

     

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    Uneingeloggter Nutzer

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    von

  • vor 6 Jahren

    @Gelöschter Nutzer 

    Zunächst mal muss Dir klar sein (was es hoffentlich ist), dass bei MagentaTV anders als vom Unitymedia Kabelprodukt her bekannt jede TV-Sendung an einem Receiver bzw. eine Aufzeichnung am MR401 sich einen Batzen an Internetgeschwindigkeit greift. Bei drei Receivern wäre ein MagentaZuhause L daher sicher eine gute Wahl.

     

    Dass Du bei Homeway die Verkabelung erneuern musst wurde bereits erwähnt. Denn die Lösung besteht ja gerade darin, auch Ethernetkabel zu nutzen.

     

    Ohne Erneuerung der Verkabelung gibt es im Prinzip auch weniger bekannte Lösungen, Ethernet über vorhandene Coaxial-Kabel zu führen - das nennt sich "Ethernet over Coax". Ein Hersteller ist beispielsweise axing, siehe z.B. https://axing.com/ethernet-nachruestung-ueber-das-koaxialkabel-mit-professioneller-verwaltung/

    Wie gut diese Adapter mit der MagentaTV Multicast-Technik zusammenspielen kann ich Dir aber nicht sagen.

     

    Ansonsten bleibt natürlich insbesondere die Möglichkeit, auf Drahtlos-Techniken zu setzen - dass mit passenden Repeatern ein WLAN Mesh aufgebaut wird. Beispielsweise mit AVM 1750E Repeatern falls Du auch künftig auf eine Fritzbox setzen willst. Oder mit SpeedHome Wifi Geräten im Zusammenspiel mit einem Speedport Smart 3. Die MR401/MR201 würdest Du dann für "die letzen Meter" per Ethernetkabel am 1750E bzw. SpeedHome Wifi anschließen.

     

    Von dlan/ Powerline (also übers Stromnetz) rate ich Dir eher ab. Das destabilisiert häufig einen MagentaZuhause M bzw. L bzw. XL.

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    von

    vor 6 Jahren


    @Gelöschter Nutzer  schrieb:
    Ich dachte, dass das Supervectoring ohne TAE Dose von statten geht, aber anscheinend nicht. 

    Alles was auf DSL beruht hat offiziell eine TAE -Dose als "Übergabepunk" an den Router. Auch Supervectoring

     

    Bei einem Glasfaser/Fiber Anschluss hättest Du ein von der Telekom gestelltes Glasfasermodem an welches Du den Router per Ethernet/LAN-Kabel anschließen würdest.

     


    @Gelöschter Nutzer  schrieb:

    Wenn ich zur Telekom wechsele, dann wird es ein Produkt mit mindestens 250 Mbit werden 


    Wenn kein Glasfaser/Fiber Anschluss vorhanden ist, dann ist das bei einem DSL basieren Anschluss ein "maximal 250 Mbit/s".

    Oder als Tarifname: ein MagentaZuhause XL. Dessen Mindestgeschwindigkeit - wenn man Pech hat - liegt bei mindestens 105 Mbit/s im Download

     

    grafik.png

    Quelle: https://www.telekom.de/dlp/agb/pdf/45604.pdf

    Uneingeloggter Nutzer

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    von

  • vor 6 Jahren

    Hallo @Gelöschter Nutzer und willkommen in der Community,

    wie @olliMD sowie @muc80337_2 bereits geschrieben haben, ist zur Nutzung eines DSL-Tarifs, in diesem Falle "Magenta Zuhause", eine funktionierende TAE -Dose erforderlich.

    Gerne unterstütze ich dich bei all deinen Fragen zum Wechsel und erläutere dir die Vorgehensweise.
    Hinterleg' dazu bitte einmal deine Daten in deinem Profil über den Link in meiner Signatur und gib' mir kurz Bescheid, sobald dies gesehen ist. Ich melde mich dann zeitnah bei dir.

    Beste Grüße
    Malte M.

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    von

    vor 4 Jahren

    Hi Stella. Danke für die Antwort.

    Vielen Dank auch für den Hinweis mit der Supervectoring/ Powerline Problematik. Hatte ich noch nicht recherchiert in diese Richtung. Wie erklären Sie dann, dass Powerline Adapter von Devolo in den T-Punkten vermarktet werden, wenn es doch bekanntermaßen störanfällig ist?

     

    Ich kann verstehen, dass die Telekom ihre WLAN-Hardware an den Kunden bringen möchte. Ich möchte, bis auf eine Ausnahme, kein WLAN (auch nicht über die Hardware der Telekom) nutzen, zumal ich dann mindestens drei dieser schönen Untertassen kaufen oder mieten müsste, damit ich alles abgedeckt bekomme und eine Garantie, dass das WLAN dann auch noch stabil ist, gibt es nicht. Dann habe ich viel Geld investiert und u. U. kein zufriedenstellendes Ergebnis.

    Uneingeloggter Nutzer

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