Solved

Telefonischer Vertragsabschluss nicht korrekt übernommen

6 years ago

Sehr geehrte Community,

 

ich habe am 24.1. für meine Mutter, eine treue Telekomkundin seit über 45 Jahren, telefonisch einen Vertrag über Magenta Zuhause M und Magenta TV bei der Telekom-Beratung (0800 330 3000) abgeschlossen. Sie wünscht sich schon lange einen sicheren, wetterunabhängigen (bisher DVBT) TV-Zugang mit mehr Auswahl an Kanälen und möchte gleichzeitig bei der Telekom bleiben.

Die Daten des zukünftigen Vertrages habe ich während des Beratergespräches notiert und einen Monatsdurchschnitt (wie bei Vergleichsportalen üblich) berechnet. Alle Zahlen wurden mehrfach genannt und von der Telekomberaterin bestätigt.

Diese Zahlen lauten:

  • 12 Monate reduzierte Grundgebühr von € 24,95
  • 12 Monate normale Grundgebühr von € 44,95
  • zusätzlich € 4,95 monatl. Mietgebühr für den Mediareceiver
  • eine Gutschrift von € 120,-, die die Mietgebühr für die ersten 24 Monate abdeckt.

Als ich am 6.2. von einer Reise zurückkehrte stellte ich bei einem Besuch bei meiner Mutter zu meiner Verbitterung leider fest, dass diese Zahlen nicht mit den Daten der inzwischen eingetroffenen Auftragsbestätigung übereinstimmen. Die hier angegebenen neuen Zahlen lauten:

  • 6 Monate reduzierte Grundgebühr von € 24,95
  • 18 Monate normale Grundgebühr von € 44,95
  • € 4,95 monatl. Mietgebühr
  • € 160,- Gutschrift

Daraus ergibt sich eine Differenz von € 80,- zu Ungunsten meiner Mutter.

 

Ein Gespräch mit der Telekom-Beratung trug zu keinerlei Lösung bei. Die Beraterin stellte fest, dass sie nur die in der Bestätigung genannten Auftragsdaten sehen und keine Änderungen vornehmen oder veranlassen oder prüfen lassen könne, dass Aufzeichnungen meines Vertragsgespräches nicht existierten und verstand scheinbar mein Anliegen gar nicht, da sie mehrmals den in ihren Augen "tollen Vertrag" lobte - der Widerspruch zwischen den Daten des telefonischen Vertragsauftrags und denen der Auftragsbestätigung schien offenbar bedeutungslos oder zumindest marginal zu sein. Letztlich lief alles auf die einzig mögliche Option Widerruf hinaus.

 

An Stelle meiner Mutter hätte ich diese Option ohne Zögern gewählt, doch sie freute sich schon so über den neuen Anschluss, dass sie eine Verzögerung (und mögliche weitere Komplikationen) nicht übers Herz bringen konnte. Lieber wollte sie die Kröte schlucken und eben notgedrungen 80 Euro mehr bezahlen. Ich kann sie verstehen; aber ich möchte verständlicherweise diese "Umdeutung" meiner telefonisch ausgehandelten Bedingungen nicht unwidersprochen hinnehmen.

 

Meine Frage deshalb: Ist es möglich, den Vertrag laut den oben genannten, telefonisch bindend abgeschlossenen Vertragsdaten umzuschreiben, ohne den Schalttermin deswegen zu verschieben?

 

Mit freundlichen Grüßen

Sohn der TreuenKundin

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