Dass man den Anbietern die Gebiete zuweist ist die eine Sache. Dabei hat aber die Telekom, wenn es ein Konkurrent ist, schlechtere Bedingungen als die Konkurrenten, wenn die Telekom den Zuschlag erhält.

Denn es ist rechtlich geregelt, dass die Telekom den anderen Zugang gewähren muss und zu welchen Bedingungen, sogar zu welchen Preisen. Umgekehrt ist das aber nicht der Fall. Und diese Ungleichbehandlung der Anbieter ist die andere Sache.

Für mich ist da ein Versagen der politischen Entscheidungsprozesse. Wenn in einem Gebiet nur noch bestimmte Unternehmen überhaupt VDSL anbieten dürfen (aufgrund Vectoringeinsatz, da im Netz nicht gleichzeitig zwei verschiedene Anbieter mit Vectoring fahren können, da sich das gegenseitig technisch stört), dann müsste auch klar geregelt werden, dass die Konkurrenten dann ebenso Anspruch haben rein zu kommen, zu welchen Bedingungen und zu welchen Preisen. Und falls sie sich dem nicht unterwerfen, dann bekommen sie den Zuschlag nicht. Basta.

Dann braucht es diese ganze Zerfleischerei nicht zulasten von vielen Verbrauchern.

Hallo @BigWoelfi2

Wenn in den bestimmten Gebieten Wettbewerber nach festen regulatorischen Regeln mehr als die Telekom ausgebaut haben , muss die Telekom ggfs sogar ihre Technik rückbauen, also auch Kunden kündigen ! Nach regulatorischen Vorgaben darf kein 2. Anbieter seine Technik dann dort ausbauen, auch wenn die Telekom sogar den Zuschlag erhalten hat , klingt absurd , ist aber leider so 

Viele Grüße 

Artikel ist mal wieder, typisch ÖR, schlecht recherchiert - naja müssen se ja auch nicht. 

Die Telekom ist zur Kündigung der Verträge gezwungen.

Einfach nur den VDSL Port bei dem anderen Anbieter anmieten, ist nicht. Dabei Fallen ja einige Leistungsmerkmale weg, die aktuell Vertragsbestandteil sind, insofern MUSS die Telekom dem Vertrag eine Kündigung aussprechen. Hat also nix mit "Die Telekom müsste die EWE-Leitungen anmieten, will das aber offenbar nicht." zutun.

Typischer Bauernfang...