Was hat die Bauherrenhotline damit zu tun? Du bist kein Bauherr und der Hausanschluss besteht ja.

Es fehlt möglicherweise/vermutlich eine Doppelader. 

Das kann sowohl von der Strasse zum Haus als auch auf dem Querkabel vom KVZ zum MSAN .

Beides erfordert Tiefbau und vor allem ein vernünftiges Wetter.

So was wird allerdings auch nicht wegen einer Doppelader gemacht sondern nur wenn ausreichend Bedarf vorhanden ist.

Das erfordert Planung und zeitlichen Vorlauf. Auf einen Termin im April würde ich auch nichts geben, denn meist betrachtet die Telekom nur die nächsten drei Monate und gibt da bei offenen Projekten das Ende der Planung an.

der_Lutz

Du hast im Jahr 2020 rechtlich lediglich Anspruch auf einen funktionalen Internetzugang, aka Modem...

Genauer gesagt, ein krächzendes 28,8k- 33,6k- bzw. 56k-Modem.

Internetzugang wie in den Neunzigern halt.

Wobei noch nicht einmal sichergestellt ist, daß das an einem MSAN POTS richtig funktioniert.

Einen rechtlichen Anspruch gibt es nur auf die reine Telefonie.

Hinzu kommt noch, daß man nur eine Leitung hat.

"Geh aus dem Internet, ich will telefonieren."

Einen rechtlichen Anspruch gibt es nur auf die reine Telefonie.

Hinzu kommt noch, daß man nur eine Leitung hat.

"Geh aus dem Internet, ich will telefonieren."

Das ist aber ja nur in Ausnahmefällen Realität.

Man muss auch nicht alles schwarz sehen nur weil es in einigen Gegenden Problem gibt.

Wenn in einem Hochhaus, 20 Glühbirnen defekt sind, dann fragt j auch niemand ob man noch mit Feuer  Licht macht.

Normalerweise hat jeder Hausanschluss genug Leitungen für jede Wohnung. Also bei vier Wohneinheiten natürlich mindestens vier Leitungen, eher 5 oder 6. Wenn jetzt nicht mehr buchbar ist, dann ist der Hausanschluss sehr wahrscheinlich vollgebucht (Ressourcenmangel an anderer Stelle tiefer im Netz ist nicht auszuschließen, aber viel unwahrscheinlicher).

Das kann verschiedene Ursachen haben:

• Das Haus hatte mal weniger Wohnungen und der Eigentümer hat den Keller oder den Dachboden ausgebaut, ohne den Hausanschluss erweitern zu lassen. (glaube ich aber eher nicht dran, da sich deine Schilderung nicht nach Erstbezug der Wohnung anhört)
• Einer odere mehrere deiner Nachbarn haben nutzen jeweils mehr als einen Anschluss (es gibt öfters den Fall des Heimarbeiters, der von seiner Firma für die Arbeit einen separaten Anschluss gestellt kriegt)
• Deine Nachbarn haben in letzter Zeit ihre Anbieter gewechselt und sich dabei nicht an den AGB-Anbieterwechselprozess gehalten, sondern unter Umständen sogar vor Ablauf der Vertragslaufzeit auf einen neuen Anbieter gewechselt. In diesem Fall werden noch Leitungen im Hausanschluss von Altverträgen belegt, die gar nicht mehr benutzt werden, aber bis zum Ende ihrer jeweligen Vertragslaufzeit eben noch Blockierer sind.
• Dein Vormieter ist ausgezogen und hat seinen Vertrag weder gekündigt, noch mit an die neue Adresse umgezogen. Wenn der Hausanschluss nun genau vier Leitungen hat, dann ist das der Blocker. Entweder du übernimmst den Vertrag des Vormieters, wozu du dich mit diesem in Verbindung setzen müsstest, oder du bewegst ihn dazu, die Leitung freizumachen, was er i.d.R. nur durch einen Umzugsauftrag an eine andere Adresse zeitnah realisieren könnte. Da die meisten Leute sich aber um sowas nicht kümmern und auch nicht kümmern wollen, wäre das in diesem Fall in der Tat problematisch. Da hilft dann nur warten, bis ein Vertrag ausläuft und eine Leitung frei wird.

Welche dieser Möglichkeiten nun aber in deinem Fall zutrifft, kann ich dir nicht sagen. Es ging mir eher darum, zu erklären, warum sowas (im Telefonnetz der Telekom) passieren kann.