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Umstellung auf voip

8 years ago

In den Medien liest man, dass die Telekom alle Anschlüsse auf VoIP umstellt. Bei der Anfrage, bei Fertigstellung meines Hauses (2011) und auch noch 2016 erklärte man mir jeweils, dass ich nur Anspruch auf die Grundversorgung hätte und mangels Bandbreite nicht einmal ein ISDN-Anschluss mit 64 kbit/s schaltbar wäre. 

Bevor ich jetzt das Geld für einen Neuanschluss meines Hauses in den Sand setze würde ich gern wissen, ob ein VoIP-Anschluss mit einer Bandbreite von 56 kbit/s funktioniert? Hat jemand schon Erfahrung mit einer derart geringen Bandbreite?

Auf der Internetseite der Telekom erhalte ich nur die Auskunft, dass "Magenta" an meinem Wohnort nicht erhältlich ist und die Verfügbarkeit von DSL wird wegen technischer Probleme nicht angezeigt, was schon mal bezeichnend ist und die Alarmglocken läuten lässt. Aber selbst wenn diese angezeigt wird, glaube ich doch mehr der schriftlichen Auskunft der Telekom und außerdem haben mir Nachbarn ebenfalls bestätigt, dass sie nur einen eingeschränkten Internetzugang haben der teilweise nicht einmal zum Homebanking taugt. Wegen "Zeitüberschreitung" wird die Verbindung aus Sicherheitsgründen vom Bankserver abgebrochen. Wie soll denn aber dann das Telefonieren funktionieren? In meiner Straße wurde noch nicht auf VoIP umgestellt, weshalb ich dort niemanden fragen kann.

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      8 years ago

      Versteht da etwas falsch...

      Die Telekom bietet VoIP erst ab DSL 384IP an. Die Grundversorgung ist ein analoger Telefonanschluss an welchem u.a. funktionales Internet (Einwahl per Modem) möglich ist.

      Da bei dir kein DSL möglich ist, bleibt für dich - wenn du nicht ISDN hast - alles beim alten.
      Dein analoger Telefonanschluss wird in der Vermittlungsstelle auf VoIP umgewandelt. Für dich ist es weiterhin ein analoger Telefonanschluss an welchem die Leistungsmerkmale der Grundversorung inkl. Modemeinwahl funktionieren.

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      Answer

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      8 years ago

      Danke für die verständliche Antwort. Heißt für mich, dass ich einen Haufen Geld für die Verlegung einer Leitung bezahlen soll (ca. 100 m von der Straße) die dann einen Modembetrieb von 56kbit/s zulässt. Und das, wo das Finanzamt die Einkommen- und Umsatzsteuererklärung per ELSTER erwartet. Dürfte schwierig sein wenn selbst der Bankserver die Verbindung wegen Zeitüberschreitung ablehnt.
      Bleibe dann wohl weiter bei Vodafone. Die Gemeinde hat seinerzeit "festgestellt", dass Vodafone der "Große Macher" ist der alle im ländlichen Bereich "problemlos" mit LTE versorgen würde und erhielt daher (weils auch preiswerter war) den Zuschlag für die Versorgung. Daher hat man die zur Verfügung gestellten Netzausbaumittel für die Leitungsverlegung einfach abgelehnt. Inzwischen ist das LTE -Netz zu Spitzenzeiten ausgelastet und Telefonieren muss mit dem Nachbarn abgesprochen werden - so wie früher als man 1 Telefonanschluss für mehrere Familien im Haus hatte. Wir telefonieren hier noch mit Oberleitungen die z.T. aus der DDR-Zeit stammen. Bei Regen ist´s vorbei mit dem Telefonieren. Aber in einem Kurort muss das wohl so sein ;-(

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      8 years ago

      @Spreestrom
      Worum geht es dir den nun?
      Hast du überhaupt einen Hausanschluss oder nicht?

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      Answer

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      8 years ago

      Worum es mir geht? Es geht darum, dass ich noch keine Leitung habe und mit einer Summe von vermutlich weit über 1000,-€ für den Hausanschluss rechnen darf der dann nicht mal den Standard des 19. Jahrhunderts erfüllt. Die Telekom teilt weder mit, wie hoch die Kosten sind, noch welche verbindliche Leistung dafür erfolgt. D.h. man muss einen verbindlichen Kostenvoranschlag unterschreiben, dass man bei Nichterteilung des Auftrags zumindest die Leistung für den Kostenvoranschlag mit bis zu 600,- € begleicht.  D.h. man kauft die Katze im Sack und erfährt vorher nicht, was möglich ist und genau deshalb hatte ich hier angefragt. Ursprung meiner Frage war die, ob tatsächlich auf "VoIP-Telefonie" umgestellt wird. Nach Aussage eines Telekom-Sprechers gegenüber der Presse wäre hierfür mindestens eine Bandbreite für DSL-Light erforderlich, was ja von den vorherigen Antworten relativiert wurde. Würde ich einen DSL-Anschluss mit 384 kbit/s für die VoIP-Telefonie mit einem neuen Hausanschluss erhalten könnte ich wenigstens meiner Bürgerpflicht gegenüber dem Finanzamt nachkommen, welches den Steuerausgleich per ELSTER-Formular verlangt - es sei denn man hat keine Möglichkeit in Ermangelung einer DSL-Leitung. Genau das ist ja nach den Auskünften die hier im Forum erteilt wurden der Fall. Der analoge Anschluss der an meinem Wohnort ausschließlich möglich sein soll bietet keine Möglichkeit, ins Internet zu kommen.  Und es dürfte verständlich sein, dass man für einen analogen Hausanschluss keinen Vertrag unterzeichnet wo man weder weiß, wie hoch die Kosten sind, noch welche Leistungen die verlegte Leitung in Zukunft bietet. Das wäre so, als würde ich ein Auto im Autohaus bestellen von dem ich weder die Marke noch die Leistung oder die Ausstattung kenne. Wenn mir das Auto (in diesem Fall die Leistung der DTAG ) nicht gefällt müsste ich wegen Gewinnentgangs auch noch Schadenersatz leisten. So  sind die Verträge der Telekom "gestrickt" und Änderungen im Vertrag sind nicht zulässig bzw. machen den Vertrag unwirksam, wie aus dem Vordruck hervorgeht. Man ist immer 2. Sieger und darf zahlen. Insofern hat die DTAG das Monopol für Telefonanschlüsse obwohl es genügend Unternehmen mit erheblichem Marktpotential gibt die gem. TKG sehr wohl in der Lage wären, ebenfalls Leitungen zu verlegen. Die Bundesnetzagentur aber bestreitet die Marktmacht der Unternehmen wie z.B. 1und1 oder Vodafone. Insofern dürfen diese der DTAG nicht ins Handwerk pfuschen womit das Monopol gesichert wäre obwohl die DTAG inzwischen selbst merken musste, dass sie allein die "Digitalisierung" nicht hinbekommt und auf andere Unternehmen angewiesen ist die ebenfalls das Netz mit ausbauen.

      Wie gesagt, durch die Antworten hier im Forum weiß ich Bescheid und die Angelegenheit Telekom ist für mich vom Tisch bis irgendwann einmal erkannt wird, dass auch in abgelegenen Gebieten ein Telefon- und Internetanschluss benötigt wird. Mir ist durch den fehlenden Anschluss z.B. eine selbständige Tätigkeit völlig "untersagt" und auch das Vermieten von Ferienwohnungen oder Betreiben von Pensionen im Spreewald wo ich wohne leidet unter der Mangelversorgung denn die Feriengäste verlangen heute uneingeschränkten Zugang zum Internet den wir einfach nicht bieten können. Von Chancengleichheit kann also nicht die Rede sein.

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      8 years ago

      Spreestrom

      In den Medien liest man, dass die Telekom alle Anschlüsse auf VoIP umstellt.

      In den Medien liest man, dass die Telekom alle Anschlüsse auf VoIP umstellt.

      Spreestrom

      In den Medien liest man, dass die Telekom alle Anschlüsse auf VoIP umstellt.


      Deshalb wird das noch nicht unbedingt richtig.

      Aber wenn sogar Fachjournalisten nicht durchblicken - was will man dann von normalen Journalisten erwarten.

       

      Was stimmt: ja, die Telekom baut Ihr Netz auf IP um.

      Was nicht stimmt: dass das für Dich mit einem analogen Anschluss eine uminttelbare Konsequenz hat. Davon bekommst Du gar nichts mit. Deine Anschlussleitung bleibt (leider muss man wohl sagen) unverändert. Die Umstellung auf IP passiert für Dich bereits auf der Telekomseite, sodass Deine Anschlussleitung unverändert bleiben kann. Du bekommst wegen der Umstellung keinen IP-Anschluss und musst nicht künftig einen Router betreiben.

       

      Du solltest mal in der Stadtverwaltung/Gemeindeverwaltung vorsprechen - wie die sich das eigentlich vorstellen so ohne Internet und was ihre Pläne sind. Die Telekom darf in der Regel ja gar nicht ohne weiteres ausbauen - selbst wenn sie das will.

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