Gelöst
Unabgesprochene Vertragsverlängerung und Preiserhöhung nach Umzug!
vor 8 Jahren
Hallo liebes Telekom-Team,
Folgender Sachverhalt:
Wir sind zum 28.11.2016 innerhalb Hamburgs umgezogen, weshalb wir vorher für einen reibungslosen Übergang Kontakt mit Ihrer Hotline aufgenommen hatten. Dieses Gespräch lief sehr kurz und unkompliziert und man garantierte uns die problemlose Umstellung des gleichen Tarifs auf die neue Adresse. Die Umstellung klappte termingerecht und damit war das Thema für uns auch erledigt. Keine Info über einen Neuvertrag, höhere Kosten oder sonstiges, es wurde nichtmal erwähnt, dass die vorher angebotene 50er Leitung an der neuen Adresse nur noch als 25er laufen wird.
Jetzt beschäftigte ich mich vor kurzem mit der Verlängerung unserer Verträge und da fiel mir auf, dass der bestehende Vertrag im Zuge des Umzugs fälschlicherweise mit einer neuen Laufzeit von 2 Jahren verlängert und preislich auch noch 5 € angehoben wurde. Hiervon wurde im Telefonat mit Ihrer Hotline nichts erwähnt und wir haben dieser Verlängerung und Preisanpassung in keinster Weise zugestimmt. Ich habe daraufhin Kontakt mit Ihrer Hotline aufgenommen, die sich diesen Umstand auch nicht erklären konnte und den Fehler ganz klar bestätigt hat, da laut Aussage der Hotline eine Verlängerung/Neuansetzung und Preiserhöhung nur bei einer Tarifanpassung vorgenommen wird. Was bei uns nicht der Fall war, da der bestehende Vertrag problemlos an die alte Adresse übertragbar gewesen wäre. Da die Dame an der Hotline hier keine Entscheidungsgewalt hatte, wurden wir gebeten, uns schriftlich per Mail an die Telekom zu wenden, und mir wurde versichert, dass man hier eine vernünftige Lösung finden wird. Dies tat ich dann auch und seit Freitag liegt mir die leider sehr enttäuschende Antwort Ihrer Kollegen vor.
„In Ihrer E-Mail vom 6. Juni 2017 teilen Sie uns mit, dass die Änderung Ihres Vertrages auf MagentaZuhause M mit TV zum 28. November 2017 nicht von Ihnen gewünscht wurde. Sie bitten uns daher Ihren Vertrag auf Ihr Altprodukt Magenta Zuhause M Entertain zu ändern. Des weiteren bitten Sie uns Ihnen die zu viel gezahlten Entgelte rückwirkend zu erstatten.
Die Widerrufsfrist ist bereits vorbei.
Die mündlichen Aussagen unserer Vertriebsmitarbeiter können wir nicht prüfen. Auch Missverständnisse zwischen den Mitarbeitern und Kunden sind möglich, daher versenden wir generell schriftliche Auftragsbestätigungen. Wir geben unseren Kunden damit die Möglichkeit, den Vertrag genau zu überprüfen und räumen eine Frist zur Änderung oder Stornierung des Auftrages ein.
Am 18. November 2017 haben wir Sie per Mail über die Vertragsänderung informiert. Ein fristgerechter Widerruf zu dieser Vertragsänderung liegt uns nicht vor.
Ihrem Wunsch den Vertrag auf Ihr Altprodukt umzustellen können wir somit nicht entsprechen.
Uns ist bewusst, dass wir dieses Mal auf keinen gemeinsamen Nenner kommen - wir hoffen, dass Sie unsere Position in dieser Frage nachvollziehen können.
Wahrscheinlich sind Sie jetzt enttäuscht, nicht die gewünschte Antwort von uns erhalten zu haben. Umso mehr hoffen wir, dass Sie unsere Argumentation nachvollziehen können.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich sehr enttäuscht von dieser Antwort bin. Hier wird in keinster Weise auf einen Kommunikations-Fehler von Ihrer Seite eingegangen und ich sehe hier nicht ansatzweise ein Entgegenkommen Ihrerseits bzw einen Lösungsansatz, wie man diese Situation jetzt vernünftig löst. Stattdessen wird eigentlich nur damit argumentiert, dass die Widerrufsfrist vorbei ist. Natürlich ist die Argumentation richtig, dass man nachträglich alles schriftlich nochmal zugeschickt bekommt und fristgerecht widerrufen kann – verstehen Sie bitte aber auch, dass man während eines Umzugs auch andere Dinge zu tun hat und Sie können es doch nicht einfach als eigenes Verschulden abschreiben, dass man sich auf die Aussagen Ihrer Kollegen am Telefon verlässt. Die Argumentation von Ihrer Seite „Die mündlichen Aussagen unserer Vertriebsmitarbeiter können wir nicht prüfen“ finde ich sehr schwach und ich frage mich, wie man diese Aussage generell überhaupt deuten soll. Ich habe daraufhin nochmals Kontakt mit Ihrer Hotline aufgenommen, komme hier aber nicht weiter. Hier wird sogar nochmals explizit darauf hingewiesen, dass man rechtlich auf sicherer Seite ist und der Sachverhalt ja vernünftig erklärt wird. Ich sehe das allerdings anders und für mich wird hier in der Antwort in keinem Punkt erklärt, wie es zu solchen Missverständnissen und Kommunikationsfehlern kommen kann.
Ich unterhalte hier einen DSL-Magenta-Entertainvertrag sowie zwei Mobilfunkverträge und wir zahlen monatlich einen dreistelligen Betrag an die Telekom. Die Verträge sind mit einem offiziellen Telekom-Reseller abgeschlossen mit dem ich auch bzgl der Vertragsverlängerung in Kontakt stehe (Mobilfunkverträge laufen noch bis 19.09.2017, der DSL Vertrag wäre nach alter, schriftlich vorliegender Laufzeit bis zum 26.10.2017 gültig.). Durch Ihre unabgesprochene Neuansetzung des Vertrages kann ich das geplante Verlängerungsangebot meines Telekom-Partners jetzt nicht mehr annehmen, zähle ich dann noch die unabgesprochene Preiserhöhung von 5€ dazu, entsteht mir in den nächsten zwei Jahren durch ihre Aktion ein Verlust von knapp 300€. Das ist nicht akzeptabel und das werde ich so auch nicht hinnehmen! Ich bin zur Telekom gekommen, weil ich die Erfahrung gemacht hatte, dass man sich hier auf den Service und die Leistung verlassen kann. Ich habe jobbedingt so gut wie keine Zeit und Muße mich um solche Dinge zu kümmern bzw hinter irgendwelchen Fehlentscheidungen hinterherzurennen. Ich habe dieselbe Situation bereits einmal mit einem anderen Telekommunikationsanbieter wie auch mit Sky erlebt (scheint ja leider überall das gleiche Spiel zu sein) und in beiden Fällen ist man hier letztendlich zu einer vernünftigen Lösung gekommen – warum ist das mit der Telekom nicht möglich? Ich erwarte hier von Ihnen jetzt einen vernünftigen Lösungsansatz, ansonsten ist die Konsequenz, dass ich alle Verträge sofort zum nächsten Zeitpunkt kündigen werde/muss. Des Weiteren werde ich mir rechtliche Schritte vorbehalten, denn nach kurzer Recherche und Rücksprache mit meinem Rechtsanwalt, ist der Fall rechtlich nicht so glasklar, wie Sie es sich hinbiegen. (https://mobil.teltarif.de/umzug-keine-neue-mindestvertragslaufzeit/news/58536.html) – hoffe aber natürlich, dass sich das Ganze auch anders lösen lässt.
Danke und schöne Grüße aus Hamburg,
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willkommen in unserer Community und vielen Dank für Ihre ausführliche Schilderung.
Ich kann Ihnen allerdings nichts anderes sagen, als bereits meine Kollegen und auch die User hier. Durch den Umzug kam es zu einer Vertragsänderung. Sie sagen es selbst, die Bandbreite hat sich geändert.
Mit der Umzugsbestätigung haben Sie schriftlich mitgeteilt bekommen, dass Ihr bisheriger Vertrag Magenta Zuhause M Entertain sowie die dazu gebuchten zusätzlichen Leistungen entfallen.
Ihr Widerspruch hierzu erreicht uns nun zu spät.
Mir ist bewusst, dass Sie mit einer anderen, einer positiveren Nachricht gerechnet haben. Doch hoffe ich, dass Sie meine Antwort akzeptieren können.
Grüße
Sarah S.
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