Solved

"unzulässige Verkabelung" und unzuverlässiger Techniker

5 years ago

Hallo,

ich habe seit einigen Wochen Probleme mit meinem VDSL-Anschluss, der vorher fast 7 Jahre problemlos funktionierte.

Alles begann mit einer "großflächigen Störung" am 23.04.2020. Seit diesem Tag habe ich fast jeden Abend (manchmal auch zu anderen Uhrzeiten) mehrfache Verbindungsabbrüche und meine Fritzbox zeigt eine "unzulässige Verkabelung" (11 Meter / 7.500 kbit/s).

Dazu kommt, dass die Leitungskapazität vorher stets zwischen 105/40 und 110/40 MBit/s lag, nun aber wird es rapide weniger und mittlerweile sind es "nur" noch 74/36 MBit/s.

 

Telefonisch habe ich nichts erreicht (der Anschluss wurde mehrfach zurückgesetzt, auch wenn ich erwähnte, dass das schon erfolglos durchgeführt wurde und dann sollte ich immer ein paar Stunden warten, ob es jetzt besser ist).

Die Online-Störungsmeldung habe ich ebenfalls mehrfach bemüht, da der Link zur "Wiederaufnahme der Diagnose" stets mit Fehlermeldung ins Leere führte. Am Montag (08.06.2020) ist es mir endlich gelungen die Diagnose zu Ende zu führen und am frühen Abend meldete sich dann auch ein recht freundlicher Mitarbeiter bei mir.

Auch dieser Mitarbeiter stellte eine unzulässige Verkabelung fest. Nachdem ich ihm dann den Aufbau hinter dem APL erklärt habe (15m Cat.7-Leitung, dann eine Cat.6a-Dose und 1,5m Cat6.a-Patchkabel zur Fritzbox) und erwähnte, dass ich gelernter Energieelektroniker und staatl. gepr. Techniker bin, wollte er die Leitung bis zum APL testen. Dafür sollte ich meine Leitung aus dem APL ausklemmen (ja, ich bin in der Lage, eine LSA-Leiste zu belegen). Da ich zu diesem Zeitpunkt aber nicht zu Hause war, verabredeten wir einen Rückruf für heute 15-16 Uhr.
Ca. 30 Minuten nach dem Telefonat bekam ich eine SMS (alles erledigt) und auf den Rückruf habe ich heute vergeblich gewartet (und dafür 2 Überstunden geopfert).

Vor lauter Langeweile habe ich dann meine Fritzbox mit 1m J-2Y(St)Y -Leitung und angecrimptem RJ45-Stecker direkt an den APL angeschlossen. Die Fehlermeldung ("unzulässige Verkabelung") blieb die Gleiche. Womit ich also eigentlich definitiv ausschließen kann, dass der Fehler auf meiner Seite des APL liegt.

 

Nun meine Frage: Ist es hier möglich, mir einen verlässlichen Termin zu nennen bzw. zu vermitteln, um mit einem Techniker die Leitung entweder telefonisch zu prüfen (ich klemme meine Leitung gerne noch einmal aus), oder bei einem persönlichen Besuch zu testen, ob eine der anderen 5 DA fehlerfrei ist?

Nach Absprache stehe ich von Mo-Fr von 9-15 Uhr zur Verfügung (am Wochenende ganztags).

 

Bevor die Frage nach der Telekom-Dose und dem PPA kommt: Als ich 2007 in das Haus eingezogen bin, hing an der Wand nur ein alter Splitter mit integriertem PPA , welcher direkt an eine J-Y(St)Y -Leitung angeschlossen war. Dieser Splitter wurde dann irgendwann durch ein neueres Modell ersetzt, da bei VDSL Probleme auftauchten. Der neue Splitter hatte dann aber wohl keinen PPA mehr, was aber mehrere Jahre niemandem auffiel ... bis jetzt. Der fehlende PPA kann also nicht für die Störung verantwortlich sein, auch wenn er die Fehlersuche vielleicht vereinfachen würde. Da TAE -Dosen mit PPA im freien Handel aber nicht zu bekommen sind, kann ich diesen nicht einfach wieder nachrüsten.

 

Im Anhang noch ein aktuelles Bild vom DSL-Spektrum und den Verbindungseigenschaften.

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