Gelöst

VDSL 100 Anschlussprofil gedrosselt

vor 7 Jahren

Guten Morgen!

Ich habe die letzten Tage die Beobachtung gemacht, dass das Profil meines Anschlusses sich geändert hat. Die maximale DSLAM-Datenrate hat sich von 109344 kbit/s in Empfangsrichtung auf nunmehr 90000 kbit/s in Empfangsrichtung reduziert.

Was sich so gelesen habe gibt es wohl eine systemseitige dynamische Anpassung um einen vermeintlich stabilen Anschluss zu erreichen. Nur ist mein Anschluss selbst sehr stabil (als Leitungskapazität wird mehr als 130000 kbit/s in Empfangsrichtung angegeben, der Fehlerzähler ist auch bei höheren Syncraten durchgehend auf 0).

Ich nutze eine Fritz!Box 7590 und ich weiß, dass die technischen Angaben in der Box nur Näherungswerte sind aber ich kann auch von der Praxis her sagen, dass 109344/42000 kbit/s down/up gut funktionieren.

Das einzige was bei mir ist, ist dass die Fritzbox zur Zeit regelmäßig reboots hinlegt. Die Ursache hierfür liegt allerdings nicht am Anschluss sondern an der genutzten NAS-Funktion. Das Verhalten beobachte ich schon ein paar Tage im Zusammenhang mit dem Kopieren größerer Dateien bzw. längeren Kopiervorgängen. Es drängt sich bei mir die Vermutung auf, dass die Telekom bzw. ihre Technik es nicht gerne sieht wenn öfters neu verbunden wird und hierauf reagiert, gleich was der Grund dafür ist. Darauf hingewiesen wird man ja wohl keineswegs...

Auch wenn ich eigentlich keine große Veranlassung sehe werde ich die Festplatte jetzt auf ein anderes Gerät umhängen um solche reboots zu vermeiden. Im Gegenzug hätte ich allerdings gerne meinen Port neu konfiguriert/zurückgesetzt um die alte Geschwindigkeit zu erreichen. Falls es eine Möglichkeit gibt dieses dynamische Verhalten zu deaktivieren wäre das natürlich toll - wie gesagt leitungstechnisch läuft bei mir alles stabil und gut.

Vielen Dank und viele Grüsse,

Andreas

1979

7

    • Akzeptierte Lösung

      akzeptiert von

      vor 7 Jahren

      Dein Port sieht nur den Verbindungsabbruch und versucht gegenzusteuern, darum das herabsetzen. Im Grunde vollig richtig.

       

      Da du dein Profil befüllt hast heißt es jetzt warten, alternativ im verlinkten Thread Mal melden, dort sammeln sich die"Fälle" 

       

      https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/VDSL100-Port-gedeckelt-auf-80Mbit-37MBit-Stoerungstatus-steht-auf/td-p/3176369/page/10

      0

    • vor 7 Jahren

      andiling

      [...]. Die Ursache hierfür liegt allerdings nicht am Anschluss sondern an der genutzten NAS-Funktion. Das Verhalten beobachte ich schon ein paar Tage im Zusammenhang mit dem Kopieren größerer Dateien bzw. längeren Kopiervorgängen. [...] Andreas

      [...]. Die Ursache hierfür liegt allerdings nicht am Anschluss sondern an der genutzten NAS-Funktion. Das Verhalten beobachte ich schon ein paar Tage im Zusammenhang mit dem Kopieren größerer Dateien bzw. längeren Kopiervorgängen. [...]

      Andreas

      andiling

      [...]. Die Ursache hierfür liegt allerdings nicht am Anschluss sondern an der genutzten NAS-Funktion. Das Verhalten beobachte ich schon ein paar Tage im Zusammenhang mit dem Kopieren größerer Dateien bzw. längeren Kopiervorgängen. [...]

      Andreas


      Mein Tipp:

      Kauf Dir ein NAS-Gerät, bau dort die Festplatte ein. Diese Geräte sind genau für solche Zwecke konstruiert und gebaut. Ein Router kann das zwar theoretisch auch, ist aber dafür nicht wirklich ausgelegt, insbesondere die Stromversorgung bereitet da häufig Probleme. Bei USB-Sticks funktioniert das i.d.R.. Die NAS haben heutzutage auch hübsche bunte Menüs und Hilfetexte, so dass eine Konfiguration keine Rocket-Science mehr ist. Die Verwaltung mehrerer Benutzer und die Einstellung von Zugriffsrechten sind auch schon enthalten und meist noch viel mehr.

       

      Extra-Tipp:

      Um den Router noch weiter zu entlasten, benutze einen separaten GBit-Switch. Dann läuft der interne Netzwerk-Verkehr größtenteils nur zwischen PC/Switch/NAS und der Router koordiniert nur noch. Stell' auch den Router so auf, dass er gut durchlüftet wird und nicht in der Sonne brutzelt.

       

      Gruß

       

       

       

       

      4

      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      @Dilbert-MD: Vielen Dank für die Tips...

      NAS: das ist im Prinzip richtig aber auch eine Abwägung zwischen Notwendigkeit und einem weiteren Verbraucher. Da der Zugriff fast ausschließlich nachts zur Sicherung erfolgt hat die Lösung bisher gut funktioniert. 

      Switch: der ist bereits im Einsatz. Fröhlich

       

      @Kugic: Wenn einer weiß, dass es einen solchen Mechanismus gibt, ist das alles überhaupt kein Problem.

      Vielleicht wäre eine Informationsseite für die, die im Netz danach suchen von Vorteil. Zwinkernd

      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      Für mich war das jetzt auch nur eine logische Schlussfolgerung aufgrund einiger Beobachtungen.
      Schwarz auf Weiß hab ich das auch nicht.

      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      andiling

      eine Abwägung zwischen Notwendigkeit und einem weiteren Verbraucher. Da der Zugriff fast ausschließlich nachts zur Sicherung erfolgt hat die Lösung bisher gut funktioniert.

      eine Abwägung zwischen Notwendigkeit und einem weiteren Verbraucher. Da der Zugriff fast ausschließlich nachts zur Sicherung erfolgt hat die Lösung bisher gut funktioniert.

      andiling

      eine Abwägung zwischen Notwendigkeit und einem weiteren Verbraucher. Da der Zugriff fast ausschließlich nachts zur Sicherung erfolgt hat die Lösung bisher gut funktioniert.


      Wenn die Festplatte am Router hängt zieht der auch etwas mehr Strom. bei einem NAS gibt es Energiespareinstellungen (Ruhemodus, Standby, ...) und je nach Hersteller vielleicht sogar Zeitpläne. Das NAS kann - sofern Kabelwege vorhanden sind - auch in einem anderen Zimmer oder in der Kammer oder im Keller stehen.

       

      Wenn der Router Probleme hat mit einer HDD (und dieses Problem taucht hier häufiger auf), vermute ich, dass es Stromprobleme sind und die erforderliche leistung nicht über die USB-Buchse bereitgestellt werden kann - insbesondere der Anlaufstrom beim Hochfahten der HDD. Auch beim Übertragen vieler großer Datenmengen hat der routerinterne Switch viel zu tun, was u.U. zu einer generellen Erwärmung im Inneren des Routers führen kann. Dann sind ggf. auch andere Baugruppen (z.B. DSL-Modem) betroffen.

       

      Vielleicht kannst Du ja mal ein gebrauchtes Leergehäuse bei ebay oder ebay-Kleinanzeigen erwerben und testen.

       

      Synology, QNap & Co. sind da in die engere Wahl zu ziehen. Mit Buffalo hatte ich pers. schlechte Erfahrungen. Die netzwerkschnittstelle sprach zwar 'GBit' tat es aber nicht.

       

      Gruß

       

       

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 7 Jahren

      Hallo @andiling,

      ich hab den Thread hier nun gerade erst entdeckt und den Beitrag von @der_Lutz frecherweise als Lösung markiert. Zwinkernd
      Das Anliegen haben wir ja weitestgehend geklärt.

      Viele Grüße
      Jan Ki.

      0

    Uneingeloggter Nutzer

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    von

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