VDSL 50 (Vectoring) Bandbreite optimieren

2 years ago

Hallo,
wir nutzen einen VDSL 50-Anschluss (Vectoring) bei der Telekom, welcher bisher bestens lief. Als Modem wird der Speedport Entry 2 (neueste Firmware) eingesetzt, dahinter wählt sich eine FritzBox ein und übernimmt die weiteren Funktionen (Telefonie,…)
Bisher hatte zeigte sich im Speedport folgende Werte hinsichtlich der Synchronisation:


Actual Down: 34.608 kbit/s bzw. Upload: 12.736 kbit/s
Attainable Down: 38.853 kbit/s bzw. Upload: 16.090 kbit/s

 

Ich ging daher in der Annahme, dass hier das maximal mögliche ausgehandelt wird und durch das Einsetzen eines Broadcom-Chipsatzes im DSL-Modem, mehr aufgrund der Leitungslänge (ca. 900m) einfach nicht drin ist.
Um auszuschließen, dass die Inhouse-Verkabelung das Problem ist, wurde bereits vor längerem die 1. TAE über das optimale Kabel (J-02YS(St)H 2x2x0,5 St VI Bd, Seite: https://termin.telekom.de/endleitung/) durch einen Techniker direkt an den APL angeklemmt. Leider hat dies nicht viel verändert (geschadet hat es aber sicher auch nicht).


Allerdings gab es hier vor kurzem eine Störung (Erdkabel abgebaggert), bei welcher ein Techniker (im Auftrag der Telekom) nach Abschluss der Reparatur am APL durchgemessen hat. An sich alles wieder in Ordnung. ASSIA / DLM hat den Anschluss danach auf Max. 35000 kbit/s im Upload limitiert, nach zwei Tagen aber wieder auf 40000 kbit/s hochgeregelt).

 

Jedoch hat er mich darauf hingewiesen, dass unsere Doppelader erst über den APL des Nachbarhauses durchgeschleift wird ( Ausgleichsschaltung ?)
Es handelt sich um ein Zweifamilienhaus, bei welchem jedoch im Moment nur unser Anschluss aktiv geschaltet ist. Zeitweise gab es hier drei unabhängige Anschlüsse, daher vermute ich, dass damals unser Anschluss (als letztes hinzugekommen) über den Nachbarhaus- APL weitergeschaltet wurde, da keine direkte Doppelader mehr frei war. Gibt es eine Möglichkeit herauszufinden, ob alle Anschlüsse an unserem APL im Haus über das Nachbarhaus geschaltet sind oder nur der aktuell verwendete?


Zu meiner Verwunderung musste ich auch feststellen, dass eine Fritzbox 3390 deutlich höher synchronisiert, als der Speedport.
(Im Moment hängt wieder der Speedport an der Leitung, da die Fritzbox keine analogen Ausgänge hat).
Anbei die Synchronisationswerte und das Spektrum aus der Fritzbox:

 

Synchronisation.PNG

Verbindungseigenschaften.PNG

Spektrum.PNG

Aus meiner Sicht ist die noch einzige Optimierungsmöglichkeit zu prüfen, ob der Anschluss direkt geschaltet werden kann oder hat hier sonst noch jemand Tipps dazu?

Mir ist natürlich klar, dass man die Physik (Leitungslänge, Querschnitt) nicht ändern kann, aber ich würde gerne doch das maximal mögliche an Bandbreite an unserem Anschluss nutzen (natürlich dass er auch weiterhin so stabil wie bisher läuft).


Über Erfahrungen / Rückmeldungen hier würde ich mich freuen.

Danke und viele Grüße Florian

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