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VDSL 50 Überspannungsschutz

9 years ago

Ich bin nicht der Profi für die Abkürzungen der DSL-Varianten und möchte diesbezüglich auch keinen langatmigen Kurs belegen.

Wer kann hier bitte kurz und bündig ein paar technische Fragen beantworten?
Welche Spannungen sind bei einem VDSL 50 Anschluß zu erwarten?
Vermutlich keine, wie auch mein Meßgerät meinte - nur ca. ein paar mV. Also sollte ein Überspannungsschutz mit ca. 5V Nennspannung vermutlich OK sein?
Jetzt nur noch eine Frage: Bis zu welcher Frequenz muß dann das Ding arbeiten können? 30 MHz?
Sind meine Annahmen, zur technischen Auswahl für den Überspannungsschutz richtig?
Vielen Dank im Voraus

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    • 9 years ago

      user roland

      Welche Spannungen sind bei einem VDSL 50 Anschluß zu erwarten?

      Welche Spannungen sind bei einem VDSL 50 Anschluß zu erwarten?

      user roland

      Welche Spannungen sind bei einem VDSL 50 Anschluß zu erwarten?


      Bei einem Anschluss mit Splitter volle Amtsspeisung, 60 - 90 V Gleichspannung.

      Bei einem splitterlosen Anschluß 21 dBm (da Wechselspannung)

       

      user roland

      Bis zu welcher Frequenz muß dann das Ding arbeiten können?

      Bis zu welcher Frequenz muß dann das Ding arbeiten können?

      user roland

      Bis zu welcher Frequenz muß dann das Ding arbeiten können?


      30 MHz

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      from

      9 years ago

      Das sit das Kabel von der TAE zum Router.

      from

      9 years ago

      Ich habe ein kürzeres anderes vorhendene Kabel verwendet. Dieses Kabel wollte ich nicht zerschneiden - ich benötigte nur ca. 50 cm. TAE ist neu und ca. mit 1 m Kabellänge an den (Asbach ... ) Anschlußkasten angeschlossen.

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      from

      9 years ago

      Also Vielen Dank für Eure Beiträge, welche mir ein Stück weiter geholfen haben.

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    • Accepted Solution

      accepted by

      9 years ago

      Hallo user roland,

      Wie @olliMD schon geschrieben hat, bei einem VDSL mit vermittlungsseitig verbauten Splitter eine Spannung bis zu 98 Volt.
      Bei einem splitterlosen xDSL gibt es eine Prüfspannung von 50 Volt Gleichspannung. Bei Isolations-Messungen mit den Meßgeräten des Außendienstes liegt eine Gleichspannung von 105 Volt an.

      http://www.argus.info/fileadmin/downloads/argus_copper_box/datenblatt/011_ARGUS%20Copper%20Box_Data%20sheet_D_V_04_2015.pdf

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      from

      9 years ago

      OK, sorry. Ich war etwas zu langsam.

      Also ca. 110 V~ ???

       

      Ich danke für Eure Mühen!!!

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    • 9 years ago

      Hey @user roland,

      willkommen hier im Beitrag.:-)

      Die anderen User haben schon prima Input geliefert und dafür vielen Dank.:-)
      Wie schaut es aus, haben Sie noch Fragen oder konnten sich diese klären?

      Ich freue mich von Ihnen zu lesen.

      Es grüßt Lena W.

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      from

      9 years ago

      ja, hallo olliMD,

      vermutlich hast Du Recht. Das habe ich bisher nicht bedacht, den Übespannungsschutz nach einer Isolationsmeßspannung auszulegen.

      Da habe ich ja bei dem Netzanschluß einen Fehler in der Einschätzung von 280V gegen Erde. Da sollte ich dann einen ÜSS von mindestens 1000V einbauen, das ja eine Elektroanlage wohl mit 1.000V Meßspannung geprüft wird. Bisher dachte ich, das man bei der Messung im Stromnetz diesen ÜSS kurzzeitig entfernt, um Meßfehler zu vermeiden.

      Vermutlich wird die T-Zuleitung täglich mit etwas größer 100V gemessen.

      Dies mit dem ÜSS im Energiesystem hatte ich glaube schon etwas früher erwähnt. (B+C)

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      from

      9 years ago

      @user roland

      Vermutlich wird die T-Zuleitung täglich mit etwas größer 100V gemessen.

      Vermutlich wird die T-Zuleitung täglich mit etwas größer 100V gemessen.
      Vermutlich wird die T-Zuleitung täglich mit etwas größer 100V gemessen.

      Nein, die wird nicht täglich gemessen, sondern nur im Störungsfall oder bei Wartungsarbeiten im Netz.

       

      Aber die angeschlossenen Kommunikationsgeräte müssen ohnehin eine Spannung bis 200 Volt =  und 100 Volt ≈ dauerhaft auf der UK0-Schnittstelle verkraften können, sonst bekommen sie erst gar keine Zulassung, um überhaupt mit dem öffentlichen Telefonnetz verbunden werden zu dürfen.

       

      Also brauchst Du Dir über Spannungen, die unter der erforderlichen Spannungsfestigkeit der Geräte liegen, erst gar keine Gedanken zu machen. Wenn Du also einen Überspannungsschutz einbaust, dann sollte dieser auch wirklich nur Überspannungen ableiten. Über die normalen, im Betrieb auftretenden Spannungen auf der Leitung, wie Betriebsspannung der DIV bei xDSL-Anschlüssen mit Splitterbaugruppe oder Prüfspannungen zur Isolationsmessung, brauchst Du Dir keine Gedanken machen.

       

      Da muss sich der Hersteller bereits tätig geworden sein, sonst hätte das Gerät keine Zulassung gemäß EG-Richtlinien 2004/108/EG erhalten.

       

      Siehe hierzu auch DIN VDE 0845.

      Oder auch https://www.vde-verlag.de/buecher/402908/schutz-von-it-anlagen-gegen-ueberspannungen.html

      from

      9 years ago

      Hallo Hubert Eder,

      vielen Dank für diesen Aussagekräftigen Beitrag mit Hintergrund-Infos. Aus diesem Aspekt der "Zulassungskriterien" heraus, würde ich dann auch nach den Maßstäben der Wartungsarbeiten den ÜSS auswählen wollen.

      Der Feinschutz des mitgelieferten Kabels ist bei mir nicht vorhanden, wegen Induktionsschleifen etc. Ich habe von TAE zum Router nur max. 50 cm.

      Vom APL werde ich nur mit 2 Adern (mindestens > 50 cm) bis zum ÜSS weitergehen, um ggf. Induktionen über nicht benutzte Adern zu vermeiden.

      Mein Schutz baut sich dann auf die (Blitzschutzzone) LPZ 0B auf. Dies ist zwar nicht die perfekte Lösung, aber besser als nix.

      Insgesamt soll das ganze Konzept des ÜSS, der in das Haus gehenden Medien ein bezahlbares System ergeben. Es werden noch Tiefenerder aus VA für den noch nicht vorhandenen äußeren Blitzschutz benötigt, weiter wird die SAT-Anbindung dann über LWL in's Haus erfolgen (Schüssel wird vor Ort geerdet).

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