VDSL Bonding Telekom

vor 12 Jahren

Hallo zusammen,
ab wann wird den Bonding verfügbar sein?
Geht das nur in Verbindung mit Vectoring oder ist das unabhängig?
Können die vorhandenen Outdoor DSLAMs das mit den alten VDSL Karten und einem Software Update oder muss da noch Hardware getauscht werden?
Zitat Golem:
"Die Fritzbox 7369 will AVM auf den Markt bringen, sobald passende VDSL-Bonding-Angebote von Providern verfügbar sind."
http://www.golem.de/news/fritzbox-7490-avms-neues-spitzenmodell-erreicht-per-wlan-1-3-gbit-s-1303-97981.html
Da die Telekom ein sehr großer Provider ist und auch noch bei mir ausgebaut hat frag ich doch direkt bei meinem Anbieter nach.
Falls ihr auch noch keine Genauen Infos habt, kein Problem, ich warte hier gerne, bis genaue Infos von der Telekom rausgegeben werden.
Gruß Robert

Hinweis

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20117

52

  • 2 Sterne Mitgestalter*in

    vor 12 Jahren

    Kurz: Nie
    Bonding ist Bündelung von z.B. 2 VDSL Leitungen und hat mit vectoring nichts zu tun.

    0

  • Telekom Experte

    vor 12 Jahren

    Das Netz der Telekom Deutschland GmbH war nie und wie nie darauf ausgelegt sein, Bonding zu unterstützen. Hierzu würde an jedem Anschluss eine zweite Doppelader notwendig werden. Dies gibt jedoch das Verzweigernetz nicht her. Daher ist eine solche Umsetzung viel zu teuer. Hier kommt dein allseits beliebtes FTTH ins Spiel. Bevor Bonding kommen würde, könnte man auch FTTH ausbauen.

    0

  • Starter*in

    vor 12 Jahren

    Bei den Hausanschlüsse die ich kenne gehen immer mehre Aderpärchen bis zum DSLAM (KVZ), also mindesten 2x2.
    Ich wohn aber auch auf dem Land, da ist die Beschaltung nicht so hoch.
    Diese Adernpärchen gehen auch durch, da ich zeitweise DSL+ISDN und einen Extra Telefonaschluss Analog Anschluße hatte.

    Gruß Robert

    0

  • 3 Sterne Mitgestalter*in

    vor 12 Jahren

    Es gibt aber auch APL , die sind voll ausgebucht, oder eben solche, wo es nicht für alle mit 2 Adernpaare reichen wird, außerdem würde das den Preis extrem in die Höhe treiben, ggf. sogar um 100 %.

    Auch muss dann noch mehr auf Trennungsbedingungen geachtet werden.

    Grüße
    Florian

    0

  • Telekom Experte

    vor 12 Jahren

    Also heutzutage geht in jedes Haus ein 6 paariges Kupferkabel. Dies bedeutet aber nicht, das hier auch 6 Doppeladern nutzbar sind. Meist werden hier nur eine Ader zum Haus geschalten. Meist in Einfamilienhäusern, weil hier eh auch nur ein Anschluss gebraucht wird. Es muss ja sozusagen das Verzweigerkabel vom Kabelverzeiger bis zum Anschluss bei Bonding zwei Doppeladern bereit stehen. Dies ist aber nicht der Fall, nur in wenigen Bereichen sind die Verzweigernetze so aufgebaut, dass Doppeladern bereit stehen.

    0

  • Community Guide

    vor 12 Jahren

    Außerdem, welchen wirtschaftlichen Sinn soll das machen. Geschwindigkeitserhöhung ist nicht das primäre Ziel, Reichweitenerhöhung ist gewünscht.

    0

  • Starter*in

    vor 12 Jahren

    Sinnvoll wäre nur der deutschlandweite und flächendeckende FTTH Ausbau, den möchte aber keine bezahlen, also werd das letzte aus dem Kupfernetz rausgepresst...

    Und dann kommen eben solche tollen neuen Entwicklungen wie Vectoring und Bonding raus. Das der Serviceaufwand dadurch steigt ist anscheinden egal.

    Gruß Robert

    0

  • Community Guide

    vor 12 Jahren

    > Bei den Hausanschlüsse die ich kenne gehen immer
    > mehre Aderpärchen bis zum DSLAM (KVZ), also mindesten
    > 2x2.

    Bis zum Kvz reicht aber nicht. Die Doppelader muss bis in die VSt reichen. Die Planungsrichtline ist 1,3 DA pro Wohneinheit.

    0

  • Community Manager

    vor 12 Jahren

    Hallo Robert, nun machst du aber ein Thema auf! ;)

    Spannend beim Bonding ist nun aber, dass mittels neuer Methoden wie Phantom Mode, Vectoring- und Bonding-Verfahren, den auftretenden Störungen (Dämpfungen, Interferenzen) auf der Leitung entgegenzuwirken und herkömmliche DSL-Methoden bündeln.
    So nutzt der Phantom-Mode beispielsweise einen dritten virtuellen Kanal. Den sogenannten „Phantom-Kanal“, zur Datenübertragung.
    Hintergrund:
    Auf jeder Kupferdoppelader lassen sich über 100 Mbit/s übertragen. Auf dem dritten Phantom-Kanal ebenso, sodass sich mittels EFM-Bonding (EFM - Ethernet in the first mile) die einzelnen Datenströme additiv zusammenfassen lassen. Jedoch müssen hierfür 2 Kupferdoppeladern zum Anschluss führen. Und genau da liegt der Knackpunkt: Beim Großteil der deutschen Haushalte liegt jedoch nur ein Aderpaar an.

    Konkret zu deiner Frage, wann wir es anbieten werden: Da mir dazu überhaupt keine Infos vorliegen, würde ich mich dazu hinreißen lassen, zu behaupten, dass das weder kurz- noch mittelfristig kommen wird.
    Allerdings werde ich hier mal recherchieren - bitte aber um etwas Geduld, bis ich mich wieder melde.

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  • Starter*in

    vor 12 Jahren

    @Hubert Eder
    Wenn 2x2 bis zum KVZ gehen reicht das doch,
    wenn dort die aktive Technik für Bonding steht.

    @Kai
    Danke Kai, bin gespannt.

    Gruß Robert

    0

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