Gelöst
Wideruf Vertrag wird nicht akzeptiert
vor 6 Jahren
Liebes Telekom-Team,
folgendes Anliegen: Ich hab am 06.10.2018 einen Umzug meines DSL Anschluss telefonisch in Auftrag gegeben. Anschließend habe ich die Umzugsbestätigung per Mail erhalten. Ebenfalls in dieser Mail erhalten war eine Auftragsbestätigung für einen Media Receiver, der mich knapp unter 5 Euro Miete monatlich kosten soll und meinen Vertrag ebenfalls wieder auf 2 Jahre verlängert hat.
Aufgefallen ist mir das ganze erst recht spät, da mir aus dem Telefonat heraus nicht bewusst geworden ist, dass ich dieses Zusatzpaket bei dem Kollegen mitbestellt habe. Unabhängig davon habe ich das ganze nun widerrufen wollen und daher am 19.10.2018, 13:07 Uhr für 7 Min. 13 Sek. mit einem Herrn telefoniert, dessen Name mir auch per SMS vorliegt. Ich habe ihm alle erklärt, dass ich den Umzug durchführen möchte, nicht aber das Paket mit dem Receiver etc. buchen möchte. Nur den Umzug. Die Antwort des Kollegen war "...ist raus.". Auf erneutes nachfragen, wurde mir bestätigt, dass der Zusatzvertrag mit Receiver etc. nicht mehr Bestandteil ist. Naiv wie ich war, habe ich dieser Aussage vertraut, keine schriftliche Bestätigung gefordert und das ganze so belassen.
Warum gebe ich Datum, Uhrzeit und Dauer des zweiten Telefonats so genau an? Es wurde natürlich nicht widerrufen und die Kollegen mit denen ich mehrmals im Kundenservice telefoniert habe, behaupten nun ganz einfach, dass ich weder da überhaupt angerufen hätte, noch den Vertrag widerrufen hätte und es nun mein Pech sei und ich den Vertrag erfüllen muss.
Da ich zu Beginn beider Gespräch der Aufzeichnung zugestimmt habe, ist nun meine Frage, ob die Telekom (im Sinne der Verbesserung des Kundenservice) nun einmal den Gesprächsverlauf zur Verfügung stellen kann oder ihn einfach selber anhören würde. Dann würde Recht schnell klar werden, dass ich sehr wohl fristgerecht wiederufen hätte und es gesetzlich auch aboslut rechtmäßig ist, telefonisch zu widerrufen. Nur bin ich jetzt natürlich der Dumme, da ich es auch beweisen muss.
Hätte ich es schlicht und ergreifend vergessen fristgerecht zu widerrufen, würde ich mich über die Art und Weise des ersten Mitarbeiters (der höchstwahrscheinich Provisionsbasierend arbeitet) ärgern aber mein Pech akzeptieren. Nur da ich fristgerecht widerrufen habe, nachweisbar mit der Telekom telefoniert habe am 19.10 und sogar den Namen des Mitarbeiters vorliegen habe, fühle ich mich ehrlich gesagt einfach nur betrogen.
Viele Grüße
Chris
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Akzeptierte Lösung
Julia U.
Telekom hilft Team
akzeptiert von
Julia U.
vor 6 Jahren
tut mir wirklich sehr leid, wie das hier mit dem Umzug gelaufen ist. Allerdings ist es in der Tat so, dass uns ein Widerruf via Brief oder Mail erreichen muss. Bei einer Stornierung wird auch immer eine Bestätigung versendet, damit du wie im jetzigen Fall auf der sicheren Seite wärst.
In der Auftragsbestätigung ist die Widerrufsbelehrung noch mal ganz unten nachzulesen.
Leider kann hier nicht weiterhelfen.
Beste Grüße
Julia U.
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Lea C.
Community Manager*in
Antwort
von
Julia U.
vor 6 Jahren
vielen Dank für das sehr angenehme Gespräch (bzw die Gespräche).
Da du ja die SMS und den Anruflog hast, welche nachweisen, dass du mit uns in Kontakt getreten bist, hat mein Teamleiter in deinem Sinne entschieden.
Generell ist ein Widerruf natürlich per Post oder Mail ratsam, auch, wenn man bereits mit jemandem diesbezüglich telefoniert hat. Denn andernfalls befinden wir uns in genau diesem Szenario, wo es Wort gegen Wort steht und wir alle nicht glücklich mit der Situation sind.
Doch ich denke, dass du nun sehr zufrieden mit dem Ausgang sein kannst und in Zukunft vermutlich noch zweimal nachfragen wirst.
Meld dich bei mir, wenn die Auftragsbestätigung auf sich warten lässt.
Viele Grüße
Lea C.
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Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Julia U.