Solved

Woher erhalte ich ein statisches IPv6-Netz?

12 years ago

Ich bekomme im IP-Tarif eine IPv6 Adresse und ein /56 Netz zugewiesen. Ich möchte immer das selbe nach einer neu Einwahl (z. B. durch Stromausfall etc.) zugewiesen bekommen.

Für Datenschutz sorgt schließlich RFC4941 (http://tools.ietf.org/html/rfc4941) - bei einer statischen IPv4 Adresse hat sich auch niemand um den sog. Datenschutz gekümmert.

Ansonsten bezeichne ich die Neuzuweisung als Störung - schließlich wurde in der Presse-Mitteilung folgendes versprochen: "Und wenn die Neuanwahl kurz nach der Trennung erfolgt, erhält der Kunde denselben Prefix wieder." (http://www.heise.de/netze/meldung/Deutsche-Telekom-konkretisiert-IPv6-Plaene-1102458.html) dieses trifft nicht zu - schon bei einer einfachen erneuten Einwahl mit einer Verbindungstrennung von ca. 3-5 Sekunden werden neue Adressen zugewiesen.

34187

54

    • 12 years ago

      Einfach mal die Leistungsbeschreibung zu deinem Anschluss nachlesen. Hier steht nichts zu einer statischen IP Vergabe. Ebenso erfolgt bei einem IP Anschluss nach 6 Monaten eine Zwangstrennung.

      0

    • 12 years ago

      Am Consumer Anschluss im Moment gar nicht!

      Ich glaube Du hast RFC4941 nicht vollumfänglich verstanden.
      Bei IPv4 wurde auch jedes mal eine neue IP zugewiesen.

      Das jedes Mal ein neuer Präfix zugewiesen wird ist im Moment zumindest noch so.
      Eine Artikel bei Heise wist Du als Argument bei einer Störungsmeldung wohl nicht ins Feld führen können. :)

      Wenn Du den Router nicht ausschaltest gibt es auch keinen neuen Präfix.
      Eine Zwangstrennung gibt es ja nicht mehr -- ok nach 180 tagen doch
      Ich habe mir zur Lösung des Problems einen DNS Server (bei Hetzner) installiert und aktualisiere bei Wechsel des Präfixes automatisch die ganze Zone mit allen IPv6 Adressen

      etwas problematisch war nur die Ermittlung der IPv6 Adresse des WAN Interfaces des Routers.

      0

    • 12 years ago

      Danke für eure Antworten.

      RFC4941 beschreibt die aktuelle Art und Weise wie IPv4 Adressen bei Endkunden zugewiesen werden - und dass diese wegen dem Quatsch Services nutzen müssen um Ihre IP Adresse im Internet zu adressieren (z. B. dyn.com). Legt aber nicht fest, gleiches mit IPv6 zu tun - sondern gestattet dem jeweiligen Endgerät sich selbst eine temporäre Adresse zuzuweisen dieses nach einem bestimmten Zeitraum ablaufen zu lassen und sich dann wieder eine neue zuzuweisen.

      Daher ist es für mich völliger Unsinn bei jeder erneuten Einwahl ein neues Netz zu erhalten. Dieses tritt eben auch dann auf, wenn z. B. der Strom auch nur für 20 Sekunden ausfällt und der Router neustartet. Oder eben nach 6 Monaten Zwangstrennung.

      Da die Leistungsbeschreibung keine Aussage darüber enthält erwarte ich, dass die Technik wie sie spezifiziert wurde umgesetzt wurde.

      Bislang habe ich über IPv4 Tunnel aufgebaut um mir zu Hause ein IPv6 zuzuweisen - funktioniert prima - ist aber leider nun mal nicht nativ.

      @stefan: Das bedeutet, du aktualisierst beispielsweise per nsupdate bei deinem BIND Nameserver deine komplette Zone? So etwas mache ich bereits für die IPv4 und IPv6 Adresse meines Routers nicht aber für alle anderen Hosts. Trotzdem muss ich ehrlich sagen ist es für mich völlig unverständlich weshalb selbige Maßnahmen die bei IPv4 aus Gründen der begrenzten Anzahl der Adressen aus den Netzen die dem jeweiligen Provider zugeordnet sind ebenfalls bei IPv6 angewendet werden. Es geht bei der Telekom lediglich darum in Ihrem LDAP bei meinem Account ein Flag zu setzen.

      0

    • 12 years ago

      Die temporäre IPv6 betrifft aber nur den Interfaceteil der IP

      Der Anschluss als solches bleibt, daher ist die Identifikationsmöglichkeit einer IPV6 genau so gegeben wie eine NAT IPv4 -- also nix Privacy

      Ja, ich aktualisiere die gesamte Zone mit ca. 40 IPv6 Adressen.
      Nur die WAN IPv6 des Routers musste ich per Programm aus der Fritzbox auslesen, da diese ja nicht den gleichen Präfix hat wie die Geräte IPv6.
      Den Update triggere ich dann mit einem SSH Script auf dem Server

      0

    • 12 years ago

      Danke für deine Antwort Stefan.

      Ja, lediglich der Prefix ändert sich - natürlich nicht der Interface Identifier. Und ja, leider liefert die Fritz!Box nur die eigene Adresse welche nativ zugewiesen wurde aber nicht im Prefix liegt.

      Ich kann dir nur die Kombination mit nsupdate (http://linux.yyz.us/nsupdate/) und den BIND empfehlen.

      0

    • 12 years ago

      danke für die Empfehlung, aber das jetzige System läuft einwandfrei.
      Ist auch ein Windows Server - also nicht so easy zum umstellen, außerdem laufen da einige Zonen drüber und einige ASP.NET Projekte
      Never touch a running System :)
      Ein ähnliches Utility wie nsupdate gibt es für Windows auch dnscmd.exe

      Wenn Du auch eine Fritzbox hast, kannst Du die Interface IPv6 leicht aus dem Systemlog der Fritzbox auslesen. das geht mit jeder Scriptsprache wobei ich das ihn einen Windows Dienst gelöst habe.

      0

    • 12 years ago

      Sixxs nehmen. Statisches v6 geniessen, und glücklich sein. Kmoplette Zonen zu updaten ist irgendwie nicht im Sinne des Erfinders (auch wenns funktioniert).

      0

    • 12 years ago

      Sixxs ist aber nur ein Tunnel -- das ist auch nicht im Sinne des Erfinders 😄

      0

    • 12 years ago

      Danke für eure Antworten. Ich benutze jetzt seit rund 8 Jahren Sixxs - meine Vorstellung ist aber natives IPv6. Meine Hoffnung liegt ehrlich gesagt ganz einfach darin hoffentlich eines Tages bei der Telekom in dem Kundencenter per Knopf und meinet halber auch per Sicherheitshinweis die dynamische Vergabe einfach zu deaktivieren. Oder durch einen netten Telekom Techniker der das einfach im LDAP bei meinem Account hinterlegt Zwinkernd

      0

    • 12 years ago

      Natives v6 hätten wir alle gerne. Aber jetzt mal ehrlich: Leiber einen stabilen Tunnel mit statischem v6, welches man auch sauber konfigurieren kann (incl. Reverse-Delegation), als so eine Krücke wie natives dynamisches v6, bei dem man wieder zig Workarounds basteln (im wahrsten Sinne des Wortes) muss. Ist halt immer eine Frage dessen, welchen Schmerz man ertragen möchte. In sofern stimme ich @mnin zu - das wäre die Königslösung.

      0

      Unlogged in user

      Ask

      from

      This could help you too

      Solved

      in  

      422

      0

      4

      Solved

      in  

      2824

      0

      4