Gelöst

Fragen zu den Änderungen beim Music Streaming? Stellt sie unserer Expertin.

vor 9 Jahren

Wie verhält es sich nach der Anpassung beim Music Streaming? Was genau besagt die EU-Verordnung zur Netzneutralität? Die Auswirkung lässt sich kurz wie folgt zusammen: Eine eventuelle Geschwindigkeitsbegrenzung nach Verbrauch des Dateninklusivvolumens muss auch für den durch Spotify verursachten Datenverkehr gelten. Das war bisher nicht so. Aber warum ist es immer noch „groovy“, Spotify über einen Mobilfunkvertrag bei der Telekom zu nutzen?

 

Um diese und viele andere Fragen geht es in dem oben verlinkten Blogbeitrag. Allerdings sind die wenigsten von uns so trittsicher, dass sie alle Fragen, die dazu vielleicht noch offen geblieben sind, beantworten können.

 

Deshalb haben wir uns wieder tatkräftige Unterstützung aus dem Fachbereich eingeladen. @SinjeD ist bei uns verantwortlich für unsere Music Streaming Produkte. Sie wird euch hier vom 24. bis 29. Mai 2016 Rede und Antwort stehen.

 

Ihr kennt das sicher aus der Vergangenheit: Nicht verzweifeln, wenn eine Antwort etwas Zeit in Anspruch nimmt. Es wird niemand vergessen.

 

Wir freuen uns auf eine spannende Woche und wünschen euch viel Spaß!

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    • vor 9 Jahren

      Betriebt die Telekom Korruption Lobbyarbeit um in Deutschland das Verbot von Zero-Rating zu verhindern, wie es z.B. jüngt in den Niederlanden beschlossen wurde?

      Worauf stützt man die Annahme, dass Zero-Rating nicht per Definition gegen Netzneutralität verstößt?

      0

      Antwort

      von

      vor 9 Jahren

      @AndA ich würde das eher so zusammenfassen: der Traffic wird gleich behandelt, er wird nur anders bepreist.

      Antwort

      von

      vor 9 Jahren

      @AndA 

      Hier zur Aufklärung:

      (Quelle:https://www.blm.de/files/pdf1/goldmedia-marktstudie-zero-rating-2016-3.pdf )

      ---

      Ziel der Verordnung zur Netzneutralität ist es, den Grundsatz der Technologieneutralität zu wahren und einen diskriminierungsfreien Datenverkehr in den Telekommunikationsnetzen zu gewährleisten. Hierzu werden die Internet Service Provider ( ISP ) zum Best-Effort-Prinzip verpflichtet, d.h. sie müssen alle Datenpakete unabhängig von Inhalt, Endgerät, Anwendung, Sender oder Empfänger gleichbehandeln und schnellstmöglich durch ihre Netze transportieren. Eine Bevorzugung einzelner Datenpakete nach kommerziellen Erwägungen darf nicht erfolgen.  Eine rein wirtschaftliche Bevorzugung einzelner Dienste auf Basis von Vermarktungskonzepten wie Zero-Rating wird hiervon allerdings nicht erfasst.

      Sofern (...) bestimmte Dienste nicht als „Spezialdienste“ eingestuft sind, dürfen sie keinerlei technische Priorisierung innerhalb derselben Verkehrsklasse erfahren. Damit fallen zukünftig auch Dienste, die mit Zero-Rating-Flatrates vermarktet werden, unter dieses Gleichbehandlungsgebot. Sobald das gebuchte Datenvolumen des Kunden überschritten ist und die Datenrate gedrosselt wird (Speed-StepDown) muss auch der mit Zero-Rating gebuchte Dienst auf das gleiche Maß gedrosselt werden.

      ---

      Antwort

      von

      vor 9 Jahren

      Nach Zero-Rating musste ich auch googeln, wieder das Richtige für Juristen. Mal von ab, wäre die Telekom vielleicht gut beraten, Spotify Streaming günstiger anzubieten. Ist bei Wettbewerbern auch so, wenn du mit Funkvertrag abschließt. Ansonsten wird's schwierig mit „groovy“.

    • vor 9 Jahren

      Hallo @SinjeD,

       

      wann wird es es endlich die Familienoption von Spotify über die Telekom geben? 

      Zumindest wenn der Kunde mit FamilyCard arbeitet sollte das doch möglich sein. Aber auch ohne FamilyCard kann ich mir das sehr gut vorstellen. 

       

      Sobald der Hauptuser sein Datenvolumen aufgebraucht hat geht's bei den anderen Mitgliedern ebenso langsam. 

       

      VG

      0

      Antwort

      von

      vor 9 Jahren

      Hi @SinjeD

       

      dss ist natürlich sehr allgemein gehalten. 

      Abgesehen vom nicht mehr unbegrenzten Hörgenuss (da bei SpeedStepDown auch Spotify außen vor ist) hat sich aus meiner Sicht in den letzten Jahren beim Produkt MusicStreaming nichts getan bei der Telekom 🤔

       

      Daher die Frage ob es eine Timeline gibt die man hier kommunizieren kann wann wir User mit was Neuem rechnen können? 

       

      Ähnlich wie bei TV Plus würde eine gewisse Aussage in diese Richtung auch den Reiz für neue User bringen 🤓

      Antwort

      von

      vor 9 Jahren

      @Michel89 das verstehe ich sehr gut. Trotzdem kann ich leider im Moment keinen Zeithorizont für die Weiterentwicklung nennen.

      Antwort

      von

      vor 9 Jahren

      SinjeD

      Hallo @Michel89, Sie haben Recht, das Familienangebot von Spotify ist wirklich sehr interessant und attraktiv für den Kunden. Leider können wir unseren Kunden diese Option aktuell nicht in einer Telekom Variante anbieten, da unser Partner uns dafür keine Rechte eingeräumt hat.

      Hallo @Michel89,

      Sie haben Recht, das Familienangebot von Spotify ist wirklich sehr interessant und attraktiv für den Kunden. Leider können wir unseren Kunden diese Option aktuell nicht in einer Telekom Variante anbieten, da unser Partner uns dafür keine Rechte eingeräumt hat.

      SinjeD

      Hallo @Michel89,

      Sie haben Recht, das Familienangebot von Spotify ist wirklich sehr interessant und attraktiv für den Kunden. Leider können wir unseren Kunden diese Option aktuell nicht in einer Telekom Variante anbieten, da unser Partner uns dafür keine Rechte eingeräumt hat.


      Da hilft es nichts - da muss man sich aus Telekom-Kundensicht wegen der Ungleichbehandlugn direkt bei Spotify beschweren und möglicherweise zusätzlich bei der EU die ja gerne alles reguliert.

    • vor 9 Jahren

      Und warum ist es nun immer noch „groovy“, deine Frage wurde nicht beantwortet @Markus L.? Nicht angerechnetes Spotify Volumen war der Vorteil! Ansonsten bietet die Telekom nicht alle Optionen und plant auch nichts, wie ihr lesen konntet.

       

      Ich bin da ungebunden. Nachdem mein Sonos Abo (Deezer Elite) zu Ende ist, teste ich die Dienste nacheinander durch. Immer wenn ich beim Streaming heute was Neues mit Bassdrum entdecke, wippt der Fuß mit. Alan Walker - Faded zum Bleistift. Als ich Teen war, war gerade Rave. Da sind die Ohren noch bisschen "verkokst" Überglücklich, wird sich auch nicht mehr ändern, schätz ich. Aber das ist ein anderes Thema.

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    • Akzeptierte Lösung

      akzeptiert von

      vor 9 Jahren

      Hallo zusammen,

      ich fasse hier nochmal alle Fragen und Antworten zusammen:

      Worauf stützt man die Annahme, dass ein Zero-Rating nicht per Definition gegen Netzneutralität verstößt?
      Die EU-Richtlinie fordert eine Gleichbehandlung des Internetverkehrs – diese Anforderung erfüllen wir durch entsprechende Anpassung unserer Spotify Angebote. Spotify kann – wie alle anderen Internetverkehre – nur noch mit verminderter Surfgeschwindigkeit genutzt werden, wenn der Kunde durch die Nutzung anderer Dienste sein Dateninklusivvolumen verbraucht hat. Das Zerorating hingegen stellt aus unserer Sicht eine zulässige Tarifdifferenzierung dar, da auch dann der Verkehr gleich behandelt wird und mit der gleichen Geschwindigkeit genutzt werden kann, er wird nur anders bepreist. Diese Position vertreten wir natürlich auch öffentlich d.h. auch gegenüber Verwaltung und Politik.

      Die Zerorating-Antwort kann man wie folgt zusammenfassen: "Der Traffic wird gleich behandelt, er wird nur anders behandelt“? Verstehe ich das richtig?
      Eher „Der Traffic wird gleich behandelt, er wird nur anders bepreist.“

       

      Gibt es eine Timeline, die man hier kommunizieren kann, wann wir Nutzer mit was Neuem rechnen können? 

      Leider können wir Ihnen im Moment keinen Zeithorizont für die Weiterentwicklung nennen.

       

      Wann wird es die Familienoption von Spotify über die Telekom geben?

      Sie haben Recht, das Familienangebot von Spotify ist wirklich sehr interessant und attraktiv. Leider können wir unseren Kunden diese Option aktuell nicht in einer Telekom Variante anbieten, da unser Partner uns dafür keine Rechte eingeräumt hat. Aber wir versuchen natürlich stets unser Music Streaming Portfolio zu erweitern und zu verbessern und arbeiten daran, Ihnen bald neue Produkte anbieten zu können.

       

      Habt vielen Dank für die Teilnahme und viele Grüße

       

      Markus L.

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