Hallo Community,

soweit ist es schon gekommen, dass ich hier in der Community meinen Unmut kund tun muss. Eine Beschwerdestelle gibt es bei der Telekom ja nicht. Aus gutem Grund. Sonst müsste man die Beschwerden ja ernst nehmen und vielleicht auch etwas tun. Seit Monaten bin ich am Bauherrenservice dran wegen Installation eines APL . Ein ganz kleine Sache, Kabel liegen alle, der APL muss nur angeschraubt werden. Einziger Zugangsweg ist das Call-Center. Jedes Mal ein anderer Ansprechpartner, jedes Mal aus einem anderen Ort. Allen gemein ist, dass ich mein Anliegen vortrage, und jeder verspricht mir zu helfen. Solange, bis ich nach zwei Wochen wieder anrufe, den gleichen Sermon von mir gebe und wieder nichts passiert.

Aber seit Kurzem ist etwas anders. Ein Mitarbeiter hat meinem Vorgang einen Eskalations-Manager zugeordnet, der sich innerhalb zwei Tagen bei mir meldet. Was er natürlich nicht getan hat. Wäre ja mit Arbeit verbunden. Immerhin hat ein Mitarbeiter letzte Woche den Vorgang an den Teamleiter eskaliert. Der sich natürlich auch nicht gemeldet hat. Dafür hat die Dame im Call-Center (in einem ganz anderen Ort) den Vorgang an ihren Teamleiter addresiert. Klingt wie ein Kochrezept um nervige Kunden ruhig zu stellen. Und einen Verantwortlichen oder Vorgesetzten gibt es nicht, den man sprechen könnte. Genau so stellt man sich einen (wenn auch ehemaligen) Staatsbetrieb vor. Denn die Kohle kommt am Monatesende ja von ganz allein.

Ihr glaubt das Nicht? Kann alles in meinem Ticket nachgelesen werden, das schon seit Februar 2021 besteht. Mittlerweile habe ich auch schon eine stattliche Liste von Namen und Standorten, wo ich schon überall gewesen bin.

Hat irgendjemand in der Community eine Idee, wie man die Telekom dazu bringen kann, etwas zu tun, ohne mich nur weiter zu vertrösten?

Besten Dank für jegliche Rückmeldung