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Der Passwort-Manager
Telekom hilft Team
vor 3 Jahren
Jedes Jahr feiert das Internet den “Ändere-dein-Passwort” Tag. An diesem sind wir nicht nur dazu angehalten, all unsere Passwörter zu ändern, sondern diese auch so sicher wie möglich zu gestalten (Sichere Passwörter erstellen / Ihr sicheres Passwort Konzept). Doch häufig machen wir uns gar nicht erst so viele Gedanken. Dies ist der Grund, wieso noch immer viele Nutzer Passwörter wie 123456, Passwort oder auch QWERTZ nutzen. Mit einem Passwort-Manager können wir uns vieles erleichtern und dafür sorgen, dass unsere Passwörter sicherer werden.
Was ist ein Passwort-Manager?
Passwort-Manager gibt es als installierbare Programme oder auch als Erweiterungen in Browser und Betriebssystemen. Sie sind da, um unsere eingegebenen Passwörter zu sichern und für uns vorzuhalten. Man kann sagen, ein Passwort-Manager ist ähnlich einem Notizblock, in welches man all seine Benutzernamen und Passwörter reinschreibt. In den meisten Passwort-Managern werden diese Passwörter nach dem Eintragen in einer verschlüsselten Datenbank abgespeichert. Möchte man auf diese Daten zugreifen, wird oft ein Master-Kennwort, Fingerabdruck oder ein anderes Sicherheitsmerkmal verlangt. Viele der Passwort-Manager können zum Beispiel auch Benutzernamen und Passwörter im Browser Fenster selbstständig ausfüllen (z.B. Google Chrome) und somit das Surfverhalten vereinfachen.
Benötige ich immer ein Zusatzprogramm?
Nicht unbedingt. Passwort-Manager sind auf vielen Betriebssystemen oftmals schon vorinstalliert oder sogar integriert. So bieten eigentlich alle Browser einen Passwort-Manager an, aber auch Betriebssysteme wie macOS oder Windows.
Browser
Egal ob Google Chrome, Firefox oder Opera - Jeder dieser Browser hat einen Passwort-Manager integriert. Dieser kann zuvor eingegebene Benutzernamen und Passwörter abspeichern und bei Bedarf auch selbstständig wieder in die Formularfelder eintragen. Registriert man sich auf einer Webseite, ist es außerdem möglich, sich ein sicheres Passwort vorschlagen zu lassen und dieses zu verwenden.
Vorteil: Entscheidet man sich beim Browser für die Cloud Synchronisation, sind die Passwörter auf jedem Gerät (Computer, Laptop, Smartphone) abrufbar, auf dem der Browser installiert ist.
Nachteil: Aktiviert man die Cloud Synchronisation, werden alle Daten in die Cloud geschickt. Hier sollte man sich sicher sein, dass man diesem Unternehmen seine Daten anvertrauen möchte.
Betriebssystem
Die Betriebssysteme macOS und Windows besitzen beide einen integrierten Passwort-Manager. In macOS nennt sich dieser “Schlüsselbund” - Vorteil des Schlüsselbundes ist, dass diese Daten in die Cloud geladen und somit auch auf iPad und iPhone sowie anderen Macs zur Verfügung stehen. In Windows nennt sich diese Funktion “Anmeldeinformationen”. Surft man bei den Betriebssystemen mit den hauseigenen Browsern (Safari, Edge) können die Benutzernamen und Passwörter im Passwort-Manager gespeichert werden. Mit anderen Browsern funktioniert das leider nicht. Was der Schlüsselbund von macOS dem “Anmeldeinformationen” von Windows voraus hat ist, dass man sich auch im Safari Browser sichere Passwörter vorschlagen lassen kann. Dies geht bei Windows bislang nur über die Kommandozeile und ist dementsprechend komplizierter.
Alternative Programme
Passwort-Manager gibt es wie Sand am Meer. Darum sollte man gerade vorsichtig sein, welcher Firma, welchem Programm man seine wichtigen Daten anvertrauen möchte. Hier heißt es entweder im Internet recherchieren, welches Programm für einen selbst das Beste ist oder man entscheidet sich dafür, den Passwort-Manager eines Antiviren-Herstellers zu nehmen. So bieten beispielsweise Norton, Avira aber auch viele andere Antiviren Programme die Möglichkeit, einen Passwort-Manager dazu zu installieren.
Ein Passwort-Manager kann das Surfverhalten im Internet stark vereinfachen. So muss man sich nur noch das Master-Kennwort merken und kommt ohne Probleme an seine Passwörter heran. Ein weiterer Vorteil ist, dass man nun auch auf viel sicherere Passwörter setzen kann. Das Programm erledigt alles weitere.
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Kommentare
Mitwirkende (1)
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Autor
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Marcel2605
vor 3 Jahren
Das ist das beste, was man machen kann..
Ich nutze AVIRA Passwortmanager und dort sind über 90 Passwörter von allen Zugängen, Onlineriesen usw gespeichert. Willkührlich aus Zahlen/Sonderzeichen(Groß-/Kleinbuchstaben.
Ich kenne nur mein Masterpasswort.
Als zusätzl. Sicherheit hab ich 5 Emailadressen:
- privat
- Onlinebestellungen
- Amazon
- Sky/DAzn
- eBayKleinanzeigen..
Möchte ich eine Website öffnen, zb. Deichmann.de, dann wird automatisch der Passwortmanager geöffnet, einmal das Masterpasswort und schon wird automatisch die passende EMail-Adresse und das dazugehörige Passwort ausgefüllt...
Sehr Praktisch
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Sherlocka
vor 3 Jahren
Falls jemand Unberechtigter an so ein Gerät mit so einem Passwortmanager heran kommt und ggf derjenige auch in einem unbedachten Moment das Masterkennwort mitlesen konnte, dann hat der Unberechtigte auf diese Weise Zugang zu allem, wirklich allem, was mit diesem Passwort-Manager "gesichert" worden ist. Ebenso, falls ein Spyprogramm das mit auslesen konnte. ...
Da vertraue ich mir mehr (verschiedene Passwörter für verschiedene Seiten/Angebote; Login-Mailadresssen nicht mit Hauptadresse identisch). Gibt es wo ein Leck, dann sind nicht auf einen Schlag viele Zugänge betroffen.
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