Der faradaysche Käfig *

Telekom hilft Team

vor 4 Jahren

Viele Geräte sind heutzutage durchgehend mit dem Internet verbunden, sei es über das WLAN oder auch dem Mobilfunknetz. Wir surfen im Internet, schauen Fernsehprogramme über das Internet oder schreiben Nachrichten hin und her. All dies ist für uns mittlerweile so normal geworden, dass wir die Abhängigkeiten von Mobilfunk und WLAN erst wieder wahrnehmen, sobald die Verbindung streikt.

 

Die Tage bekam ich einen Anruf von einem aufgebrachten Kunden. Er hatte sich ein neues Android Smartphone gekauft, welches er gerne über das WLAN verbunden hätte. Das Smartphone zeigte viele WLAN-Router in seiner Umgebung an, sein eigenes war jedoch nicht dabei. Außerdem wäre das Smartphone das einzige Gerät, dass keine Verbindung mit dem Router herstellen könnte. Angeschlossen waren unter anderem der Media Receiver 401 und 201, sowie ein Computer. Alle Geräte hatten eine Verbindung ins Internet, sodass ich einen Fehler auf der Leitung direkt ausschließen konnte.

 

So machten wir uns auf die Fehlersuche. Er erzählte mir auch gleich, dass er den Router aufgrund dieses Problems bereits neu gestartet hatte. Dies hatte das Problem jedoch leider nicht behoben. Da der Computer über ein LAN-Kabel mit dem Router verbunden war, fragte ich ihn, ob denn die WLAN-LED am Router leuchtet. Nach einem kurzen Moment mit Schlüsselgeklimper und metallischem Quietschen fragte ich ihn, wo genau denn der Router stehen würde. 

 

Er antwortete, dass er den Router in seinem Tresor aufbewahren würde. Er hätte in die Rückwand ein zwei Zentimeter großes Loch gebohrt, um dort die Verkabelung nach außen zu führen. Von dort aus würde sie in die Hausverkabelung übergehen. Er führte aus, dass er dies tat, um neugierige Besucher aus seinem Netzwerk fernzuhalten. Schließlich standen WLAN- sowie das Gerätepasswort direkt auf dem Gerät drauf.

 

Ich erklärte ihm, dass der Tresor wie ein faradayscher Käfig wirkt. Ein Ort, der aufgrund seiner Stahlummantelung Funkwellen so stark abschirmt, dass kaum bis gar keine Funkwellen nach außen gelangen können. Dies wurde anhand des eingeschaltetem WLAN, welches nicht nach außen gelangt, gut veranschaulicht.

 

Nachdem der Tresor nun offen war, fand das Smartphone nun auch das eigene WLAN. Ich empfahl, bevor er das Smartphone verbinden würde, die Passwörter (WLAN- und Gerätepasswort) zu ändern, sodass sich kein Besuch ungewollt mit dem Router verbinden kann. Um dies zu tun, schaltete ich mich über unsere Fernwartungssoftware  und mit Erlaubnis des Kunden auf seinen Computer auf. Wir änderten das Geräte- und WLAN- auf ein von ihm vorgegebenes Passwort und deaktivierten zusätzlich die NFC-Schnittstelle sowie die WPS -Funktion des Gerätes. 

 

Der Kunde verband nun sein neues Smartphone mit dem WLAN und versprach, den Router nun wieder außerhalb des Tresors aufzustellen. Schließlich wurden nun alle Passwörter geändert, sodass er keine Angst mehr haben muss, dass sich Besucher in sein Netzwerk einwählen.

 

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  • vor 4 Jahren


    @Patrick W  schrieb:
    Er antwortete, dass er den Router in seinem Tresor aufbewahren würde.

    Jetzt mal unter Uns, du meinst diese Geschichte ernst oder? 🤔 

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  • vor 4 Jahren

     


    @Patrick W  schrieb:
    Er antwortete, dass er den Router in seinem Tresor aufbewahren würde.

    Wieso kam mir das so bekannt vor 😉?

    @Gurke hat hier

    https://telekomhilft.telekom.de/t5/Alles-andere/Plauderecke-fuer-das-was-in-den-Hilfethreads-off-topic-waere/m-p/2523117/highlight/true#M260891

    schon mal sowas erwähnt 😀

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  • vor 4 Jahren


    @Patrick W  schrieb:

    Er antwortete, dass er den Router in seinem Tresor aufbewahren würde. Er hätte in die Rückwand ein zwei Zentimeter großes Loch gebohrt, um dort die Verkabelung nach außen zu führen. Von dort aus würde sie in die Hausverkabelung übergehen. Er führte aus, dass er dies tat, um neugierige Besucher aus seinem Netzwerk fernzuhalten. Schließlich standen WLAN- sowie das Gerätepasswort direkt auf dem Gerät drauf.

     

    😂 Also mich bringen ja nicht mal lustige Filme zum lachen wenn ich alleine vor nem Bildschirm Sitze.

    Aber das is der Knaller 🤣

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  • vor 4 Jahren


    @Dishmaster  schrieb:
    Jetzt mal unter Uns, du meinst diese Geschichte ernst oder? :denkendes_Gesicht: 

    Ist genau so passiert Zwinkernd


    @RomanoDrews  schrieb:

    :Gesicht_mit_Freudentränen: Also mich bringen ja nicht mal lustige Filme zum lachen wenn ich alleine vor nem Bildschirm Sitze.

    Aber das is der Knaller :sich_vor_Lachen_auf_dem_Boden_winden:

    :D:D 

     

     


    @rainer1809  schrieb:
    Wieso kam mir das so bekannt vor :zwinkerndes_Gesicht:?

    Ich denke solche Dinge passieren nicht so selten wie wir denken...

    Ich kenne persönlich eine Person, die ihre Wohnung von innen mit Alu Folie verkleidet hat um sich vor den WLAN/Mobilfunk etc. Strahlen der Nachbarn zu schützen. 

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  • vor 4 Jahren


    @Patrick W  schrieb:
    Er antwortete, dass er den Router in seinem Tresor aufbewahren würde. Er hätte in die Rückwand ein zwei Zentimeter großes Loch gebohrt, um dort die Verkabelung nach außen zu führen. Von dort aus würde sie in die Hausverkabelung übergehen.

    Lachend So kann man auch WLAN sicher vor Eindringlingen machen: Man sperrt es so komplett weg, blockiert es, dass es nicht mal mehr die eigenen Geräte aufspüren können. Lachend

     


    @Patrick W  schrieb:
    Er hatte sich ein neues Android Smartphone gekauft, welches er gerne über das WLAN verbunden hätte. Das Smartphone zeigte viele WLAN-Router in seiner Umgebung an, sein eigenes war jedoch nicht dabei.

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