Regeln in Outlook: So löscht man automatisch E-Mails *

Telekom hilft Team

vor 3 Jahren

*Erschienen bei Computerwissen - ein Unternehmensbereich der VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG

 

Newsletter über Newsletter sammeln sich in unseren E-Mail Postfächern. Man kann diese zwar oft über die Spam Funktion von Outlook aussortieren, doch leider gibt es immer wieder E-Mails die dort aus bestimmten Gründen nicht erfasst werden. Unter Zuhilfenahme der Regel Funktion in Outlook, können Sie dafür sorgen, dass Outlook zusätzlich zum Spam Filter auch den Regel Filter nutzt um unerwünschte E-Mails loszuwerden.

 

Reicht das Blockieren nicht, um die unerwünschten E-Mails loszuwerden, sortieren Sie diese über Regeln aus:

  1. Klicken Sie die betreffende E-Mail in Outlook mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Regeln (A).

  2. Erhalten Sie unerwünschte E-Mails immer von einem bestimmten Absender, klicken Sie im Untermenü auf Nachrichten von <Absender> immer verschieben (B). JulianW_4-1643015330650.png
  3. Es öffnet sich ein weiteres Fenster, in dem Ihnen alle Ordner angezeigt werden. Wählen Sie per Mausklick TRASH (Papierkorb) aus und klicken Sie auf OK. Die Nachrichten dieses Absenders werden nun direkt gelöscht.
  4. Ist ein Aussortieren über den Absender nicht möglich, zum Beispiel weil Ihre Adresse oder die von Freunden missbraucht wird, dann wählen Sie Regel erstellen (C). Es öffnet sich das gleichnamige Dialogfeld.
  5. Setzen Sie einen Haken vor Betreff enthält (D). 
  6. Im Feld dahinter geben Sie Bitcoin (E) ein bzw. einen Begriff, der in den störenden E-Mails und möglichst in keiner Ihrer erwünschten E-Mails erscheint.
  7. Setzen Sie per Klick mit der linken Maustaste einen Haken vor Element in Ordner verschieben (F).
     
     
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  8. Wählen Sie über Ordner auswählen (G) in einem weiteren Fenster den Ordner Trash. Bestätigen Sie Ihre Ordnerauswahl per Klick auf OK.
  9. Daraufhin kommen Sie zurück in das Fenster Regel erstellen. Klicken Sie auf OK (H).

Gelungen! Ab sofort landen sämtliche E-Mails mit dem Wort Bitcoin im Betreff automatisch im Papierkorb.

 

Mein Tipp: Dank des Spam-Ordners und der Festlegung einer Regel nerven Bitcoins-Werbe-Mails Sie nicht länger. Sehen Sie einmal in der Woche in den Ordnern Spam (Junk-E-Mail-Ordner) und TRASH (Papierkorb) nach, ob dort zufällig eine wichtige E-Mail gelandet ist. Solche E-Mails verschieben Sie dann in einen Ordner Ihrer Wahl, um sie zu lesen. Gegebenenfalls ändern Sie eine Regel oder stellen in den Junk-E-Mail-Optionen den Grad von Hoch auf Niedrig ein.

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  • vor 3 Jahren

    Dieser Artikel "schreit" geradezu nach Kritik. Nachdem die Überschrift recht allgemein die automatische Löschung von Mails erwähnt beginnt der Artikel mit dem Satz "Newsletter über Newsletter sammeln sich in unseren E-Mail Postfächern", um diese Newsletter Mails im nächsten Satz als "Spam" zu bezeichnen. Newsletter unterscheiden sich von unerwünschten Mails (Spam) aber dadurch, dass man sie meist selbst angefordert hat. Man kann sie daher regelmäßig auch abbestellen, was den Posteingang effizienter entlastet als das noch so viele Regeln.

    Sodann wird erläutert, wie man mit Regeln Mails verschieben kann, wobei als Beispiel unerwünschte Mails in den Papierkorb verschoben werden. Das ist natürlich möglich. Allerdings dürften sehr erfahrene Mailnutzer diese Funktion vor allem dazu benutzen Mails einiger Sender oder zu bestimmten Themen in besondere Ordner zu verschieben, um die Übersicht im Mailer zu erhöhen.  Diejenigen, die bisher keine Regeln anwenden, könnten aus dem Artikel den falschen Eindruck gewinnen, Regeln wären primär dazu gedacht Spam zu bekämpfen. Das ist zwar möglich, jedoch eben nicht die einzige Funktion. Besser wäre es gewesen, zunächst die automatische Verschiebung von Mails beim Eingang in Ordner zu erläutern. Als weitergehendes Beispiel hätte man dann dann ggf. auch die Verschiebung in den Papierkorb erwähnen können. Es fehlt zudem die Erwähnung, dass man Regel auch manuell auslösen kann, was man nutzen kann um von Zeit zu Zeit aufzuräumen. Z. B. um bei der Synchronsation mittels IMAP Mails in lokale Ordner zu verschieben, die nicht synchronisiert werden; was dann das Online-Postfach entlastet.

     

    Noch ein Wort zur Überschrift. Angesichts von Festplattenkapazitäten von typisch einiger Hundert Gigabyte bis hin zu mehreren Terrabyte ist es nahezu überflüssig Mails zu löschen. Aktuell speichert mein Mailer knapp 3,5 GB, wobei er die Mails seit 2020 bereit hält. Meine Mailarchive reichen noch weit in die 1990er Jahre zurück. Es ist daher eigentlich nicht notwendig Mails zu löschen, es sei denn, sie sind Spam oder wirklich entbehrlich. Auch angesichts der im Forum immer wieder berichteten Mailverluste, die zum Teil sicher auch auf Fehler in der Bedienung zurück zu führen sind, sollte man ggf. einfach die Finger vom Löschknopf lassen. Von einer automatischen Löschung halte ich gar nichts. Eine Regel erweist sich manchmal als tückisch, schon weil Betreff und Inhalt selten eindeutig sich, und löscht dann zu viel. Zwar ist der Papierkorb kein Schredder, aber es gibt die Möglichkeit den Papierkorb beim Verlassen automatisch zu leeren, was dann letztlich zur Löschung einer verschobenen Mail führt. Und selbst wenn es um Spambekämpfung geht: Sapm gehört zunächst in Quarantäne. Dort kann man sie auch dann noch finden, wenn sich herauasstellt, dass die Löschung irrtümlich erfolgte.

     

    Zu Guter Letzt: auch andere Mailprogramme als Outlook kennen Regeln, mit denen sich Mails beim Eingang automatisch in vorhandene Ordner verschieben lassen. Nichts gegen Microsoft, aber muss man so einseitig sein?

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  • vor 3 Jahren

    @mboettcher 

    Ich hab den Eindruck, dass dieser Artikel der 2. Teil zu diesem Artikel ist: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Blog/Spam-Mails-in-Outlook-aussortieren/ba-p/5527270

    Und dort wird von Spams gesprochen, die so wie ich das verstehe, oft als Newsletter deklariert sind und bei denen kein abbestellen Link dabei ist.

     

    Ich selbst, schmeiße immer wieder Mails in den Spamfilter und trotzdem kommen immer wieder Spams durch. Und ich kannte die Funktion bei Outlook tatsächlich noch nicht. Mag ja sein, dass andere Programme diese Funktion auch haben, doch alle Programme in einem Artikel zu verarbeiten ist auch etwas zu extrem.

    Man sollte aber tatsächlich auch aufpassen, was man filtert. Wenn man wie oben "Bitcoin" verwendet, wird einiges ausgefiltert und wenn man daran nicht interessiert ist (An Bitcoins) ist das auch in ordnung. Fängt man aber nun an und gibt als Regel das Wort "Die" nur an, könnte es schon Probleme geben. Ich denke, hier sollte man aber etwas intelligenz einsetzen und wenn man die "Regel" verstanden hat, kann man diese dementsprechend auch anwenden.

     

    Und was das Thema speicherplatz angeht. Ich habe eine E-Mail Adresse bei einem Hoster, der nur 1GB Speicher anbietet. Wenn man dort nun ab und zu noch Mails mit Bildern oder sonstwas bekommt, ist dieser Speiherplatz auch schnell mal voll.

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  • vor 3 Jahren

    @Gafo : wenn man Mails mit dem PC abholt (POP3)  oder - bei IMAP - auf den PC in einen nicht synchronisierten, lokalen Ordner verschiebt, gilt das, was ich bezüglich der Festplattenkapazität schrieb: sie ist so groß, dass man Mails erst nach Jahren löschen muss. 

    Wenn ein Artikel Teil einer Reihe ist, sollte man den gleichen Titel, eine Nummer des Teils (Teil 2, Teil 2 …), ggf. einen Untertitel zum Thema des Teils verwenden und Links auf die zugehörigen Artikel einsetzen. 

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