Guten Abend!

Ich bin hochzufriedener Entertain-Kunde und möchte es bleiben. Im Sommer 2018 ziehe ich mitten in Köln in einen Neubau mit 50 Wohneinheiten, die allesamt von NetCologne mit Glasfaser und deren Version von Triple Play erschlossen werden.

Die Besonderheit meiner Wohneinheit besteht darin, dass es sich um ein Einfamilienhaus mit eigenem Eingang und eigener Hausnummer handelt, das direkt auf der Grundstücksgrenze steht. Der Bauträger hat mir extra ein Leerohr aus meinem Keller in die Straße gelegt, dort verlaufen bereits Telekom-Leitungen. Ich möchte auf eigene Kosten und völlig unabhängig von NetCologne durch dieses Leerohr ans Telekom-Netz angeschlossen werden und mir einen eigenen APL in mein Haus legen lassen.

Die Telekom verweigert das mit dem Verweis auf ein "Nichtausbaugebiet". Das kann ich nicht nachvollziehen. Das Leerrohr liegt ja schon und muss nur noch bestückt werden. Und es geht auch nicht darum, von NetCologne die letzte Meile zu mieten, also kommen sich die beiden Provider gar nicht ins Gehege. In meiner jetzigen Wohnanlage funktioniert das auch. Da haben sogar alle Bewohner die Wahl zwischen NetCologne, Unitymedia und der Telekom - alle drei haben eigene APLs im Objekt.

Kann es sein, dass NetCologne die invidiuelle und vom Kunden bezahlte Erschließung durch einen Mitbewerber untersagen darf? Oder - und so fühlt es sich an - hat einfach noch niemand bei der Telekom mein Problem verstanden bzw. die besondere Situation gewürdigt?

Bisher habe ich einerseits eine schriftliche Bestätigung meines Auftrags vom Bauherrenservice ("wir bauen demnächst") und andererseits eine telefonische Absage vom Tiefbaubüro der Telekom vor Ort ("wir werden nicht bauen"). Danke für Meinungen, an wen ich mich nun wenden sollte!