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Magenta TV und Mediatheken einfach schlecht
vor 4 Jahren
Hallo Support,
zuerst war ich ziemlich begeistert von Magenta TV. Mit zunehmender Benutzung muss ich leider feststellen, dass der Service meilenweit hinter Diensten wie Netflix oder Amazon liegt.
Wenn ich Sportarten in Magenta TV Sport sehen will, bekomme ich auf dem Fernseher über den Magenta TV Receiver die Meldung, dass ich das Programm nicht sehen kann, obwohl der Dienst über mein Handyvertag (auch bei der Telekom und mit Festnetzvertrag verknüpft) nicht schauen kann, weil ich den Service angeblich nicht gebucht habe. Ich zahle bereits für den Service, also gehe ich als Kunde auch davon aus, dass ich den Dienst auch auf dem TV nutzen kann - da Verträge miteinander verknüpft sind.
Zudem sind Inhalte in den Mediatheken wesentlich schlechter sortiert, als in den Mediatheken der Sender auf Mobilgeräten. Warum übernimmt man nicht die Funktionen dieser Mediatheken sondern begrenzt die Auswahl? Beispielsweise werden mir zu einer Sendung weitere TV Tipps angezeigt, aber keine weiteren Episoden der Sendung. Möchte ich nach weiteren Episoden suchen, werden diese mir in den Mediatheken auf dem Magenta TV Receiver nicht angezeigt, obwohl diese in den Mediatheken der mobilen Versionen vorhanden sind.
Hier muss dringend nachgebessert werden, ansonsten werden sie sicherlich Kunden verlieren, da das Angebot, so wie es sich derzeit darstellt, sehr schlecht und undurchsichtig für die Kunden ist.
Weeden sie das Angebot und die Mediatheken nicht nachbessern, werden sie auf jeden Fall mich als Kunden verloren haben.
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vor 5 Jahren
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KarstenS5
5 Sterne Mitgestalter*in
vor 4 Jahren
Der Vergleich Netflix und Amazon erschließt sich mir hier nicht ganz. In Bezug auf Trennung Receiver und App ist man ja inzwischen mit den aktuellen Tarifen deutlich weiter, doch ich denke rein technisch wird man diese Differenz nie wirklich schließen können, weil es schlicht zwei verchiedene Tecgnik-Generationen sind. Die Receiver basieren teilweise immer noch auf den alten Enterain Grundlagen, wie Techniken wie IGMPv3 im Hintergrund. Das Problem an den Receivern ist schlicht Spezial Hardware, für den die Technk immer noch recht stark angepasst werden muß, Als es nur wenige Anbieter gab war das eine Sache doch in heutigen Zeiten einfach nicht mehr durchzuhalten. Da haben heutige Apps mit ihren Standards und leicht modifizierten Compilern deutlich besser Grundlagen die eigene Software auf möglichst vielen Plattformen mit überschaubaren Aufwand zu platzieren. Ich denke mittelfristig werden die Apps die Receiver vollkommen ablösen.
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KarstenS5
Antwort
von
KarstenS5
vor 4 Jahren
@kurz59
Das fragst du mich? Ganz ehrlich ich halte die Stabilität der Receiver nur für bedingt Endkunden geeignet. Und bei ihren Apps muss die Telekom wohl noch so einiges an Lehrgeld zahlen. Bis man eine Multiplattform Entwicklungsumgebung vernünftig zum laufen gebracht hat, das erfordert einige Zeit und erhebliche Wechsel im Hintergrund, von dem der Kunde nicht das geringste sieht und daher Stillstand vermutet. Erst mal geht es darum die Grundfunktionalität zu stabilisieren. Es ist schlichtweg Blödsinn Veränderungen in den Front-Ends vorzunehmen, wenn das Backend sich noch herumschleppt, weil es noch zahlreiche Umstellungen geben kann, und damit sind dann auch Änderungen im FrontEnd ohne Funktion. Vor allem sind es häufig nicht nur Änderungen in den Apps selbst, sondern auch im Serverbereich, also zum Beispiel Wechsel auf MPEG-4, H264 oder ähnliche Dinge müssen zumindest betrachtet werden. DieTelekom zieht also in Wirklichkeit einen zweiten Dienst auf der eben auch anderen Anforderungen genügen muß, da sowohl die verwendeten Prozessoren und auch die Software teilweise anders optimiert sind. Und wenn diese Systeme in eine andere Richtung gehen, lohnt es sich zu folgen, weil man eben weniger direkten Einfluß auf diese Prozesse hat. Man hat weitaus weniger Kontrolle über die Stabilität des Datenflusses, das muß alles berücksichtigt werden.
Doch was berücksichtigt werden muß: Die alte Magenta Plttform ist für viele Firmen den Aufwand nicht mehr wert. Es gibt eben heutre viele andere Plattformen, wenn du also mithalten willst, mußt du dort dabei sein, denn nur dort wird es die neuen Schnittstellen geben und du profitierst eben nicht nur von deiner eigenen Entwicklungsarbeit, sondern auch von der Arbeit anderer Firmen, die dort ihre Ansätze einbauen. Das ist der eigentliche Grund für dieses scheinbare Chaos. Es gibt einfach Teile der Infrastruktur, die jede Firma benötigt, mit denen man alleine aber kein Geld machen kannst. Das ist das was gerne als Public Domain Software angesehen wird, doch wenn man mal genauer hinsieht entdeckt man in vielen dieser ganzen offenen Libraries auch recht bekannte Namen. Diese Mitarbeiter machen da häufig nicht in ihrer Freizeit mit, sondern es ist häufig so, das auch diese Firmen teilweise auf diesen Libraries aufbauen und für ihre neuen Features Schnittstellen und Funktionen brauchen. Es ist schlichtweg sinnvoll eigene Entwicklungen in einen geheimen und öffentlichen Teil aufzuteilen. Du gibst einen Teil deines KnowHows frei, kannst aber gleichzeitig aquch diese neuen Features nutzen und hat gleichzeitig den Vorteil, das andere mittesten. Und es entstehen auch vollkommen andere Schnittstellen und Funktionen die jeder nutzen kann, ohne dafür etwas getan zu haben. Alle arbeiten daran ihre Software mit dieser Software laufen lassern zu können. Kein Hardware Entwickler kann es sich leisten das diese Software nicht seine neuen Features unterstützt. Doch damit haben plötzlich deine FrontEnds lauter neue Möglichkeiten. Es lohnt sich ganz einfach nicht diese Informationen für die Hardware eines Herstellers anzupassen, sondern du passt sie für diese Libraries an und deine Informationen sind auf den verschiedensten Plattformen nutzbar.
Daher kann ich die Frage nach dem Ist Zustand nicht wirklich beantworten, doch ich weiß wo die Telekom sich hin entwickeln muß. Die ganzen neuen Funktionen und Möglichkeiten sind davon nur ein Abfallprodukt. Vorher hätte man das ganze aufwändig selbst entwicklen müssen, heute legt man einfach einen Schalter um. Das erklärt dieses scheinbare Chaos. Die Firmen sind nicht ganz so naiv und dumm. Nur am Anfang gibt es verschiedene Anbieter/Plattformen und erst im Laufe der Zeit kristallisieren sich die Favoriten heraus. Doch die ganzen Entwickler im Hintergrund interessiert das nur am Rande. Sie entwickeln auf ihrer Wunschplattform. Wer auch immer gewinnt, ihre Schnittstellen sind schon da. Da läuft nur noch ein Compiler drüber und bis auf ein paar Bugs ist nichts zu tun.
Vergleicht das mit der alten Welt. Ihr erwartet wirklich das jeder Anbieter eigene Entwickler da dran setzt um die eigene Software an die Hardware dieses oder jenes Providers anzupassen?
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