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Mietgerät Speedport W721V defekt, Austausch/Service wurde mir verweigert
vor 9 Jahren
Guten Tag,
mein seit einigen Jahren gemieteter Router Speedport W721V ist am Freitag letzter Woche von uns gegangen, keine (V)DSL-Verbindung mehr, bald 10 Minuten Zeit zum Booten, herrliches Blinken aller LEDs etc.
Nun, ein technisches Gerät kann mal kaputt gehen, ich lebe selbst davon. Irritiert bin ich jedoch darüber, dass ich diesen Router seinerzeit gemietet habe und (nicht nur) mir damals angepriesen wurde, dass man über die gesamte Mietdauer im Falle eines Defektes abgesichert sei. Dieser Defekt ist nun eben eingetreten, eine Ersatzlieferung wurde mir jedoch vom technischen Service Ihres Unternehmens verweigert, "der Router wird nicht mehr ausgetauscht, da muß ich Sie mit dem Vertrieb verbinden", so die weitgehend mündliche Erklärung dazu.
Es kommt mir ziemlich befremdlich vor, dass ich als Kunde an die Kündigungstermine gebunden bin, insbesondere auch in Bezug auf automatische Vertragsverlängerungen, von Seiten der Telekom jedoch ein "wird nicht mehr ausgetauscht" als Begründung reichen soll. Ich frage mich, wie man bei Ihnen auf ein "wird nicht mehr bezahlt" aus meinem Munde reagieren würde. Nein, eigentlich frage ich mich nicht, das ist mir schon klar, wie man darauf reagiert.
Es ist ja schön und gut, dass man im Verlauf des Gespräches den Vertrag gleich gekündigt hat, ich jetzt also nicht mehr für einen Haufen Elektroschrott bezahlen muß. Da von Seiten der Telekom der Vertrag aber nicht VORHER gekündigt wurde, bin ich aber nach wie vor der Meinung, dass man hier einen Austausch hätte vornehmen müssen. Dabei lege und legte ich nicht Wert auf ein neues Modell, ein funktionsfähiges gebrauchtes Gerät, welche durch die von Ihnen verlangten Rückgaben alter Geräte haufenweise vorhanden sein müssten, hätte mir vollkommen gereicht.
Da ich es mir jedoch nicht leisten kann, wochenlang mit Ihrem Unternehmen rumzustreiten und die ganze Zeit ohne Internetverbindung dazustehen, habe ich mir jetzt eine FritzBox zugelegt.
Nun muß ich das Thema aber wieder aufgreifen: Warum habe ich für eine angepriesene Leistung (Service für den Fall der Fälle) bezahlt, wenn dank Staffelmiete zuletzt aber nur noch einen geringen Betrag, wenn mir diese Leistung - auch sehr zum Erstaunen Ihrer Hotline-Mitarbeiterin - jetzt verwehrt wurde?
Ich bin derzeit, wie man so schön sagt "not amused" und muß mir ernsthaft überlegen, ob ich nach so einem Wortbruch bei Ihnen als Kunde richtig aufgehoben bin, vielleicht sind bis zum Ende der jetzigen Vertragslaufzeit dann 23 Jahre als Telekom-Kunde doch Anlass genug, sich einmal beim Wettbewerb umzusehen, bekanntlich haben auch andere Mütter schöne Töchter. Wortbrüchig mir gegenüber als Kunde kann man mir dort sicher auch werden, da bin ich also nicht auf die Telekom angewiesen.
Vielleicht fällt einem Verantwortlichen aber auch eine Lösung ein, die mich wieder einigermaßen vertrösten kann, die rund EUR 200,- Euro für eine Fritzbox hätte ich mir gerne erspart, durch einige nicht geplante Ausgaben in den letzten Monaten (Bestattungskosten, Tierarztkosten für geerbte Haustiere, Kfz-Neuanschaffung nach einem unverschuldeten Unfall mit Totalschaden) passt mir eigentlich diese Ausgabe derzeit überhaupt nicht.
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HAMAPA
Community Guide
vor 9 Jahren
Hallo,
auch wenn es ärgerlich ist, aber irgendwann sind die Geräte veraltet und werden nicht mehr vertrieben.
Spätestens bei Umstellung auf IP brauchst du eh einen neuen.
Und 5€ Miete sind noch überschaubar. Sonst hol dir einen gebrauchten 721 bei E-Bay
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Anonymous User
vor 9 Jahren
Ich kann Hamapa nur zustimmen. Die Garantie/der Service bezieht sich nur auf die Zeit, in welcher dieses Produkt produziert wird (bzw. Ersatzteile dafür). Für den W721V ist die Zeit abgelaufen (war immerhin schon seit 2008 auf dem Markt). Also entweder neues Gerät mieten oder - wie erwähnt - ein völlig anderes kaufen (neu oder gebraucht).
Schauen Sie mal: Es gibt sogar einen sehr einfachen neuen WLAN-Router zur Miete (2,44 Euro/Monat): www.telekom.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/EKI-PK-Site/de_DE/-/EUR/ViewProductDetails-Start?ProductRefID=0304021000191%40EKI-PK&StageProductRefID=0304021000191_0002%40EKI-PK&CatalogCategoryID=vPUFC7ITCHEAAAEd6oRTq_zF
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Chespirito
Antwort
von
Anonymous User
vor 9 Jahren
Stellt man als Vermieter erst hinterher fest, dass die ursprüngliche Kalkulation nicht aufgeht, muss man eben den Vertrag kündigen und gegebenenfalls ein neues Angebot unterbreiten. Dies wurde nicht getan, also muß sich die Telekom genauso an den Vertrag halten, wie ich das tun muß.
Bitte keine weiteren Ratschläge mehr, welche Gebrauchtgeräte ich bei eBay käuflich erwerben soll, wie ich bereits geschrieben habe, habe ich mir jetzt eine neue FritzBox geleistet, da ich nicht wochenlang auf's Internet verzichten kann, da kann aus Gründen, die momentan hier nicht hergehören, ein hoher Schaden entstehen.
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Jürgen U.
Telekom hilft Team
vor 9 Jahren
Hallo Chespirito,
herzlich willkommen in der Telekom hilft Community.
Da zu Mietgeräten bei der Telekom immer das sogenannte "Endgeräte Servicepaket" gehört, wäre auch in Ihrem Fall ein Austausch richtig gewesen. Ist das Alt-Gerät nicht mehr verfügbar, wird dem Kunden ein Ersatzgerät zugesandt. Eine eventuell vorhandene bisherige Rabattstufe bleibt erhalten.
Es gibt hier in der Tat auch keine zeitliche Beschränkung.
In den AGBs steht dazu:
"Die Telekom überlässt dem Kunden die Telekommunikations-Endgeräte zur Nutzung und hält sie während der Dauer des Mietverhältnisses in Stand, so weit die auf tretenden Störungen bei ordnungsgemäßem Gebrauch entstanden sind."
Da Sie nun bereits einen neuen Router angeschafft haben, sollten Sie auf jeden Fall nicht versäumen, den alten Router zu kündigen. Dies können Sie über das Retourenportal veranlassen.
Viele Grüße
Jürgen U.
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