Gelöst
Wiederkehrender DSL Sync Verlust seit 01/2022 - Bitte dringend um Hilfe
vor 3 Jahren
Hallo lieber Support,
vorweg: Ich wohne seit 7 Jahren in meiner Wohnung (Mehrfamilienhaus, Baujahr 2013) und hatte bis zu diesem Jahr nie nennenswerte Probleme mit meinem 50 MBit DSL Anschluss.
Im Januar 2022 ging es dann los, ca. 2-3 Wochen lang verlor der Router permanent den DSL Sync. Das rangierte von alle 20 Minuten bis hin zu alle 2 Stunden. Auch die Bandbreite variierte dann bei jedem Sync von ca. 24 bis 63 MBit. Damals hatte ich mich an den Telekom Support gewandt, welcher die Standardmaßnahmen durchtestete (Leitungsprüfung, Linereset etc.), was allerdings keine Besserung brachte. Ein Techniker wurde geschickt, der hatte seiner Aussage nach etwas an der Vermittlungsstelle gefunden - tatsächlich war das Thema danach erst einmal erledigt.
Dann ca. zwei Monate später im März ging das Gleiche wieder los. Auch dieses Mal wurde ein Techniker geschickt, seit Störungsbeginn bis zu dem vor Ort Termin war gut eine Woche vergangen, der konnte allerdings nichts finden (Vermittlungsstelle, Hausanschluss, Wohnung). Der nette Herr hat mir dann eine neue TAE an die Wand geschraubt, mehr bot sich nicht an. Ein paar Tage danach war das Problem wie von Zauberhand weg. Das war aber m.E. nach eher Zufall...
Es war Ruhe bis Ende Juli, dann fing es erneut an. Also wieder Support, wieder Technikertermin vor Ort (Anfang August). Der Herr konnte wieder nichts finden, war dann aber der Ansicht, es liegt an den im Haus verlegten Leitungen vom Hausanschluss zu den Wohnungen - also sprich der unter Putz verlegten Verkabelung. Konkret: In meiner Wohnung gibt es zwei Stichleitungen zu insgesamt 3 TAE Dosen, das wäre das Problem. Er wollte dann an den "Verteilerkasten" in meiner Wohnung, nur gibt es den nicht; es lässt sich zumindest keiner finden. Zwei der drei TAEs hat er dann am Kabel abgeklemmt, als Pauschalmaßnahme. Daraufhin riet er mir, ich solle mich an die Hausverwaltung wenden. Die sollen quasi die Wand aufreissen, dann kann man alles neu verkabeln. Er würde das Ticket zurückstellen, und es meldet sich dann jemand vom Kundensupport erneut bei mir. Tatsächlich habe ich mich an den Vermieter gewandt. Der jedoch sagt, das wäre alles Sache der Telekom. Er wisse nicht, wo die Leitungen verlaufen oder sich Verteiler (in den Wohnungen) befinden, und demnach kann er nicht helfen... Ein paar Tage später kam eine SMS vom Telekom Kundensupport mit einer Beglückwünschung, das Problem sei erledigt, Ticket geschlossen. Damit stand ich dann da...
Der Verlust des Sync variiert nun seitdem zwischen alle 20 Minuten bis auch mal hin zu mehreren Tagen, letzteres allerdings seit Mitte August nicht mehr. Aktuell hält der Sync zwischen 20 Minuten und 16 Stunden, länger nicht. Auch die Bandbreite ändert sich weiterhin mit jedem Sync, und auf der Leitung gibt es lt. FRITZ!Box stoßweise massenhaft CRC Fehler. Auch erreiche ich die sonst üblichen 63,7 MBit nicht mehr.
Die Aussage, dass es an der (unter Putz) Verkabelung vom APL zu meiner Wohnung liegt, kann ich leider so nicht akzeptieren. Wie gesagt gab es die letzten gut 6 Jahre keine Probleme und an der Verkabelung hat niemand etwas angefasst. Das erscheint mir doch recht weit hergeholt. Zumal das Problem in Strecken ja wochen- bis monatelang verschwunden war. Ausserdem scheint das Problem "von selbst" zu kommen und zu gehen - letzteres allerdings seit 1,5 Monaten nicht mehr...
Was ich im Rahmen meiner Mittel getan habe:
- drei verschiedene Router getestet (FRITZ!Box 7430, 7530, Speedport 723W)
- sämtliche Kabel getauscht
- Störungssicherheit im Router auf max. Stabilität gedreht
- x-fach das Störungsportal auf telekom.de durchlaufen (Linereset)
- versch. "DSL Versionen" der Router Firmware getestet
- Firmware ist aktuell
Ich brauche wirklich dringend Hilfe! Da ich auch über diese Leitung arbeiten muss, ist dieser Zustand so nicht tragbar. Ich brauche eine dauerhafte und stabile Lösung.
Grüße,
M. Kraus
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vor 3 Jahren
@home35
Also wenn Stichleitungen vorhanden sind, dann ist es in der Tat so, dass die das DSL-Signal beeinflussen.
Zumal wirken die auch obendrein noch wie eine "Antenne" bringen also so auch schon bei nur geringen Störeinflüssen die DSL-Leitung aus dem Tritt...
Handlungsbedarf ist dann in erster Linie so wie vom letzten Techniker erwähnt: sich genau um diese Problematik zu kümmern.
Die Sporadität der Störungen sind dafür sogar eher ein Hinweis darauf, dass über die Stichleitungen zu gewissen Zeiten durch irgendein Gerät der Anschluss gestört wird.
14
Antwort
von
vor 3 Jahren
Das habe ich bewusst auch nicht in Frage gestellt bzw. verstehe ich den Zusammenhang zu meinen Aussagen nicht
Es war ein Beispiel.
Antwort
von
vor 3 Jahren
Und nein, es hat sich nicht das "Netzteil" (der Deckenlampe) verabschiedet, sondern einer der Strahler.
@home35
Im Regelfall ist das Netzteil direkt in den Strahler eingebaut...
Keine LED wird direkt mit 230V betrieben, und die komplette Lampe hat auch kein Netzteil...
Selbst in den kleinen LED-Strahlern mit GU10-Sockel ist das Netzteil verbaut - und das ist das, wals als Erstes defekt geht (nicht die LED's an sich)...
Die Kabel enden ja in der TAE , und letztere hat sicherlich einen Abschlusswiderstand oder equivalentes. Also kann die Leitung nicht völlig "offen"
Eine TAE hat keinen Abschlusswiederstand. Die Monopol-LED der telekom hat jedoch einen PPA bestehend aus einem 470kOhm-Widerstand und einer Diode... dieser PPA hat jedoch keine funktionelle Bedeutung, sondern dient lediglich Mess-/Prüfzwecken...
Es fällt auch schwer, Dir die Problematik einer Stern-Verteilung zu erläutern, und wie sich dann die anderen nicht für die Funktion erforderlichen (Stich-)Leitungen dann im Kurzwellenbereich negativ auf die Verbindungsqualität auswirken.
DSL-Verbindungen sind wie erwähnt Punkt-Zu-Punkt (DSL-Port - Leitung - Modem) Verbindungen...
Jedes Stück abzweigendes Kabel (ob mit oder ohne angeschlossene TAE ) beienflussen die Leitung... wie ewähnt - wie reden von frequenzen Im Kurzwellenbereich (Radio- Amateurfunk-Frequenzen) Und da reicht auch schon ein Stück Draht für den Empfang...
Und wenn da so ein "Stück Draht" (Also die Stichleitung) an der Nutzleitung angeschlossen ist... dann ist das Gift...
Auf die Ausbreitungsbedingungen von hohen Frequenzen auf einem Leiter möchte ich hier noch gar nicht weiter eingehen...
Da könnte man mal gerne bei Intresse im Rothammel-Buch nachschlagen...

Antwort
von
vor 3 Jahren
@prophaganda
Also gut
Ich will nicht vorgeben, besonders viel über Elektrik zu wissen. Ich versuche mir das Thema nur per Logik zu erschließen. Und daher stellen sich mir eben weiterhin einige Fragen:
Das eine Kabel vom APL zur TAE ist also kein Problem. Zwei weitere Kabel zu zwei weiteren TAEs dann aber schon, nach Ihren Ausführungen. Danach müsste ich also zwei weitere Router an die zwei anderen TAEs hängen? Oder ist es also immer schlecht, mehrere TAEs zu haben? Warum wird dann überhaupt so gebaut? Es ergibt für mich einfach keinen Sinn. Aber gut, hier fehlt mir vermutlich das Verständnis, das mag durchaus sein.
Ferner:
Die Idee mit den Stichleitungen wurde von einem der drei Techniker, die hier waren, nur deshalb aufgegriffen, weil mir die FRITZ!Box sinngemäß folgende zwei Meldungen ausgibt:
"Es wurde eine unzulässige Verkabelung erkannt ... ist 7 Meter lang und kostet xyz KBit"
"Es wurde eine unzulässige Verkabelung erkannt ... ist 37 Meter lang und kostet xyz KBit"
Lt. den anderen beiden Technikern, wäre die Meldung bedeutungslos... Was jetzt auch eher seltsam ist.
1. Diese Meldungen gibt es erst seit 12/2021 oder 01/2022, am Haus wurde wie gesagt nichts verändert. Warum?
2. Die 37 Meter erscheinen mir seltsam. Angenommen, die Zahl ist einigermaßen korrekt, dann ist das immernoch extrem viel. Das ganze Haus ist inkl. Keller (hier ist der APL ) keine 15 Meter hoch. Das würde bedeuten, die Leitung geht quasi 2,5mal durch das ganze Haus. Ich wohne im Parterre. Und: Dann wäre die "unzulässige Verkabelung" also 37 Meter ausserhalb meiner Wohnung? Kommt wohl drauf an, von welchem Ende man es sehen mag...
3. Warum ist "meine" Verkabelung nach 6 Jahren auf einmal ein Problem und vorher nicht?
4. Die DSLAM Datenrate bleibt immer konstant bei 63680/12736. Der "Internetdienstanbieter" meldet mir jedoch lt. FRITZ!Box eine Leitungsgeschwindigkeit von mal weniger als 30 MBit bis hin zu 61,7 MBit. Der tatsächliche Sync besteht jedoch mit den 63,7 MBit, wenn alles läuft wie es soll. Wieso schwankt die angebliche Leitungsgeschwindigkeit, die die Telekom meiner FRITZ!Box mitteilt, und quasi immer vom tatsächlichen Sync abweicht? Mir ist klar, dass hier Abweichungen möglich sind. Aber jetzt gerade habe ich Sync mit 63,7 MBit, die auch tatsächlich anliegen, die mitgeteilte Leitungsgeschwindigkeit lt. "Internetdienstanbieter" beträgt jedoch 45,0 MBit (nur Downstream). Im Upstream gibt es diese Schwankungen nicht: DSLAM max. liegt hier bei bei 12736, Sync ist 12,7 MBit, mitgeteilte Geschwindigkeit ist 12,4 MBit. Das ändert sich nach meinen Beobachtungen nie.
Gruß,
M. Kraus
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 3 Jahren
Ich habe das Problem, oder den vermeintlich größten Teil davon, gefunden. Keine Ahnung, wie und warum ich da drauf gekommen bin, sowas ist mir noch nie untergekommen:
Mir ist schon vor längerem aufgefallen, dass der DSL Sync auffällig oft dann weg ist, wenn jemand in die Wohnung kommt. Meine erste Theorie war, dass es vielleicht mit der Erschütterung zu tun hat, wenn die Wohnungstür geschlossen wird (hydraulischer Türschließer, recht streng eingestellt). Aber das war Quatsch. Trotzdem ist es mir vor zwei Tagen wieder deutlich aufgefallen: Meine Lebensgefährtin kommt zur Tür rein -> DSL Sync weg.
Nun ist es so, dass im Flur zwei Lampen mit insgesamt 5 LED Strahlern hängen. Beim Einschalten des Lichts flackert einer der Strahler ab und an recht heftig. Also getestet: Licht angeschaltet und den DSL Monitor in der FRITZ!Box beobachtet. Und tatsächlich, beim Einschalten des Lichts kommt es innerhalb von ein paar Sekunden zu 50.000 Fehlern aufwärts auf der Leitung und dann bricht der DSL Sync ab. Mehrfach getestet, passiert jedes Mal. Also alle Strahler raus und einzeln wieder rein, dazwischen jedesmal getestet. Tatsächlich lag es an einem der Strahler, sobald dieser in der Lampe war, und man das Licht angeschaltet hat, brach reproduzierbar die Leitung weg.
Nun habe ich seit zwei Tagen neue LED Strahler in den Lampen und der DSL Sync hält... Ich arbeite selbst seit über 20 Jahren im Netzwerkbereich , aber sowas hab ich noch nie gehört...
Naja, für die Nachwelt
Gruß,
M. Kraus
0
vor 3 Jahren
Hallo @home35,
ich sehe, du hast hier schon selbst die Lösung auf dein Problem gefunden und auch schon viele Antworten bekommen. Sind noch Fragen offen, wo wir dich unterstützen können?
Viele Grüße Türkan Ü.
1
Antwort
von
vor 3 Jahren
Hallo @Türkan Ü.
ja, das vorrangige Problem konnte ich selbst beheben. Von daher kann ich erst einmal damit leben.
Gruß,
M. Kraus
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Uneingeloggter Nutzer
Frage
von