Bei mir stand zum 25.11.2018 entweder der Abzug von der Telekom oder eine Vertragsverlängerung an. Ich hatte Mobil S zu einem guten Preis. Von dem Hotline-Mitarbeiter wurde mir gesagt, wenn ich verlängern würde, käme ich in einen anderen Tarif, bei dem sich aber nur der Name geändert hätte, nicht aber die Leistungen, die wären haargenau die gleichen wie bei meinem alten Tarif. Ich hatte ein paarmal betont das ich nicht mehr zahlen möchten (nicht mehr als 2,50 Euro mehr pro Monat, und das auch nur weil ich dachte ich hätte 6 GB statt 5GB Datenvolumen, ok mit viel Goodwill kann man das noch als Kommunikationsproblem auslegen...).

Nun bekam ich die erste Rechnung nach der Vertragsverlängerung und bin erschrocken. Der Betrag lag über den bisher bezahlten, was ja "eigentlich" nicht sein kann wenn beide Tarife das gleiche kosten und schon gar nicht wenn der neue Tarif über einen bestimmten Zeitraum billiger sein sollte als der alte. Wie auch immer, bei der Hotline angerufen und da direkt an einen Spezialisten gekommen, der die Tarifstruktur der Telekom (2016) nicht kannte. Langes Gerede, kann ich jetzt hier unmöglich alles aufführen, jedenfalls hat er behauptet das MultiSim niemals Datenvolumen beinhaltet hätte, und das ist glatt gelogen, weil 2016 gab es ein Paket, in dem waren Multisim sowie 1 GB zusätzliches Datenvolumen. Als ich zu dem Mitarbeiter gesagt habe, dass er seine eigenen Produkten nicht kennen würde, hat er das Gespräch beendet. Ich wollte seinen Namen haben, weil ich das Verhalten von diesem Mitarbeiter unerhört finde. Er hätte nur in meine Rechnungen schauen müssen, hätte er gesehen das ich Recht habe und es früher so ein Paket gab. Wie auch immer, man erhält ja eine SMS und da steht der Name des Mitarbeiters drin, insofern habe ich den jetzt.

So ich wurde also übern Tisch gezogen und sollte jetzt also für die gleiche Leistung mal eben 6,95 Euro mehr bezahlen und das obwohl ich während des Gesprächs bzgl. Vertragsverlängerung mehrmals betont habe das ich keinesfalls mehr bezahlen möchte und ich den Vertrag nur verlägere wenn unterm Strich der gleiche Preis steht. Der Mitarbeiter, auch diesen Namen habe ich, bestätigte mir mehrfach das gleiche Leistung und fast gleicher Preis (es drehte sich um die besagten 2,50 Euro). War ok, 2.50 Euro hätte ich mehr bezahlt weil ich dachte 1 GB mehr Volumen. However. 

Nachdem ich von dem unfreundlichen sowie inkompetenten Mitarbeiter (er kannte seine Produkte nicht) aus der Leitung geworfen wurde rief ich nochmal an und kam dann an eine empathische Hotline-Mitarbeiterin, (man muss sich offenbar immer mehrfach durch den Telefoncomputer kämpfen). Diese meinte dann sie hätte Verständnis und sie könnte den Tarif zurücksetzen, sprich auf den Stand vor der Vertragsverlägerung. Mehr könne sie nicht machen. Glaube ich ihr auch. Nur jetzt habe ich dann schlimmstenfalls wieder meinen alten Vertrag, den ich ja gekündigt habe und der läuft dann einfach weiter, weil da komme ich ja nicht raus und das Thema Vertragsverlängerung ist damit auch durch. Ich bin seit 1990 Telekom Kunde, aber offensichtlich werden die Zeiten immer schlimmer. 

Vor zwei Jahren gabs wenigstens noch eine Tonbandaufzeichnung bei einer Vertragsverlängerung, da konnte man das alles nochmal rauskramen. Mittlerweile gibts das nicht mehr, so dass man keinerlei Beweis mehr hat das es wirklich so ablief. 

Alles in allem ist das eine sehr traurige Vorstellung.. Wenn ich als Kunde sage ich möchte nicht mehr zahlen, so frage ich mich was daran nicht zu verstehen ist. Da kommt man sich wirlich übern Tisch gezogen vor, und das obwohl man mehrfach betont hat man möchte für diese Leistung, die haargenau dem alten Vertrag entspricht, auch genau das gleiche zahlen. 

Und wenn man von Mitarbeitern aus der Leitung geworfen wird, weil man genau weiss das der Mitarbeiter seine Produkte nicht kennt und er es auch nicht für nötig hält auf die alten Rechnungen zu schauen (da war das Paket aufgeführt) so kann man da nur den Kopf schütteln. Kundenservice geht irgendwie anders...