Außerordentliche Kündigung meines Vertrags mit Fristsetzung

vor 6 Jahren

Hallo Liebe Telekom hilft Community, 

 

aufgrund der positiven Erfahrungen beim letzten mal, würde ich mich auch gerne mit meinem neuen Problem an euch wenden in der Hofnung ein netter Telekom Mitarbeiter nimmt sich meines Problem an.

 

Kurz worum es geht: ich bin mit meinem VDSL100000 Anschluss umgezogen und an meinem neuen Standort gibt es nur Probleme (die allerdings Hausgemacht seitens der Telekom sind). Nach vielen Gesprächen mit mehreren Mitarbeitern die sich ständig im Kreis drehen, da man immer wieder von vorne beginnen muss hier nun mein Hilfegesuch an euch.

 

Am einfachsten ist es euch den Brief hierher zu kopieren den ich der telekom zugeschickt habe.

 

Schonmal besten Dank vorab für eure Hilfe Fröhlich

 

Außerordentliche Kündigung meines Vertrags mit Fristsetzung


Sehr geehrte Damen und Herren,


im Rahmen des bei Ihnen geführten Festnetzvertrags treten die folgenden Probleme auf:


am Montag den 08.04.2019 wurde mein DSL Umzug von meiner bisherigen Adresse:
**** 64807 Dieburg an meinen neuen Wohnort: **** in 63110 Rodgau durchgeführt. Es handelt sich um einen DSL 100000 Anschluss inkl. Entertain.

 

Schon vor dem Umzug wurde mir eine Leistungskapazität von 100000 MBit/s wie an meinem alten Standort garantiert. Laut ihrem online Verfügbarkeitscheck ist für meine Adresse sogar bald VDSL 175000 MBit/s Anschluss möglich. Aktuell habe ich jedoch Verbindungsraten zwischen 17000 MBit/s und 61000 MBit/s an, je nach Uhrzeit und das obwohl keinerlei Störungen im Profil meiner Fritzbox angezeigt werden.


Hier den bisherigen Ablauf nocheinmal kurz zusammengefasst:


08.04.2019 Zwei telekomtechniker installieren eine neue TAE Dose in meiner Wohnung im 9 Stock und schließen nach einigen „Problemen“ die zugehörige Leitung im Keller am Hausanschlusskasten an. Die Probleme waren jene, dass die beiden Techniker die richtige Leitung erstmal nicht zuordnen konnten und schon kurz davor waren unverrichteter Dinge wieder zu gehen. Nachdem ich mit dem Hausmeister und der Hausverwaltung telefoniert habe, konnte die Leitung dann plötzlich doch identifizeirt und am Hausverteiler
angeschlossen werden (an jenem Verteiler an dem die beiden Techniker zuvor angeblich nicht fündig werden konnten). Das Ergebnis nachdem die Techniker weg waren, war jedoch eine nicht funktionierende DSL Leitung mit ständigen Verbindungsabbrüchen und einer
Störungsmeldung (kurzschluss der Telefonleitung) in meiner Fritzbox 7490.


Nachdem ich die Kollegen der Störungsstelle am nächsten Tag angerufen habe, wurde mir nach einiger Diskussion am Donnerstag den 11.04.19 ein neuer Techniker geschickt. Nachdem dieser zuerst eine defekte Leitung diagnostizierte die komplett ausgetauscht werden
müsse und einer darauffolgenden Diskussion wer die Kosten hierfür zu tragen habe (laut Meinung Ihres Technikers ich), nach meiner Meinung die Telekom, da diese nach dem Fernmeldegesetz bis zur TAE Dose die Verantwortung trägt. Nach einem folgenden Telefonat mit der Hausverwaltung und seines Vorgesetzten beschäftigte er sich dann doch nocheinmal mit dem Kabelverteiler im Flur (wo die Kabel sich vom Keller in die Wohnungen verteilen) und stellte plötzlich fest, dass die Leitung falsch angeschlossen worden war (von wem auch immer wie er sagte) und korrigierte diesen Fehler.


Danach funktionierte mein DSL Anschluss einwandfrei. Ich hatte sogar knapp über 100000 MBit/s im Download und fast 44000 MBit/s im Upload und zwar stabil.

 

Jedoch nur bis zur automatischen Trennung am nächsten Tag. Dann bekam ich aufeinmal ein neues Profil in meiner Fritzbox angezeigt und zwar DSL 70000 statt 100000 und das obwohl die Leitungskapazität mehr als 100000 beträgt laut meiner Fritzbox 7490. Des weiteren fingen die selben Probleme wie schon zuvor wieder von vorne an. Jedoch gehen Sie diesmal nicht von der Fehlerhaften Verkablung, sondern offensichtlich von Ihrem DSLAM Verteiler aus. Ich habe mich daraufhin Freitag den 12.04.2019 wieder beim Telekom support gemeldet, der mir mitteilte, dies sei lediglich ein Softwarefehler seitens der Telekom und das 100000 MBit/s
Profil würde automatisch wieder freigeschaltet. Ich habe diesbezüglich am Montag den 15.04.2019 erneut mit Ihnen telefoniert, da war es aufeinmal ein Fehler im DSLAM Verteiler um den sich bereits ein Außenteam kümmern würde und man riefe mich im Laufe des Tages
an. Da ich natürlich keinen Rückruf erhielt, habe ich heute Dienstag den 16.04.2019 insgesammt dreimal mit Ihnen telefoniert, da man der seitens der Telekom der Meinung war der Fehler sei behoben worden. Fakt ist jedoch das der Fehler nicht behoben wurde. Weiterhin steht mir lediglich das Profil DSL 70000 MBit/s zur Verfügung, wobei die tatsächliche Geschwindigkeit jedoch je
nach Uhrzeit zwischen 17000 MBit/s und max 61000 MBit/s beträgt (gemessen an der Fritzbox 7490, verbunden über ein CAT 7 Netzwerkkabel mit 2 m Länge und gemessen über den Telekom Speedtest).


Das letzte Telefonat mit einem Ihrer Mitarbeiter ist nun der ausschlaggebende Grund für meine Außerordentliche Kündigung. Statt den Fehler beheben zu wollen oder nochmals einen Techniker vor Ort zu schicken um das Problem zu lokalisieren wurde mir mitgeteilt, meine Leitung würde nun in den nächsten 3-6 Wochen stetig runtergeregelt werden vom Profil um zu sehen wann die Leitung stabil ist. Daraufhin bat ich mit einem Vorgesetzten oder sonst zuständigen Mitarbeiter zu sprechen um das Problem zu klären. Stattdessen wurde ich an die Rechnungsabteilung weitergeleitet, die mit meinem Anliegen natürlich gar nichts anfagen konnte und mir lediglich mitteilte, dann solle ich halt meine Kündigung aussprechen, was ich hiermit tue.


Der Fehler liegt eindeutig nicht an meiner DSL Leitung, denn rein von den Werten könnte hier Problemlos ein DSL 250000 MBit/s Anschluss betrieben werden. Der Fehler liegt eindeutig am DSLAM Verteiler oder sonst wo auf Ihrer Seite. Es sollte eigentlich kein
Problem sein, diesen Fehler schnell zu beheben, doch offenbar ist es leichter dem Kunden einfach ein Downgrade zu verpassen in der Hoffnung das er dies hinnimmt und trotzdem den vollen Preis bezahlt.

 

Ich hatte in der Vergangenheit vor einigen Jahren auch immerwieder Probleme mit meinem DSL Anschluss und nachdem viele viele Techniker bei mir aus- und eingegangen sind, kam einer schließlich auf die Idee, meinen Anschluss einfach mal an einen anderen Port zu hängen und ab diesem Zeitpunkt gab es Jahrelang nie wieder Probleme. Vielleicht wäre dies auch hier eine adequate Lösung. Denn Anschlüsse gibt es laut Telekom genug für meine Adressse. Denn über 90% der 195 Bewohner dieser Wohneigentümergemeinschaft sind bei UnityMedia über Kabelanschluss angebunden, da diesen jeder Hausbewohner zu bezahlen hat, ob er ihn nutzt oder nicht. Ich bin eine der wnigen Ausnahmen die sich für einen Anschluss bei der Telekom entschieden hat, daher sollte es mehr als genug freie Leitungskapazitäten geben. 

 

Hier ein Screenshot meiner DSL Verbindungsdaten, denen Sie entnehmen können, das das Problem definitiv jenseits des Hausanschluss liegt.

 

Fritzbox7490.JPG
Ich bitte Sie, innerhalb von zwei Wochen ab Zugang dieses Einschreibens bis zum 30.04.2019 das oben beschriebene Problem zu beheben. Sollte Ihnen das innerhalb dieser Frist nicht möglich sein, so erkläre ich Ihnen hiermit vorsorglich bereits jetzt die
außerordentliche Kündigung. 


Sollte die außerordentliche Kündigung wirksam werden, so besteht ab diesem Zeitpunkt zwischen Ihnen und mir keine vertragliche Grundlage mehr, auf deren Grundlage Sie berechtigt wären, weitere Forderungen an mich zu stellen. Rein vorsorglich widerspreche ich
daher bereits jetzt allen weiteren Forderungen, die Sie aus dem dann nicht mehr bestehenden Vertragsverhältnis noch ableiten werden.
Sollte die Frist ablaufen und die Kündigung eintreten, so widerrufe ich bereits jetzt die Ihnen erteilte Bankeinzugsermächtigung. Bitte buchen Sie ab dem Zeitpunkt der Kündigung keine Beträge mehr von meinem Konto ab.


Über eine kundenfreundliche Lösung würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen

M.S.

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    • vor 6 Jahren

      @Darkfox  Das Schreiben hier ist unwirksam. Du bist hier im Kundenforum der Telekom. Wenn dann schick das Schreiben per einschreiben an die Telekom. 

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      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      @BigWoelfi2 

       

      So sorry, hat gestern Abend leider nichtmehr geklappt, da ich länger Arbeiten muss.

      Es gibt übrigens Neuigkeiten. Nachdem ich meine Außerordentliche Kündigung ausgesprochen habe (und diese bearbeitet worden ist), kommt nun doch Bewegung in die Sache. Gesternabend gab es einen Anruf der Telekom. Heute kommt ein dritter Techniker um sich der Sache erneut anzunehmen und den Anschluss soie den DSLAM zu prüfen. Ich halte euch auf dem Laufenden wie es weitergeht.

       

      Hier jetzt die gewünschten Screenshots:

       

      DSL.jpg

       

      Spektrum.jpg

       

      startistik.jpg

       

      Übersicht.jpg

       

       

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      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      @Darkfox 

       

      Besonders auffällig sieht dein Spektrum nicht aus, auch wenn ab Träger 512 leichte Wellen zu erkennen sind und der SNR im hochfrequenteren Bereich nicht keilförmig abfällt.

       

      Könntest du bitte nochmal einen Screenshot mit der Option "Minimum und Maximum anzeigen" einstellen, möglichst nachdem der Anschluss mindestens 24 h gelaufen ist?

      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      Tiger_Tanaka

      @Darkfox Besonders auffällig sieht dein Spektrum nicht aus, auch wenn ab Träger 512 leichte Wellen zu erkennen sind und der SNR im hochfrequenteren Bereich nicht keilfärmig abfällt. Könntest du bitte nochmal einen Screenshot mit der Option "Minimum und Maximum anzeigen" einstellen, möglichst nachdem der Anschluss mindestens 24 h gelaufen ist?

      @Darkfox 

       

      Besonders auffällig sieht dein Spektrum nicht aus, auch wenn ab Träger 512 leichte Wellen zu erkennen sind und der SNR im hochfrequenteren Bereich nicht keilfärmig abfällt.

       

      Könntest du bitte nochmal einen Screenshot mit der Option "Minimum und Maximum anzeigen" einstellen, möglichst nachdem der Anschluss mindestens 24 h gelaufen ist?

      Tiger_Tanaka

      @Darkfox 

       

      Besonders auffällig sieht dein Spektrum nicht aus, auch wenn ab Träger 512 leichte Wellen zu erkennen sind und der SNR im hochfrequenteren Bereich nicht keilfärmig abfällt.

       

      Könntest du bitte nochmal einen Screenshot mit der Option "Minimum und Maximum anzeigen" einstellen, möglichst nachdem der Anschluss mindestens 24 h gelaufen ist?


      @Tiger_Tanaka  ich würde sagen mehere TAE -Dosen angeklemmt. 

    • vor 6 Jahren

      9. Etage / 195 Bewohner / Vectoring ......

      Hat Potential für den Einsatz von Powerline .....

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      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      BetRedWo

      9. Etage / 195 Bewohner / Vectoring ...... Hat Potential für den Einsatz von Powerline .....

      9. Etage / 195 Bewohner / Vectoring ......

      Hat Potential für den Einsatz von Powerline .....

      BetRedWo

      9. Etage / 195 Bewohner / Vectoring ......

      Hat Potential für den Einsatz von Powerline .....


      Guter Hinweis!

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    • vor 6 Jahren

      @Darkfox 

       

      Wie in anderen Fällen dieser Art auch - Es könnte natürlich an Deiner FritzBox 7490 liegen.

       

      Hast Du die Möglichkeit, Dir mal eine 7590 zu beschaffen?

       

      Die könnte man auch online mieten und den Vertrag innerhalb der Frist widerrufen, wenn es nicht an der Box liegt.

      Oder bei Amazon bestellen. Da hast Du 4 Wochen Zeit, sie ohne Angabe von Gründen wieder zurückzusenden.

       

      Bei uns hier vor Ort habe ich ein sehr gutes Verhältnis zur Firma EXPERT zum Beispiel.

      Die würden mir solch einen Router auf Probe mitgeben sogar.

       

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    • vor 6 Jahren

      Hallo @Darkfox,

      aktuell können wir hier ja nicht weiter eingreifen, da bereits ein Ticket besteht. Würden Sie uns bitte Rückmeldung geben, wenn der Kollege vor Ort war?

      Viele Grüße
      Daniela B.

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      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      BigWoelfi2

      Das klemmt der Telekom-Techniker dann im APL an und alles ist gut.

      Das klemmt der Telekom-Techniker dann im APL an und alles ist gut.

      BigWoelfi2

      Das klemmt der Telekom-Techniker dann im APL an und alles ist gut.


      Aber so wie auf den Bildern ist das nicht fachmännisch korrekt. So kann das jeder selber, dafür braucht man keinen Techniker. Zwinkernd

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      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      prox

      Liest man oft das man selber am APL nix verloren hat, hier steht aber wieder was anders. https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Ausserordentliche-Kuendigung-meines-Vertrags-mit-Fristsetzung/m-p/3864282#M1097784 In der Tat ist der Eigentümer für die Hausinnenverkabelung (vom APL bis zur TAE ), auch was die Kosten betrifft, verantwortlich. Eigentümer, Netzbetreiber? Was denn nun?

      Liest man oft das man selber am APL nix verloren hat, hier steht aber wieder was anders.

       

      https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Ausserordentliche-Kuendigung-meines-Vertrags-mit-Fristsetzung/m-p/3864282#M1097784

       

      In der Tat ist der Eigentümer für die Hausinnenverkabelung (vom APL bis zur TAE ), auch was die Kosten betrifft, verantwortlich.

       

      Eigentümer, Netzbetreiber? Was denn nun?

      prox

      Liest man oft das man selber am APL nix verloren hat, hier steht aber wieder was anders.

       

      https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Ausserordentliche-Kuendigung-meines-Vertrags-mit-Fristsetzung/m-p/3864282#M1097784

       

      In der Tat ist der Eigentümer für die Hausinnenverkabelung (vom APL bis zur TAE ), auch was die Kosten betrifft, verantwortlich.

       

      Eigentümer, Netzbetreiber? Was denn nun?



      Das ist nicht so einfach zu beantworten, darum wollte ich ja von @Darkfox  eine Quelle für sein Zitat.

       

      Übrigens gibt es von Philipp Blank, Pressestelle der Telekom folgende Aussage:

       

      Die Telekom sorgt nicht nur für eine Versorgung bis zum APL , sondern bis zur TAE . Das ist beim Bereitstellungsbetrag inklusive, außer der Kunde wünscht Sonderdienste wie Unterputz-Verlegung, das würde extra kosten. Auch eine Entstörung ist bis zur TAE kostenlos.

       

      Tja, was nun sprach Zeus...

       

      Aber egal wer zuständig ist, der Anschlussnehmer jedenfalls nicht, der hat einen Vertrag mit der Telekom und Übergabepunkt ist damit die 1. TAE und wenn die in der 9. Etage ist muss sich die Telekom mit dem Eigentümer einigen.

      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      @Darkfox,

      ich kann leider ohne weiteres keinen kostenfreien Techniker rausschicken, weil von hier alles gut gemessen wird. Daher habe ich nun noch mal ein Ticket an unsere Kollegen der Diagnose weitergeleitet um den Anschluss erneut zu prüfen. Hierbei habe ich auch die Verkabelung erwähnt.

      Beste Grüße
      Julia U.

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    • vor 6 Jahren

      Darkfox

      Aktuell habe ich jedoch Verbindungsraten zwischen 17000 MBit/s und 61000 MBit/s an,

      Aktuell habe ich jedoch Verbindungsraten zwischen 17000 MBit/s und 61000 MBit/s an, 

      Darkfox

      Aktuell habe ich jedoch Verbindungsraten zwischen 17000 MBit/s und 61000 MBit/s an, 


      Das hast Du ganz sicher nicht. Bitte nicht KBit mit MBit verwechseln. Du hast 17 MBit, das sind 17.000 KBit. DSL100000 sind 100 MBit, also 100.000 KBit.

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