Gelöst

Von einem, der auszog, gleich ins "Wespennest" des Magenta XL-Netzes zu treten

vor 7 Jahren

Hallo Community, 

 

es ist mal wieder Zeit, einen "Erfahrungsbericht nach Fakten" zu veröffentlichen - die besten

"Geschichten" schreibt ja bekanntlich das User-Leben.

 

Alles fing ganz harmlos an:

 

Auf Anregung von @Gelöschter Nutzer    beschäftigte ich mich intensiver mit dem 

Thema "Störabstandsmarge"  - und der Interpretation der am eigenen Anschluß

gemessenen Werte,  aufgrund dieses Beitrags eines anderen Users:

 

https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/MagentaZuhause-M-gt-kuerzliche-Umstellung-auf-VDSL2-17a-G-Vector/m-p/3488459#M1008870

 

Vor etwa einer Woche brach die Downloadgeschwindigkeit meiner FB 7590 mit OS 07.01

um über 30 % ein - ein Reset des Anschlusses über den Störungsassistenten erbrachte

wieder die volle Geschwindigkeit.

 

Da das Wort "Kompromisse" in meinem Wortschatz nicht existiert, veranlaßte ich heute eine 

Störungsmeldung bei einer sehr netten Telekom-Mitarbeiterin.

 

Von ihr gemessene Störabstandswerte im DL: 7,2 dB, im UL 10 dB - absolut "tödlich".

 

Störungsticket erstellt, da das Prüfprogramm der Telekom ebenfalls eine Auffälligkeit

irgendwo zw. DSLAM und Router ermittelte.

 

Technikertermin für heute (!!) vereinbart - angerufen um 17.05 h, Techniker sollte kommen

bis 20.00 h, alternativ 29.09.2018 zw. 08 h u. 11 h - ich habe das Zusatzpaket "Enstörservcie 8"

gebucht.

 

Da ich dem "Braten gleich nicht traute" - Störungsticket im KC kontrolliert, wurde mehrfach geändert.

 

Um 19.15 h erneut Störungsstelle angerufen u. nach dem Status gefragt.

 

Telekom-Supporter sprach mit Disposition - 20 Minuten "Klaviergeklimper" auf Lautsprecher 

ertragen.

 

Dann die Auskunft erhalten: " Technikerbesuch nicht möglich, Ticket wurde gleich an einen

Serviceingenieur weitergeleitet" - scheint also etwas "Größeres" zu sein.

 

Bekanntlich vereinbart dieser seine Termine selbst - ich bin gespannt, wie's weitergeht.

 

Leider zeigt auch dieser "Prozess" wieder, dass die Abwicklung einer Störungsbeseitigung

der Telekom nach über 2 1/2 Jahren seit der letzten gemeldeten Störung

immer noch die gleichen eklatanten Schwäschen aufweist:

 

1) Technikertermin am gleichen Tag wurde ohne jegliche Info nicht eingehalten.

 

2) SMS erhalten: Die Seite www.telekom.de/terminvorbereitung war "defekt".

 

3) Ohne eigene Aktivität hätte ich wieder gewartet bis zum "St.-Nimmerleins-Tag".

 

4) Kunde wird über die Änderungen des Tickets nach wie vor im unklaren gelassen bzw.

deren Inhalt.

 

Als Übergangslösung habe ich mit meiner zweiten Fritzbox 7590 den Anschluß

geprüft - die Störabstandsmargen waren genauso miserabel.

 

Deshalb wurden b.a.w. die Performanceregler soweit in Richtung "Stabilität" verstellt,

bis 10 bzw. 13 dB angezeigt wurden (im DL bzw. UL).

 

Ich berichte weiter, sobald sich der Serviceingenieur gemeldet hat.

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    • vor 7 Jahren

      Von ihr gemessene Störabstandswerte im DL: 7,2 dB, im UL 10 dB - absolut "tödlich".

      Von ihr gemessene Störabstandswerte im DL: 7,2 dB, im UL 10 dB - absolut "tödlich".


      Von ihr gemessene Störabstandswerte im DL: 7,2 dB, im UL 10 dB - absolut "tödlich".



      Bitte was?

       

      Alles über 6 dB Störabstandsmarge ist vollkommen in Ordnung.

      0

    • vor 7 Jahren

      Ziel-SNR bei Vectoring liegt im DS bei 6 dB, im US bei 9 dB. Sollte dieser aufgrund externer Störfaktoren immer wieder absacken, greift das hier so sehr gehasste DLM ein. Bei Annex J oder VDSL ohne Vectoring liegt der Ziel-SNR beidseits bei 6 dB.

       

      Sehe da kein Problem. Solang der SNR konstant bleibt, ist alles in Ordnung.

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      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      eifelman85

      Ziel-SNR

      Ziel-SNR

      eifelman85

      Ziel-SNR


      Das ist nicht "Ziel-SNR" sondern Ziel-Störabstandsmarge (SNR Margin).

      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      @eifelman85

       

      Die FB zeigte 6 db im DL an - und den ersten "Rückfall" hatte der Anschluß schon.

       

      Egal, was der Serviceingenieur erreicht - entweder wird der Anschluß stabiler oder nicht.

       

      Immerhin sind die Kupferkabel vom KVZ zum APL  über 40 Jahre  alt, die Abzweigung von

      der Straße zu unserem APL rd. 29 Jahre  - was habe ich zu verlieren?

       

      "Nichts".

      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      @Gelöschter Nutzer

       

      Zu verlieren hast du nichts - aber alleine der SNR ist nicht pathologisch. Falls da noch was anderes im Argen liegt, bin ich gespannt, was bei rumkommt.

       

      Wenn du optmieren willst, würde ich aber zudem auch schauen, welches Kabel vom APL zur TAE genutzt wird - nicht optimal wäre das J-Y(ST)Y (rot, schwarz, weiß, gelb). Und natürlich, falls die TAE -Dose sehr alt ist, diese austauschen (lassen). Anderes DSL-Anschlusskabel verwenden kann auch nicht schaden - dann hast du alles von deiner Seite getan.

       

      Hier mal ein Beispiel, was z. B. 10 Meter J-Y(ST)Y an einer ca. 480 m langen TAL für Auswirkungen haben können:

       

      Direkt am APL mit ca. 1,5 m. Schaltdraht (130 Ohm)

       

      apl1.pngapl2.png

       

      An der normalen TAE -Dose (bereits getauscht gegen eine neue) mit J-Y(ST)Y als Hausverkabelung

       

      tae1.pngtae2.png

       

      15 Mbit Verlust durch die Hausverkabelung ist enorm. Man sieht gut, dass direkt hinterm APL das Spektrum sauberer abfällt (gerade im höheren Frequenzbereich) und mehr Träger belegt werden.

       

      Das ist ein großes Problem, dass in Häusern oft eine suboptimale Verkabelung liegt. Daher immer mein Tipp, auch dahingehend zu schauen.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 7 Jahren

      Hallo @Gelöschter Nutzer,

      tut mir Leid, dass es so gelaufen ist. Sollte auf jeden Fall nicht sein.

      Im System kann ich allerdings auch noch keinen Grund erkennen, warum der Techniker nicht erschienen ist. Hätte zwar einen Verdacht, aber das wäre nur Spekulation. Wollte daher gleich mit den Kollegen telefonieren, komme aber leider auch bisher nicht durch. Werden es später noch einmal versuchen und melden uns mit einer Info.

      Viele Grüße
      Oliver I.

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      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      @Tanja R.

       

      Die angekündigte e-mail ist eingegangen - und wurde auch gerade von mir beantwortet.

       

      Ich fasse mal die Abwicklung dieser von mir "erlebten" Rekamation zusammen:

       

      + Zu guter Letzt hat alles doch noch geklappt - dank des Engagements von @Tanja R.

       

      -  Techniker kommt nicht ohne jegliche Nachricht - das ist absolut inakzeptabel

      -  Um eine einzige Störung komplett abzuwickeln, waren wieder 10 verschiedene Ansprechpartner notwendig.

      -  Katastrophale interne Kommunikation der Telekom (Disponent nicht erreichbar, Auftrag

         an Techniker erstellt, der u.U. gar kein passendes Meßgerät hat, Techniker kommt einfach nicht)

      -  zu lange Wartezeiten in der Hotline (bis zu 60 Minuten und länger)

      -  Fehlerhafte Telefonschaltung - trennt Verbindung teilweise viel zu schnell

      -  Die "angesagten" Wartezeiten werden zum Teil um 500 % überschritten - absolut inakzeptabel

      -  Ein eröffnetes Ticket wurde nach Gutdünken "zurechtgebogen" - siehe oben, mit Behauptungen,

         die schlichtweg wahrheitswidrig sind und jeglicher Grundlage entbehren.

       

       

      Bilanz: negativ, zu viele Ansprechpartner wg. eines und desselben Problems - alle diese

      Unzulänglichkeiten muß der zahlende Kunde ausbaden.

       

      "Wir haben verstanden!"- von wegen...

       

      Auch die schönen Werbespots können an der Tatsache nichts ändern, dass 

      die Telekom hier noch sehr viele Hausaufgaben machen muß...

      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      @Tanja R.

       

      Update 14.11.2018, 17.17 h:

       

      "Telekom - erleben, was weiterhin verärgert...

       

      Auf der heutigen Rechnung wurde der Schadensersatz gebucht, netto 21,49 Euro -

      und die MWSt von 19 % "vergessen".

       

      Ich habe jetzt mit der Hotline telefoniert, zugesagt wurde eine "Kulanzgutschrift" von 5,00 Euro

      brutto.

       

      Also ein "Gewinn" von 0,92 Euro brutto...

       

      Jetzt bin ich mal  s e h r   gespannt, ob das endlich klappt und die Telekom

      das "hinbekommt"...

      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      Update 21.11.2018, 20.01 h:

       

      "Kulanzgutschrift" über 5 Euro per pdf-Datei erhalten.

       

      Traurige Bilanz:

       

      - Gesamtdauer wieder 7 Wochen (wie im Frühjahr 2016), um eine einzige Störungsmeldung

        komplett zu erledigen, inkl. verwaltungstechnischer Abwicklung

      - rund ein Dutzend verschiedene Ansprechpartner

      - der Technikerbesuch selbst dauerte gerade mal 45 Minuten

      - Gutschrift für Nichteinhaltung der Entstörungsfrist war wieder fehlerhaft und

       mußte reklamiert werden.

       

      Ernüchterndes Fazit - für mich persönlich:

       

      - Die interne Abwicklung der Telekom und Kommunikation bei Störungen wurden

        in rd. 2 Jahren und   9 Monaten "keinen Deut" besser - ganz abgesehen von der katastrophalen

        Informationspolitik bei Nichteinhaltung eines Technikertermins dem zahlenden Kunden

        gegenüer.

       

      Telekom - erleben, was überrascht.

       

       

       

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 7 Jahren

      Hallo @Gelöschter Nutzer,

      dass du es mal in meinen Beitrag schaffen würdest... - hätte dir gewünscht, wäre dir erspart geblieben:

      https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Techniker-Nichterscheinen-Offizielles-Statement-erbeten/m-p/3493508#M1010163

      0

    • Akzeptierte Lösung

      akzeptiert von

      vor 7 Jahren

      Update 21.11.2018, 20.01 h:

       

      "Kulanzgutschrift" über 5 Euro per pdf-Datei erhalten.

       

      Traurige Bilanz:

       

      - Gesamtdauer wieder 7 Wochen (wie im Frühjahr 2016), um eine einzige Störungsmeldung

        komplett zu erledigen, inkl. verwaltungstechnischer Abwicklung

      - rund ein Dutzend verschiedene Ansprechpartner

      - der Technikerbesuch selbst dauerte gerade mal 45 Minuten

      - Gutschrift für Nichteinhaltung der Entstörungsfrist war wieder fehlerhaft und

       mußte reklamiert werden.

       

      Ernüchterndes Fazit - für mich persönlich:

       

      - Die interne Abwicklung der Telekom und Kommunikation bei Störungen wurden

        in rd. 2 Jahren und   9 Monaten "keinen Deut" besser - ganz abgesehen von der katastrophalen

        Informationspolitik bei Nichteinhaltung eines Technikertermins dem zahlenden Kunden

        gegenüer.

       

      Telekom - erleben, was überrascht.

       

       

       

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