Gelöst
Von einem, der auszog, gleich ins "Wespennest" des Magenta XL-Netzes zu treten
vor 7 Jahren
Hallo Community,
es ist mal wieder Zeit, einen "Erfahrungsbericht nach Fakten" zu veröffentlichen - die besten
"Geschichten" schreibt ja bekanntlich das User-Leben.
Alles fing ganz harmlos an:
Auf Anregung von @Gelöschter Nutzer beschäftigte ich mich intensiver mit dem
Thema "Störabstandsmarge" - und der Interpretation der am eigenen Anschluß
gemessenen Werte, aufgrund dieses Beitrags eines anderen Users:
Vor etwa einer Woche brach die Downloadgeschwindigkeit meiner FB 7590 mit OS 07.01
um über 30 % ein - ein Reset des Anschlusses über den Störungsassistenten erbrachte
wieder die volle Geschwindigkeit.
Da das Wort "Kompromisse" in meinem Wortschatz nicht existiert, veranlaßte ich heute eine
Störungsmeldung bei einer sehr netten Telekom-Mitarbeiterin.
Von ihr gemessene Störabstandswerte im DL: 7,2 dB, im UL 10 dB - absolut "tödlich".
Störungsticket erstellt, da das Prüfprogramm der Telekom ebenfalls eine Auffälligkeit
irgendwo zw. DSLAM und Router ermittelte.
Technikertermin für heute (!!) vereinbart - angerufen um 17.05 h, Techniker sollte kommen
bis 20.00 h, alternativ 29.09.2018 zw. 08 h u. 11 h - ich habe das Zusatzpaket "Enstörservcie 8"
gebucht.
Da ich dem "Braten gleich nicht traute" - Störungsticket im KC kontrolliert, wurde mehrfach geändert.
Um 19.15 h erneut Störungsstelle angerufen u. nach dem Status gefragt.
Telekom-Supporter sprach mit Disposition - 20 Minuten "Klaviergeklimper" auf Lautsprecher
ertragen.
Dann die Auskunft erhalten: " Technikerbesuch nicht möglich, Ticket wurde gleich an einen
Serviceingenieur weitergeleitet" - scheint also etwas "Größeres" zu sein.
Bekanntlich vereinbart dieser seine Termine selbst - ich bin gespannt, wie's weitergeht.
Leider zeigt auch dieser "Prozess" wieder, dass die Abwicklung einer Störungsbeseitigung
der Telekom nach über 2 1/2 Jahren seit der letzten gemeldeten Störung
immer noch die gleichen eklatanten Schwäschen aufweist:
1) Technikertermin am gleichen Tag wurde ohne jegliche Info nicht eingehalten.
2) SMS erhalten: Die Seite www.telekom.de/terminvorbereitung war "defekt".
3) Ohne eigene Aktivität hätte ich wieder gewartet bis zum "St.-Nimmerleins-Tag".
4) Kunde wird über die Änderungen des Tickets nach wie vor im unklaren gelassen bzw.
deren Inhalt.
Als Übergangslösung habe ich mit meiner zweiten Fritzbox 7590 den Anschluß
geprüft - die Störabstandsmargen waren genauso miserabel.
Deshalb wurden b.a.w. die Performanceregler soweit in Richtung "Stabilität" verstellt,
bis 10 bzw. 13 dB angezeigt wurden (im DL bzw. UL).
Ich berichte weiter, sobald sich der Serviceingenieur gemeldet hat.
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vor 3 Jahren
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vor 7 Jahren
Von ihr gemessene Störabstandswerte im DL: 7,2 dB, im UL 10 dB - absolut "tödlich".
Von ihr gemessene Störabstandswerte im DL: 7,2 dB, im UL 10 dB - absolut "tödlich".
Bitte was?
Alles über 6 dB Störabstandsmarge ist vollkommen in Ordnung.
0
vor 7 Jahren
Ziel-SNR bei Vectoring liegt im DS bei 6 dB, im US bei 9 dB. Sollte dieser aufgrund externer Störfaktoren immer wieder absacken, greift das hier so sehr gehasste DLM ein. Bei Annex J oder VDSL ohne Vectoring liegt der Ziel-SNR beidseits bei 6 dB.
Sehe da kein Problem. Solang der SNR konstant bleibt, ist alles in Ordnung.
12
Antwort
von
vor 7 Jahren
Ziel-SNR
Ziel-SNR
Das ist nicht "Ziel-SNR" sondern Ziel-Störabstandsmarge (SNR Margin).
Antwort
von
vor 7 Jahren
@eifelman85
Die FB zeigte 6 db im DL an - und den ersten "Rückfall" hatte der Anschluß schon.
Egal, was der Serviceingenieur erreicht - entweder wird der Anschluß stabiler oder nicht.
Immerhin sind die Kupferkabel vom KVZ zum APL über 40 Jahre alt, die Abzweigung von
der Straße zu unserem APL rd. 29 Jahre - was habe ich zu verlieren?
"Nichts".
Antwort
von
vor 7 Jahren
@Gelöschter Nutzer
Zu verlieren hast du nichts - aber alleine der SNR ist nicht pathologisch. Falls da noch was anderes im Argen liegt, bin ich gespannt, was bei rumkommt.
Wenn du optmieren willst, würde ich aber zudem auch schauen, welches Kabel vom APL zur TAE genutzt wird - nicht optimal wäre das J-Y(ST)Y (rot, schwarz, weiß, gelb). Und natürlich, falls die TAE -Dose sehr alt ist, diese austauschen (lassen). Anderes DSL-Anschlusskabel verwenden kann auch nicht schaden - dann hast du alles von deiner Seite getan.
Hier mal ein Beispiel, was z. B. 10 Meter J-Y(ST)Y an einer ca. 480 m langen TAL für Auswirkungen haben können:
Direkt am APL mit ca. 1,5 m. Schaltdraht (130 Ohm)
An der normalen TAE -Dose (bereits getauscht gegen eine neue) mit J-Y(ST)Y als Hausverkabelung
15 Mbit Verlust durch die Hausverkabelung ist enorm. Man sieht gut, dass direkt hinterm APL das Spektrum sauberer abfällt (gerade im höheren Frequenzbereich) und mehr Träger belegt werden.
Das ist ein großes Problem, dass in Häusern oft eine suboptimale Verkabelung liegt. Daher immer mein Tipp, auch dahingehend zu schauen.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 7 Jahren
tut mir Leid, dass es so gelaufen ist. Sollte auf jeden Fall nicht sein.
Im System kann ich allerdings auch noch keinen Grund erkennen, warum der Techniker nicht erschienen ist. Hätte zwar einen Verdacht, aber das wäre nur Spekulation. Wollte daher gleich mit den Kollegen telefonieren, komme aber leider auch bisher nicht durch. Werden es später noch einmal versuchen und melden uns mit einer Info.
Viele Grüße
Oliver I.
59
Antwort
von
vor 7 Jahren
@Tanja R.
Die angekündigte e-mail ist eingegangen - und wurde auch gerade von mir beantwortet.
Ich fasse mal die Abwicklung dieser von mir "erlebten" Rekamation zusammen:
+ Zu guter Letzt hat alles doch noch geklappt - dank des Engagements von @Tanja R.
- Techniker kommt nicht ohne jegliche Nachricht - das ist absolut inakzeptabel
- Um eine einzige Störung komplett abzuwickeln, waren wieder 10 verschiedene Ansprechpartner notwendig.
- Katastrophale interne Kommunikation der Telekom (Disponent nicht erreichbar, Auftrag
an Techniker erstellt, der u.U. gar kein passendes Meßgerät hat, Techniker kommt einfach nicht)
- zu lange Wartezeiten in der Hotline (bis zu 60 Minuten und länger)
- Fehlerhafte Telefonschaltung - trennt Verbindung teilweise viel zu schnell
- Die "angesagten" Wartezeiten werden zum Teil um 500 % überschritten - absolut inakzeptabel
- Ein eröffnetes Ticket wurde nach Gutdünken "zurechtgebogen" - siehe oben, mit Behauptungen,
die schlichtweg wahrheitswidrig sind und jeglicher Grundlage entbehren.
Bilanz: negativ, zu viele Ansprechpartner wg. eines und desselben Problems - alle diese
Unzulänglichkeiten muß der zahlende Kunde ausbaden.
"Wir haben verstanden!"- von wegen...
Auch die schönen Werbespots können an der Tatsache nichts ändern, dass
die Telekom hier noch sehr viele Hausaufgaben machen muß...
Antwort
von
vor 7 Jahren
@Tanja R.
Update 14.11.2018, 17.17 h:
"Telekom - erleben, was weiterhin verärgert...
Auf der heutigen Rechnung wurde der Schadensersatz gebucht, netto 21,49 Euro -
und die MWSt von 19 % "vergessen".
Ich habe jetzt mit der Hotline telefoniert, zugesagt wurde eine "Kulanzgutschrift" von 5,00 Euro
brutto.
Also ein "Gewinn" von 0,92 Euro brutto...
Jetzt bin ich mal s e h r gespannt, ob das endlich klappt und die Telekom
das "hinbekommt"...
Antwort
von
vor 7 Jahren
Update 21.11.2018, 20.01 h:
"Kulanzgutschrift" über 5 Euro per pdf-Datei erhalten.
Traurige Bilanz:
- Gesamtdauer wieder 7 Wochen (wie im Frühjahr 2016), um eine einzige Störungsmeldung
komplett zu erledigen, inkl. verwaltungstechnischer Abwicklung
- rund ein Dutzend verschiedene Ansprechpartner
- der Technikerbesuch selbst dauerte gerade mal 45 Minuten
- Gutschrift für Nichteinhaltung der Entstörungsfrist war wieder fehlerhaft und
mußte reklamiert werden.
Ernüchterndes Fazit - für mich persönlich:
- Die interne Abwicklung der Telekom und Kommunikation bei Störungen wurden
in rd. 2 Jahren und 9 Monaten "keinen Deut" besser - ganz abgesehen von der katastrophalen
Informationspolitik bei Nichteinhaltung eines Technikertermins dem zahlenden Kunden
gegenüer.
Telekom - erleben, was überrascht.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 7 Jahren
Hallo @Gelöschter Nutzer,
dass du es mal in meinen Beitrag schaffen würdest... - hätte dir gewünscht, wäre dir erspart geblieben:
https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Techniker-Nichterscheinen-Offizielles-Statement-erbeten/m-p/3493508#M1010163
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Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 7 Jahren
Update 21.11.2018, 20.01 h:
"Kulanzgutschrift" über 5 Euro per pdf-Datei erhalten.
Traurige Bilanz:
- Gesamtdauer wieder 7 Wochen (wie im Frühjahr 2016), um eine einzige Störungsmeldung
komplett zu erledigen, inkl. verwaltungstechnischer Abwicklung
- rund ein Dutzend verschiedene Ansprechpartner
- der Technikerbesuch selbst dauerte gerade mal 45 Minuten
- Gutschrift für Nichteinhaltung der Entstörungsfrist war wieder fehlerhaft und
mußte reklamiert werden.
Ernüchterndes Fazit - für mich persönlich:
- Die interne Abwicklung der Telekom und Kommunikation bei Störungen wurden
in rd. 2 Jahren und 9 Monaten "keinen Deut" besser - ganz abgesehen von der katastrophalen
Informationspolitik bei Nichteinhaltung eines Technikertermins dem zahlenden Kunden
gegenüer.
Telekom - erleben, was überrascht.
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