2. Telefonanschluss wieder reaktivieren oder neuer erforderlich? APL / EVzi57a

vor 6 Jahren

Hallo Zusammen,

 

Anfang der 90er mit Umstellung auf IDSN wurde ein Telefonanschluss bei uns im Haus abgeschaltet. Im Herbst d. J. ziehen Mieter bei uns mit ins Haus ein und es wird voraussichtlich wieder ein zweiter Anschluß benötigt, sofern diese sich nicht doch für Unitymedia entscheiden. Um bei den anstehenden Renovierungen dies mit berücksichtigen zu können, müsste ich bereits jetzt wissen, ob da Installationen notwendig werden. Wer kann mir sagen, ob eine Reaktivierung des Anschlusses möglich ist, ein neuer erforderlich ist oder gar nix geht, weil alle Kabel inzwischen anderweitig belegt wurden (war vor Jahren ein Problem in der Nachbarschaft wg. Unterverteiler zwischen KvZ und APLs).  

 

Im zehnfach APL (EVzi57a) kommen 4x Sternvierer (Rot, Grün, Grau, Gelb, Weiß) an, wovon sechs Doppeladern intern angeschlossen sind. Unser VDSL100-Anschluß ist auf a/b5 geklemmt, der alte Anschluss müsste auf a/b1 oder a/b3 gelegen haben, wenn ich die Abnutzung an den Schraubklemmen richtig deute. 

Vom APL liegt ein Sternvierer zur 1. TAE , wovon nur 1x a/b aufgelegt und eine Doppelader frei ist. Die 1. TAE befindet sich auch für den 2. Telefonanschluss am richtigen Platz. Ist es sinnvoll / zulässig, die 2. Doppeelader des Sternvierers für den zweiten Anschluss zu nutzen und mit auf eine NF/F-codierte TAE -Dose zu legen oder besser eine zweite TAE -Dose vorzusehen bzw. komplett ein neues Kabel zu ziehen?

Können wir alles soweit vorbereiten oder muss zum Anschluss ein Techniker der Telekom ins Haus kommen? Entstehen Kosten, wenn ein (Noch-) Telekomkunde einzieht und seinen Anschluss mitnehmen möchte? Wenn ja, wie viel?  

 

Herzlichen Dank für die Infos und viele Grüße

 

Martin

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    • vor 6 Jahren

      Versuche doch am besten selbst Online einen weiteren Anschluss an dieser Adresse zu buchen.

      Dann weißt du anhand des Ergebnisses bescheid.

      0

    • vor 6 Jahren

      Erst wenn bestellt wird, kann man genaue Angaben dazu machen, was getan werden muss.

      Allerdings nutzt ihr ein falsches Kabel als Endleitung .
      Die farbigen Kabel eignen sich nicht für hochbitratige Anschlüsse und bei 250 MBit sind Probleme sehr sicher.

      2

      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      Kugic

      [...] Allerdings nutzt ihr ein falsches Kabel als Endleitung . Die farbigen Kabel eignen sich nicht für hochbitratige Anschlüsse und bei 250 MBit sind Probleme sehr sicher.

      [...]
      Allerdings nutzt ihr ein falsches Kabel als Endleitung .
      Die farbigen Kabel eignen sich nicht für hochbitratige Anschlüsse und bei 250 MBit sind Probleme sehr sicher.
      Kugic
      [...]
      Allerdings nutzt ihr ein falsches Kabel als Endleitung .
      Die farbigen Kabel eignen sich nicht für hochbitratige Anschlüsse und bei 250 MBit sind Probleme sehr sicher.

      Woher nimmst du diese Information denn? Die oben erwähnten "rot, grün, grau, gelb, weiß" sind die Grundfarben in jedem hochpaarigen Kabel ab 10x2.

       

      "Amt im Rücken, rechts herum", lieber Kollege 😉

      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      Kugic

      Allerdings nutzt ihr ein falsches Kabel als Endleitung . Die farbigen Kabel eignen sich nicht für hochbitratige Anschlüsse und bei 250 MBit sind Probleme sehr sicher.

      Allerdings nutzt ihr ein falsches Kabel als Endleitung .
      Die farbigen Kabel eignen sich nicht für hochbitratige Anschlüsse und bei 250 MBit sind Probleme sehr sicher.

      Kugic
      Allerdings nutzt ihr ein falsches Kabel als Endleitung .
      Die farbigen Kabel eignen sich nicht für hochbitratige Anschlüsse und bei 250 MBit sind Probleme sehr sicher.


      Warum? Der Hausanschluss ist doch ebenfalls mit diesen Kabeln ausgefüht und die 15 Meter zusätzlich im Haus sollten den Kohl dann nicht mehr fett machen, oder? Wäre eine Neuverlegung von J-Y(St) 2x2x0,6 oder 0,8 vom APL zur 1. TAE   besser?

       

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 6 Jahren

      Hi @mapoe_1,

      grundsätzlich haben @ellbogen & @Kugic freilich recht. In diesem Falle habe ich aber doch einmal meine Kolleginnen & Kollegen der Bauherrenberatung ins Boot geholt und hoffe, dass sie uns mehr werden sagen können.
      Insofern: Danke für das Telefonat & einen fabelhaften Sonntag allerseits!

      Grüße,

      Johannes P.

      9

      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      Kugic

      Gibt es 5e überhaupt als Verlegekabel?

      Gibt es 5e überhaupt als Verlegekabel?
      Kugic
      Gibt es 5e überhaupt als Verlegekabel?

      Ja, die Netzwerkinstallation bei uns im Haus ist komplett mit Verlegekabel in Cat 5e ausgeführt. Müsste m. W. sogar immernoch mit Abstand das am weitesten verbreitete Netzwerkverlegekabel in Gebäuden sein. Cat 7 gab es da noch gar nicht und Gigabit-Ethernet nur für Glasfaser

       

      lejupp

      (vielleicht Cat 6a statt 5e) (vielleicht Cat 6a statt 5e) (vielleicht Cat 6a statt 5e)

      (vielleicht Cat 6a statt 5e)

      (vielleicht Cat 6a statt 5e) 
      (vielleicht Cat 6a statt 5e) 

      lejupp

      (vielleicht Cat 6a statt 5e)

      (vielleicht Cat 6a statt 5e) 
      (vielleicht Cat 6a statt 5e) 


      Cat 6a ist m. W. doch gar keine offizielle Norm, oder?

       

       

       

      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      mapoe_1

      [...] Cat 6a ist m. W. doch gar keine offizielle Norm, oder?



      [...] Cat 6a ist m. W. doch gar keine offizielle Norm, oder?

      mapoe_1



      [...] Cat 6a ist m. W. doch gar keine offizielle Norm, oder?


      Also die englische Wikipedia behauptet, Cat. 6A sei mit dem zweiten Amendment der IEC/ISO 11801 standardisiert worden. Die Norm selbst gibt es nur gegen Geld, das ist es mir im Augenblick nicht wert und deshalb glaube ich der Wikipedia einfach mal. Zwinkernd

       

      Bleibt die Frage, was eigentlich eine Norm zu einer "offiziellen Norm" macht...

      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      War ja auch nur Frage meinerseits.
      Da ich in dieser Materie nicht ganz so tief drin stecke, da die Cat7 Preise immer weiter sinken pro Meter, hab ich nur immer danach geschaut. bzw. das Telekom Kabel. (J-2Y(St))

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 6 Jahren

      Hi @mapoe_1,

      ich habe gerade nachgeschaut und meine liebe Kollegin hatte dich gestern schon angerufen.
      Grundsätzlich wird hier ein Anschluss für deine Mieter möglich sein.
      Die Kosten werden sich voraussichtlich auf die normalen 69,95 € belaufen. (Stand heute)
      Das Kabel vom APL bis in die Mietwohnung musst du allerdings bereitstellen.
      Das kannst du aber auch hier https://www.telekom.de/zuhause/tarife-und-optionen/zubuchoptionen/installation-telefondose bei uns in Auftrag geben, wenn du möchtest.

      Viele Grüße
      Markus Km.

      20

      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      Besten Dank, Kugic, für die Empfehlung! Aber was soll aber bei dem " J-2Y(St)Y n×2×0,6 Lg" bzgl. der Bitrate besser sein als beim " J-Y(St)Y n×2×0,6 Lg"? Die Installationskabel nach DIN VDE 0815 und 0816 unterscheiden sich, so viel ich weiß, doch nur beim Material der Aderisolation, Polyethylen statt PVC:

       

      J - Installationsleistungen (für inne Wand z.B.)
      Y - Isolation der Adern aus PVC    oder

      2Y - Isolation der Adern aus PE
      (ST) - Folienschirm, kunststoffkaschierte Alu-Folie und Beidraht
      Y - Mantel aus PVC

      n×2×0,6 - (n=) Anzahl der Doppeladern mit 0,6mm Durchmesser

      Lg - Lagenverseilung, paarweise Verdrillung (Farbcode mit Farbe + Weiß)

      im Unterschied zu:

      Bd - Bündelverdrillung (Sternvierer), jeweils zwei Doppelandern zusammen als Bündel gegen die anderen Vierer verseilt

       

      Vom Patchfeld im Keller aus zur Mietwohnung liegen bereits neben J-Y(ST)Y 4×2×0,6 Lg, auch CAT7 und CAT5 Kabel, abhängig von Stand der Technik im jeweiligen Modernisierungszeitraum.

       

      Es geht hier um das Kabel (rd. 15m) vom APL zur ersten TAE , sinnvollerweise direkt neben dem Patchfeld platziert. Der Hinweis auf CAT7 wg.  FTTB  ist natürlich überlegenswert. Wobei, falls dieses wirklich auch bei uns zum Zuge kommen sollte, ja schon das nächste oder übernächste Modernisierungsfenster ansteht / gelaufen ist. Dann sollte doch besser auch gleich vom HÜP/NT zur Hausverteilung Glasfaser gelegt werden und das CAT7 Kabel wäre eh obsolet, richtig? Gibt es sonst einen Vorteil oder evtl. gar Nachteil, der für/gegen CAT7 zwischen APL und erster TAE sprechen könnte?

      Im Haus am APL kommt das Telekom-Erdkabel als Bd (bündelverseilt) und ohne Schirmung an. Führe ich den Abschnitt von da zur ersten TAE (rd. 15m) weiter als bündelverseilte "Sternvierer", mit oder ohne Schirm, wechsele ich auf Lg, also lagenverseiltes Telefonkabel oder hat CAT7 hier wirklich einen Nutzen? In welchem Kabel fühlt sich das (Super)VDSL-Signal so unwohl, dass es am schnellsten sein Ziel findet? Lachend

       

      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      Siehe hier: http://bedienungsanleitung.elektronotdienst-nuernberg.de/impedanz.html#ysty

       

      Durch das PVC-Dielektrikum stimmt die Impedanz nicht und die Dämpfung ist hoch. Persönlich glaube ich aber dass eine Art umgekehrter Hype um dieses Kabel gemacht wird.

       

      Die Dämpfung ist nicht so exorbitant hoch dass sie auf den paar Metern in-house eine große Rolle spielen würde und die Dämpfung durch die Fehlanpassung 70 zu 100 Ohm liegt bei 0,14dB.

       

      Ich würde dieses Kabel nicht neu verlegen, aber wenn es schon liegt würde ich es nicht rausreißen ohne es vorher mal getestet zu haben.

      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      lejupp

      Die Dämpfung ist nicht so exorbitant hoch dass sie auf den paar Metern in-house eine große Rolle spielen würde und die Dämpfung durch die Fehlanpassung 70 zu 100 Ohm liegt bei 0,4dB.

      Die Dämpfung ist nicht so exorbitant hoch dass sie auf den paar Metern in-house eine große Rolle spielen würde und die Dämpfung durch die Fehlanpassung 70 zu 100 Ohm liegt bei 0,4dB.

      lejupp

      Die Dämpfung ist nicht so exorbitant hoch dass sie auf den paar Metern in-house eine große Rolle spielen würde und die Dämpfung durch die Fehlanpassung 70 zu 100 Ohm liegt bei 0,4dB.


      Wenn die Impedanz wirklich immer bei 70 Ohm liegen würde, gäbe es nicht so viele Probleme mit dem Kabel. Problem ist, dass es bei diesem Kabeltyp auch extreme Ausreißer nach unten gibt - so sind schon messtechnisch Kabel mit 35-40 Ohm entdeckt worden - da war es dann auch kein Wunder, dass Probleme auftraten. Es gibt halt keinen technischen Rahmen, an den sich die Hersteller halten müssen. Anders als z. B. beim J-02YS(St)H Telekomkabel (135 ±15 Ohm) oder dem üblichen H-2x0,5/1,05 V2 Schaltdraht (135 ± 20 Ohm). Aber auch das alte Postkabel J-YY bzw. das modernere J-2Y(St)Y ist mit ca. 100 Ohm geeignet, da das Endgerät sowieso mit 100 Ohm terminiert.

       

      lejupp

      Ich würde dieses Kabel nicht neu verlegen, aber wenn es schon liegt würde ich es nicht rausreißen ohne es vorher mal getestet zu haben.

      Ich würde dieses Kabel nicht neu verlegen, aber wenn es schon liegt würde ich es nicht rausreißen ohne es vorher mal getestet zu haben.

      lejupp

      Ich würde dieses Kabel nicht neu verlegen, aber wenn es schon liegt würde ich es nicht rausreißen ohne es vorher mal getestet zu haben.


      Da stimme ich zu - kenne selbst Anschlüsse, wo eine Neuverlegung nicht so einfach möglich ist und durch das Kabel keine Nachteile entstehen (weil z. B. nur ein VDSL50 gebucht ist und auch bei VDSL100 annähernd Vollsync erreicht würde). Allerdings kenne ich auch Anschlüsse, wo bei einem VDSL100 der Sync mal eben durch Kabeltausch von 78 auf 98 Mbit erhöht werden könnte. Oder erst gestern hier im Forum, wo ein VDSL175 nur eine Leitungskapazität von 85 Mbit zeigte - nach Kabeltausch dann 135 Mbit. Bei Problemen mit der Leitung ist immer zuerst ein Test am APL sinnvoll - dann zeigt sich, ob eine ggf. aufwändige Neuverlegung etwas bringen würde. Ich habe jedoch kein Verständnis, wenn noch heute J-Y(St)Y neu verlegt wird.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 6 Jahren

      Hi @mapoe_1,

      die Kosten fallen beim Umzug leider immer an. Sogar, wenn man innerhalb eines Hauses umzieht.


      Beste Grüße
      Markus Km.

      1

      Antwort

      von

      vor 6 Jahren

      Morgen kann ich dir den genauen Grund nennen.
      Dann habe ich Zugriff auf eine Erklärung zu den Unterschieden.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    Uneingeloggter Nutzer

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