Gelöst
Endleitung defekt nach Technikerbesuchen
vor 6 Jahren
Hallo, Ich erlebe gerade ein Dilemma mit dem Telefonanschluss meiner neuen Mieter in meinem Zweifamilienhaus. Am 1.8. kam ein Techniker im Auftrag deren Anbieter (Vodafone), der ihren Anschluss freischalten wollte. Über den Besuch wunderte ich mich, da alle vorhergehenden Mieter einfach nur ihre Endgeräte anstöpselten und telefonisch freischalten ließen. Nie gab es zuvor irgendwelche Probleme. Eine Auskunft von dem Techniker, warum genau er am Hauptanschluss schraubte, bekam ich nicht. Plötzlich war mein eigener Anschluss gestört, d.h. beim Versuch zu wählen kam sofort das Besetzt-Zeichen, ich hatte auch keinen Internetzugang mehr. Bei den Mietern funktionierte das Internet. Obwohl ich den Techniker sofort darauf hinwies, dass es mit seinem Eingriff zu tun haben müsse, stritt er das ab und ging mit den Worten „das sei nicht sein Problem und ich solle halt eine Störung melden“. Am nächsten Tag kam dann der zum Glück freundlichere Techniker Nr. 2 und bekam es erst nach einigem Herumprobieren intern und extern hin, dass mein Anschluss wieder ging. Das Problem war laut ihm ein falsch verbauter Hauptverzweiger in der übernächsten Straße und sein Vorgänger hätte sich an den Soll-Schaltplan gehalten. Mein Anschluss funktionierte nun, der meiner Mieter aber wiederum nicht mehr. Also kam am 6.8. Techniker Nr. 3, den ich sofort auf das vorherige Problem hinwies. Er machte verschiedene Messungen und ging auch an die Telefondose, die vor der TAE -Dose in der vermieteten Wohnung ist (ursprünglicher Bundespost-Anschluss). Dann behauptete er, er bekäme keine stabile Verbindung, das Kabel ins Obergeschoss sei defekt und ich solle es tauschen lassen. Nachdem meine Mieter bei Vodafone reklamierten und sagten, dies könne nicht sein, weil der Anschluss zuvor problemlos funktionierte und auch am 1.8. noch ging, kam gestern wieder der Techniker vom ersten Mal, kurz angebunden, mit wenig Zeit und behauptete ebenfalls, die Leitung zu den Mietern sei defekt. Er bekäme angeblich überhaupt kein Signal. Sein Messgerät machte Klingelgeräusche bei Kontakt mit den Leitungen. Heißt das nicht, es gibt ein Signal? Wenn der Anschluss bis zu den Technikereingriffen funktionierte, hat dann ein Techniker das Kabel kaputt gemacht? Das wäre ansonsten schon ein schier unglaublicher Zufall. Wer haftet, wenn es tatsächlich kaputt ist? Warum schraubt man überhaupt an fertiger Verkabelung herum, wenn zuvor alles prima lief? Die letzten Mieter hatten einen Tarif mit 50 MBit/s. Kann es sein, dass das Kabel vielleicht nur nicht das neue Tempo von 100 MBit/s bringt und man mich zur Modernisierung der Verkabelung zwingt, indem absichtlich nicht freischaltet und die Kunden zappeln lässt? Das wäre illegal. Ich dachte auch immer, dass die Telekom noch bis zur 1. TAE zuständig ist. Das müssten bei zwei Wohnungen dann doch die zwei alten BP-Anschlüsse sein, oder bin ich falsch informiert? Meine Mieter haben bei Vodafone Herabstufung verlangt, falls es nur an der Qualität der Leitung liegt, Hauptsache der Anschluss funktioniert. Ich fürchte, ohne einen privat beauftragten Elektriker komme ich aktuell nicht weiter.
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Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 6 Jahren
Warum schraubt man überhaupt an fertiger Verkabelung herum, wenn zuvor alles prima lief? Die letzten Mieter hatten einen Tarif mit 50 MBit/s. (…) Meine Mieter haben bei Vodafone Herabstufung verlangt, falls es nur an der Qualität der Leitung liegt, Hauptsache der Anschluss funktioniert. Ich fürchte, ohne einen privat beauftragten Elektriker komme ich aktuell nicht weiter.
Es gefällt mir, dass du mir hier schreibst, um das Dilemma für euch drei aufzudröseln. Die Techniker bekommen ja den Auftrag Leitung XYZ zu schalten und das machen sie dann auch. Für mich liest es sich so, als ob ihr drei euch 2 Leitungen teilt (muss nicht sein, aber so lese ich es grade). So gerne ich auch helfen möchte, ist hier der Weg über Vodafone richtig und gefühlt fehlt da noch ein wenig Grund in der Sache.
Greetz
Stefan D.
7
Antwort
von
vor 6 Jahren
es ist demnach so, dass es um 3 Anschlüsse geht, die sich auf Ihrem Grundstück befinden. Es gibt für alle aber nur einen APL , richtig?
Sind am APL abgehende Kabel erkennbar, die zu den einzelnen Wohneinheiten verlaufen? Kann auch der Verlauf eines Kabels zu dem anderen Gebäude irgendwie nachvollzogen werden?
Gruß
Jürgen U.
Antwort
von
vor 6 Jahren
Ich habe nochmal geschaut. Das ältere Gebäude im hinteren Grundstücksteil (Baujahr 1960) hat offenbar einen eigenen APL , so ein großes glockenförmiges Plastikteil im Keller. Die Leitung führt laut meiner Mutter unterirdisch um das neuere Zweifamilienhaus drumherum. In meinem Keller kommt eine Leitung an, zwei gehen nach oben, s. Foto.
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Antwort
von
vor 6 Jahren
...... unterirdisch um das neuere Zweifamilienhaus drumherum. In meinem Keller kommt eine Leitung an, zwei gehen nach oben, s. Foto.
...... unterirdisch um das neuere Zweifamilienhaus drumherum. In meinem Keller kommt eine Leitung an, zwei gehen nach oben, s. Foto.
Na dann bleibt zu hoffen, daß das Kabel in deinem Keller wenigstens 2 Adernpärchen hat.
Vermutlich aber schon, da es ja mal funktioniert hatte.
Nimm den Techniker mit zum Altbau und zeige dem den 'verschwundenen' APL .
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 6 Jahren
Das erste Problem dürfte eine falsche Dokumentation gewesen sein, möglicherweise ist dies immer noch die letztlich Ursache.
Leistung kaputt machen ist schwierig, eher hat sie keinen Kontakt.
um voranzukommen, würde ich die Hausinterne Letung von einem Elektriker messen lassen - also zischen APL und TAE .
Da es hier ein Gerangel gibt, macht es evtl sogar Sinn, das DER Techniker eine TAE direkt neben den APL setzt. dann könnt ihr
den Router des Vermieters direkt dort testen, funktioniert er, dann liegt’s an der Hausverkabeleung, ansonsten an der Leitung.
Dies müsstest ihr aber mit VODAFONE klären. Die Telekom kann euch dabei nicht helfen, denn nur eurer Anbieter kann dies beauftragen.
3
Antwort
von
vor 6 Jahren
Eine wichtige Frage ist leider nicht beantwortet worden: Wer ist denn nun für die Endleitung zuständig bei Baujahr 1986? Meines Wissens die Telekom oder ist das falsch?
Antwort
von
vor 6 Jahren
Wer hat sie denn gelegte.
erstes Indiz, sind die Adern an der TAE farbig, dann war es nicht die Telekom.
Sind sie Rot mit schwarzen Balken, dann war es die Telekom
regelbauweise Telekom ist 1. TAE direkt neben dem APL , alles andere ist Kundenwunsch
Antwort
von
vor 6 Jahren
Neben dem APL im Keller gibt es bei uns keine TAE . Die Leitungen in den Wohnungen sind rot mit schwarzen Balken. Die ursprünglichen Anschlüsse in den zwei Wohnungen waren Dosen mit nur einer Steckmöglichkeit für die alten Telefone ohne Netzstecker.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 6 Jahren
So wie ich es verstanden habe läuft Ihr Anschluss wieder richtig. Auch der Anschluss eines Mieters funktioniert. Jedoch der Anschluss des "neuen" Mieters konnte nicht geschaltet werden. Sobald er geschaltet wird, geht Ihr Anschluss nicht mehr.
Somit spricht alles dafür, dass wie oben bereits vermutet, ein Dokumentationsfehler vorliegt. Im Zweifelsfall muss die Leitung vom Kabelverzweiger (an der Straße) bis zum APL erneut durchgeprüft werden.
Da der zu schaltende Anschluss bei Vodafone ist, muss dort erneut reklamiert werden.
Freundliche Grüße
Jürgen U.
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vor 2 Jahren
Klarer Fall der hat euch abgeklemmt und jetzt versucht er es auf die harte Tour
sofort bei der Kriminalpolizei anzeigen!
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Antwort
von
vor 2 Jahren
Hallo @verwaltungszentrum,
ich weiß jetzt nicht genau, worum es hier bei dir geht, aber du hast auf einen Beitrag von 2019 geantwortet.
Viele Grüße Türkan Ü.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor einem Jahr
Korrekt. Mein Fall von 2019 ist natürlich längst gelöst und wie ich bereits schrieb war die Verwechslung von zwei Drähten das Problem. Für Irrtümer ist die Kriminalpolizei nicht zuständig und Vorsatz wäre erstens zu beweisen und zweitens unplausibel gewesen. Vodafone hat mir letztendlich die Kosten für den privat beauftragten Elektriker erstattet.
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Uneingeloggter Nutzer
Frage
von