Das ist nicht zulässig. 

Die BnetzA schreibt vor, dass du eine Rufnummer aus dem Vorwahlgebiet nutzen musst, in dem du wohnst. 

Man könnte die Nummer retten, wenn sie von jemand anderem aus dem Vorwahlbereich übernommen würde.

Derjenige könnte eine Rufweiterleitung auf deine neue Nummer einrichten.

Aber du würdest die alte Nummer nicht mehr für angehende Gespräche nutzen können.

Und während wir braven Bürger uns an die Vorgaben der geografisch zugeordneten Nummern halten, bekomme ich Anrufe von indischen Betrügern ("Microsoft") unter Münchner Nummern, Paypal Betrüger rufen mit portugiesischer Nummer aus Pakistan an, Schock-Anrufer lassen die Nummer der Polizei oder der Hausbank anzeigen.

Unfassbar. 

Ich sage dir, was ICH machen würde:

Nummer zu einem SIP-Anbieter portieren, dann beim Umzug vergessen, diesem Anbieter Bescheid zu geben.

Am neuen Wohnort würde ich einen ganz normalen Anschluss nehmen, für angehende Gespräche ausschließlich die korrekte Nummer nutzen, aber im Router zusätzlich die alte Nummer für ankommende Telefonate einrichten.

Jawoll, nicht legal. Aber völlig ohne Nebenwirkungen, insbesondere ohne fehlgeleitete Notrufe.

Angesichts der Betrügereien mit gefälschten Rufnummern würde ich hier überhaupt keine Skrupel haben, einer Dame die Erreichbarkeit unter der alten Nummer des Verstorbenen zu ermöglichen. Niemand würde geschädigt - und darum sollte es uns am Ende doch gehen.

Etwas konkreter: Gehe zu einem SIP Provider, z.b. Easybell im Tarif "Call Start" und portiere die Rufnummer deines Mannes dorthin. Die Rufnummer inklusive Vorwahl bleibt dann auch nach einem Umzug in ein anderes Vorwahlgebiet erhalten. 

Wenn Du einfach nur erreichbar sein willst unter der Nummer, dann richtest Du beim SIP Provider eine Weiterleitung auf dein Telefon ein. Wenn Du die Nummer auch für ausgehende Gespräche nutzen willst, wird es ein klein wenig komplizierter und du müsstest Dir vermutlich Hilfe zum Einrichten eines SIP Telefons holen. Vielleicht unterstützt das aber auch schon dein Router.