Solved
Frust betreffend Störungsregulierung und Bearbeitungsdauer
8 years ago
Liebe Telekom-Community,
ich bin seit 24.04.17 nun auch stolzes Telekom-Mitglied und Besitzer eines Hybrid-Anschlusses. Vorher war ich bei einem Fremdunternehmen hatte aber wirklich eine miserable Internetgeschwindigkeit (3000 kbits). Obwohl im Nachbarhaus VDSL zur Verfügung stand, ging bei mir nichts. Bekannte und Freunde empfahlen mir zu Telekom zu wechseln.
Anfang März habe ich also einen Anbieterwechsel angeschoben. In Absprache mit Telekom habe ich selbst beim Voranbieter gekündigt (außerordentlich, da nicht im Ansatz die Mindestgeschwindigkeit erreicht wurde). Telekom bat um eine 5 Wochenfrist, ich habe dieses sogar auf 8 Wochen ausgedehnt. In der Hotline wurde ich belächelt "8 Wochen? dass kriegen wir schneller hin!" aber ich wollte einfach nur, dass nach diesen 8 Wochen alles funktioniert.
Zudem muss ich sagen, dass ich VDSL haben wollte - dieses wurde durch die Telekom geprüft und zugesagt. Irgendwann Mitte April bekam ich einen Anruf der Telekom "VDSL geht nicht bei Ihnen! Wollen sie nicht bei ihrem alten Anbieter bleiben?" *Schüttel* Bitte was? Nein ich habe dort gekündigt "Dann können wir ihnen auch nur die selbe Leitung wie vorher anbieten." Ich brach dann die Hybrid-Lösung ins Gespräch - große Freude am anderen Ende der Leitung. Nun gut - der Schaltungstermin blieb 24.04.17.
So nun war der Tag gekommen. Alles angeschlossen. LTE 100%, DSL 100% aber ich konnte keine Rufnummern einrichten. Das war verwunderlich aber mir am 1. Tag egal. Ich war im Rausch der schnellen Leitung aber schon am Folgetag kam die Ernüchterung- DSL 0%. Ich rief bei der Hotline an und ein sympathischer Sachse teilte mir einen Techniker am Samstag den 29.04. zu. (8-12 Uhr).
Pünktlich um 8.00 Uhr öffnete ich einem (wiederum sympatischen) Techniker die Tür. Ich erläuterte meinen Wissensstand zur Leitung - er schüttelte den Kopf. Meine Aussagen passen nicht zum Leitungskasten "Das klingt als wären Sie 3 km entfernt eingestöpselt- statt hier vorne- wo VDSL anliegt- wir lachten "ja komisch (war wirklich komisch)" *achselzucken* Tongenerator in die Dose und er besuchte den nächstgelegen Kasten. 20 Minuten später war er wieder da. "Sie sind zwar da gebucht aber nicht zu finden. Ich fahr mal zum übernächsten (3 km) Kasten" Über eine Stunde war er weg und kam dann mit traurigem Gesicht wieder. Was vorher komisch war - bewahrheitete sich. "Sie stecken 3 km entfernt- sind aber hier vorne gebucht- ich hätte Ihnen das eingerichtet aber ich bekomm niemanden intern zu greifen der mitarbeitet." Er war sichtlich bedröppelt und tat mir leid - fast genauso wie ich mir leid tat. "Ich halte aber die Störung aufrecht".
So nun saß ich das lange Wochenende mit meinen Mitbewohnern da - ich war der Böse weil nichts ging und wir redeten wie meine gerechte Strafe ausfallen würde *g*nein Scherz. LTE bleib auf 100% und so konnte man intervallmäßig schon das Internet nutzen (10 -15 min- Abbruch usw). Am Dienstag den 02.05. schaute ich online meinen Beabeitungsstand der Störung an. Zieltermin 17.05. (sehr sehr langes Gesicht bei mir) Ich rief in der Hotline an. "Ja intern haben wir uns da den 09.05. vorgemerkt, wenn sich bis dahin keiner gemeldet hat, rufen sie nochmal an und bestellen sich einen Techniker- Auf wiedersehen" (bitte was? der war mir nicht sympatisch). Nun behielt ich die Sache aber im Auge und guckte jeden Tag den Bearbeitungsstand an.
1. Ticket 27.04 meine Störung: Kündigung DSL6000RAM IP- Bereitstellung 16.000 RAM IP bis 17.05.
2. Ticket 29.04. - NIMBUS -INCIDENT Status: Klärung/Prüfung
(Nimbus Ausdruck gegooglt = alles klar Supergau)
Da ich jemand bin der dann auf Fehlersuche geht, versuch ich das ganze logisch nachzuvollziehen. Den 1. Tag DSL hatte ich wohl noch von meinem alten Anbieter. Klar das ich dann keine Rufnummern aktivieren konnte. Bei meiner VDSL Bestellung hat mich jemand auf den Kasten gebucht der VDSL zur Verfügung stellt. Scheinbar war auf dem Kasten irgendwas los- sodaß dann der Anruf kam "VDSL geht nicht" ergo Hybrid. Hybrid würde mit der Gammelleitung aus dem Kasten in Timbuktu auch laufen. Also wurde ich nicht umgebucht auf den weit - weit entfernten Kasten. Der Techniker sagte mir der "nahe" Kasten wäre geeignet und es war ne Sanierungsmaßnahme drauf, die abgeschlossen ist- Ports wären frei. Da mir jetzt aber 16.000 DSL zur Verfügung gestellt werden soll- werd ich wohl an den nahen Kasten geklemmt.
So- erstmal Entschuldigung für den langen Bericht.
Nun meine Fragen:
1."Nimbus-incident" wirklich der Supergau? Muss ich mich jetzt auf monatelange Wartezeiten einstellen? Hat jemand schon mal Ähnliches erlebt und kann etwas über die Dauer der Bearbeitung sagen?
2. Wieso muss ich selbst nochmals einen Techniker erbitten, wenn meine 1. Störungsmeldung weiterläuft?
3. Warum bricht über LTE die Verbindung ständig zusammen?
4. Warum bekomme ich von Frau R. (Kundenservice Telekom) Emails- dass sie mit mir telefonieren wollte aber mich "leider" nicht erreichen konnte? Liebe Frau R. -DSL geht nicht- rufen sie auf dem Handy an (ist das ein interner Spass den sich die Telekom macht?) Frau R. schreibt weiter "Ich habe mich sehr gern um ihren Wechsel gekümmert und hoffe sie waren mit meinem persönlichen Service zufrieden" - äh nein
Jetzt sitze ich hier und erinnere mich an ein Kommentar eines Freundes zum Wechsel zur Telekom "Es kann nur besser werden!" Und so lache ich - und weine- und lache. Ja ich finde diese Sache schon lustig aber dann auch wieder nicht.
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Hinweis: Namen der Mitarbeiterin editiert.
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8 years ago
Stand 18.05.:
Hallo Stefan,
gestern (17.05.) leuchtete wie versprochen das DSL-Lämpchen! Nun löst sich alles in Wohlgefallen auf. Ich bedanke mich für Eure Hilfestellung und das Worthalten!
Viele Grüße
Burner
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