FTTH -Ranger - Wechsel in einen teureren Tarif notwendig?
3 years ago
Hallo Community!
Bei uns wird durch die Telekom, bzw. die Galsfaser NordWest (Joint-Venture der Telekom), ein FTTH Netz gebaut.
Dazu hatten wir Freitag Besuch von einem Vertreter der Ranger, die wohl auch über Stroer irgendwie mit der Telekom verbandelt sind.
Jedenfalls, wurde uns gesagt, dass wir den aktuellen Tarif nicht beibehalten können. Wir müssten in den nächsthöheren wechseln. Ich muss daher von L auf XL, was pro Monat 10 Euro ausmacht. Der Herr von Ranger hat mein Misstrauen wohl erkannt und mir das Tablett hingehalten. Man konnte dort in der Tat nur den nächsthöheren Vertrag auswählen.
Daher hier direkt mal die Nachfrage, ist das denn so korrekt?
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3 years ago
Hallo @Kai H.
Nein. Das ist falsch. Du musst nichts tun.
Wenn du bei DSL bleibst, ist das in Ordnung.
Das war Verkaufsmasche
Ein paar Infos zu den Ranger
https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Ranger-Informationen-zur-Direktvermarktung-der-Telekom/ta-p/5673046/jump-to/first-unread-message
Viele Grüße
Marcel
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3 years ago
@Marcel2605
Aber die waren super und keine negativen Erlebnisse.
So sollte es sein. Aber es gibt eben leider auch gegenteilige Erfahrungen. Ich hatte bis jetzt nur einmal Kontakt mit einem Ranger-MA. Das war problemlos.
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3 years ago
Frag mal einen Arzt ob zu ihm 95% Kranke kommen. Natürlich! Die kommen zum Arzt weil die ein Problem haben. Heißt aber nicht, dass 95% der Bevölkerung krang ist (die Pharmaindustrie mag das vielleicht gerne so haben).
Hier im Forum landen die Leute, die mit den Rangern ein Problem haben - aber 95% hier im Forum mit einem Problem mit Ranger heißt ebenfalls nicht, dass 95% der von Ranger Mitarbeitern aufgesuchten Leute ein Problem mit Ranger haben. Sonst würdest Du hier Millionen Beschwerdebeiträge haben, das Forum wäre geflutet.
Deshalb geht mir dieses "Kind mit Bad ausschütten" oder "alles in einen Topf werfen" wie es hier im Forum gerne getrieben wird gegen den Strich. Ich selbst habe ein gesundes Misstrauen gegenüber jedermann/frau, der/die bei mir an der Tür aufschlägt. Egal ob das von Ranger ist, von Vodafone, von M-Net, ... alle kamen schon vorbei. Die Aussagen von M-Met waren dabei einerseits die qualitativ schlechtesten - andererseits hat sich die Dame dann auch dahintergeklemmt und nachdem noch nicht einmal der Kollege im Backoffice sich auskannte hat sie mich mit einem Servicemitarbeiter verbunden, der dann wusste was Sache ist.
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3 years ago
Einen anderen Anbieter kann man laut dem Ranger nicht wählen, da die Telekom/EWE Tel zunächst die Leitungshoheit hat und andere Anbieter ZUNÄCHST nicht an das Glasfaserkabel lassen muss.
Glasfaser Nordwest hat schon ein paar Kooperationen geschlossen, eine Übersicht findet man hier unter Punkt 2 "Vermarktung" (wobei Osnatel und swb nur Marken von EWE sind). Allerdings sind das bisher nur ein paar Stadtwerke, die vermutlich nur regional vermarkten. Vereinbarungen mit überregionalen Anbietern wie Vodafone, 1&1 und Telefonica gibt es noch nicht.
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3 years ago
Ich sehe es mal von dieser Seite:
Warum soll die Telekom zusätzlich zur Grunderschließung weiter Geld in die Hand nehmen, wenn Dir der L ausreicht?
Mit DSL kommen für die Telekom keine weiteren Kosten.
Mit FTTH muss die Telekom zusätzlich verlegen. Das macht sie wenn sie einen Auftrag bekommt. Für einen neuen L oder bei vorhandenem DSL mit Umstieg auf FTTH in Verbindung mit einem Tarifupgrade auf XL.
Aber ich bin nicht die Telekom, ich spekuliere da mal nur wie ICH das machen würde.
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3 years ago
@muc80337_2 Bei denen, die überhaupt nicht wollen ist das klar. diejenigen, die aber wollen dann nicht einfach schritt für Schritt sondern wie die Hasen hin und her anzuschließen ist auch nicht unbedingt sinnvoll.
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3 years ago
diejenigen, die aber wollen dann nicht einfach schritt für Schritt sondern wie die Hasen hin und her anzuschließen ist auch nicht unbedingt sinnvoll.
wie gesagt - ein nicht-triviales Optimierungsproblem, das Du mit solchen Bemerkungen nicht lösen wirst.
Sinnvoll wäre es aus einer isolierten Betrachtung der möglichst kurzen Wege durchaus, alle in einem Aufwasch umzustellen.
Aber das ganze wird dadurch verhagelt, dass sowieso Schritt für Schritt vorgegangen werden muss, da die einzelnen Nutzer über eine länger Zeit hinweg umstellen werden. Manch einer hat vielleicht einen Anschluss bei einem anderen Anbieter und kann gar nicht kurzfristig wechseln. Und sei es nur, dass man einen Laufzeittarif bei congstar hat - ist zwar auch Telekom, ein "Tarifwechsel" auf MagentaZuhause vor Ablauf der congstar Mindestvertragslaufzeit geht nicht.
Und wenn der TE jetzt der einzige im Viertel ist, der kurzfristig auf einen Glasfasertarif umsteigen würde, dann wäre es sogar so, dass man den TE aus ökologischer Sicht ausbremsen sollte.
Oder Du hast Leute die zum fraglichen Zeitpunkt in Urlaub oder auf Dienstreise sind.
Das ist alles nicht praktikabel was Du da andenkst. Eine gewisse "Gruppierung" entsteht automatisch durch den Fortschritt des Ausbaus. Das haben wir hier. Und Du und ich haben keinen Einblick in die Tiefbau- und in die Techniker/Spleißer-Ressourcen (letztere sind ZIEMLICH knapp). Da kann es alleine schon aus dieser Betrachtung heraus so sein, dass die Telekom so vorgeht wie von mir angedacht.
Man darf auch nicht außer acht lassen, dass die unterschiedlichen Spezialisten ohnehin immer wieder abgerufen werden weil es irgendwo eine hochpriore Störung gibt.
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3 years ago
Und das geht sogar ohne Tarif bei einem geförderten Ausbau.
Anschluss kostenlos ohne Tarif während der Vorvermarktung gibt es übrigens auch dort, wo die Telekom direkt eigenwirtschaftlich ausbaut. Leider allerdings nicht bei Ausbau durch Kooperationen/Joint Ventures wie Glasfaser Nordwest oder GlasfaserPlus.
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3 years ago
Hallo @Kai H.,
um einen Wechsel auf FTTH auszulösen, ist ein Tarifwechsel erforderlich. Das ist völlig korrekt.
Wenn Du also unbedingt einen Glasfaseranschluss haben willst, musst Du auf einen MagentaZuhause XL oder auf MagentaZuhause L mit Magenta TV wechseln. Sonst bleibst Du auf der Kupfertechnik, bis die Telekom diese zurückbaut.
Viele Grüße
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3 years ago
@Hubert Eder
um einen Wechsel auf FTTH auszulösen, ist ein Tarifwechsel erforderlich. Das ist völlig korrekt.
Wenn das die Vertriebspolitik der Telekom bei Anschlüssen der GFNW ist, schießt sie sich doch selber ins Knie. Der Kunde bucht den höheren Vertrag um FTTH zu bekommen und kündigt zum Ablauf der MVLZ um auf 2 Stufen niedriger zu kommen, damit er die Mehrausgaben wieder hereinholt oder wechselt auf CuDA beim Reseller der noch günstiger ist ... Was gewinnt die Telekom dadurch? Verärgerte Kunden und eine schlechten Ruf. Wenn die Telekom nicht versteht , das die Kunden dann einfach auf die modernere Technik wechseln wollen ohne gleich teurer zu werden? Dafür bietet ja die Telekom den preislich identischen Fiber Tarif an.
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3 years ago
@NoOneElse
Du musst jetzt ganz tapfer sein, denn das was ich Dir jetzt schreibe, wird Dich überraschen oder vielleicht sogar schockieren:
Die Telekom investiert 25 Milliarden Euro in den Glasfaserausbau. Dieses Geld will sie durch den Verkauf von FTTH -Tarifen wieder hereinwirtschaften.
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from
3 years ago
@Hubert Eder
Die Telekom investiert 25 Milliarden Euro in den Glasfaserausbau. Dieses Geld will sie durch den Verkauf von FTTH -Tarifen wieder hereinwirtschaften.
Ehrlich? Wäre ich nie drauf gekommen 🤣.
Verkauf ist immer auch Psychologie 🤔. Ein verärgerter Kunde ist viel schwerer (teurer) zurück zu holen als einer, der den Verkäufer als reell und partnerschaftlich empfindet. Das darf man nie vergessen. Insbesondere, wenn sich der Anbieter (unterschiedliche Programme => eigenwirtschaftlich, gefördert, kooperativ) unterschiedlich verhält.
So ein kompletter Netzwechsel/Technologiewechsel geht nicht von heute auf morgen und der RoI ist nicht in einer Vertragsperiode eines CEO eingespielt. Wer das glaubt, glaubt auch, das Zitronenfalter ...
Das ist ein langfristiges Investment.
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