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Glasfaseranschluss EFH / Letzer Versuch vor offizieller Beschwerde
7 years ago
Liebes Telekom-Hilft Team,
der Anschluss unseres Neubauvorhabens in einem Exklusiv durch die Telekom erschlossenen Neubaugebiets hat sich inzwischen zu einer wahren Odyssee entwickelt. Ich wende mich an Sie, da ich in anderen, ähnlichen Beiträgen gelesen habe, sie hätten unter Umständen noch Möglichkeiten zur Einflussnahme und würden gerne vor einer offiziellen Beschwerde, zu der man mir an der Bauherrenservice Hotline inzwischen rät, tätig werden.
Nachdem wir uns zum Erwerb eines Grundstücks und zum Bau unseres Einfamilienhauses entschlossen haben, haben wir direkt als eine der ersten Tätigkeiten nach Erwerb des Grundstücks im Oktober 2017 einen Antrag auf Glasfaserversorgung gestellt und das Angebot vom 13.10.2017 mit Auftragsbestätigung vom 20.10.2017 an die Telekom erteilt.
Der Übersichtlichkeit geschuldet, hier eine „Zusammenfassung“, die ausführliche Historie sehen Sie ja im Ticketverlauf.
Insgesamt fanden in einem Zeitraum von über 6 Monaten, 6 Vor-Ort Termine mit teilweise bis zu 3 beteiligten Unternehmen (Telekom, Subunternehmer für die Glasfaserarbeiten und ausführendes Unternehmen für Tiefbau / Erschließung des Baugebiets) statt. Dabei wurden insgesamt 7 Versuche durchgeführt Glasfaser in ein nachweislich von Anfang an nicht durchgängiges Leerrohr einzublasen. 3 Versuche ohne zwischenzeitlich irgendetwas zur Entstörung getan zu haben. Dann wurde der Abzweiger zu unserem Grundstück geöffnet. Danach nochmals 4 weitere Versuche Glasfaser einzublasen, ohne weitere Entstör-Maßnahmen dazwischen. Die Störung war von Anfang nachgewiesen, außerhalb unseres Grundstücks im öffentlichen Raum. Eine ausführliche, oder korrekte Diagnose (z.B. Ortung der Störung im öffentlichen Raum anhand einer Sonde) wurde nie durchgeführt. Selbst der Subunternehmer räumte ein, wie der Bauherrenservice auch, hier würden nicht die notwendigen Maßnahmen ergriffen. Am 7. Termin wurde festgestellt – durch Zufall – als man uns auf ein Reservepaar Leerrohre umhängen wollte, dass wir auf das falsche Leerrohr aufgelegt waren. Dieses wurde bereits an einer anderen Hausnummer abgezweigt und führte daher ins Leere. D.h. bei all den Terminen, kam nie jemand auf die Idee einmal im Plan zu schauen, ob wir überhaupt grundlegend auf dem richtigen Leerrohr aufliegen – sonst hätte das Problem Monate zuvor gelöst werden können. Und da zu diesem Zeitpunkt noch von einem Defekt des Hauptkabelstrangs im öffentlichen Raum ausgegangen wurde, wäre es auch nur eine Problemlösung für uns, aber nicht für die Telekom und die anderen eventuell betroffenen Bauherren gewesen.
In der ganzen Zeit folgten zig Telefonate mit dem Bauherrenservice, der zwar immer freundlich, aber nicht wirklich auskunfts- und handlungsfähig war. Teilweise hinkte die Dokumentation des Bauherrenservice in Ihren Systemen den Ereignissen um Wochen hinterher. Diverse, in der gesamten Zeit gestellte Rückrufbitten blieben alle ausnahmslos unbeantwortet. Ein Informationsfluss von Seiten der Telekom war daher Null gegeben. Ohne die spärlichen Auskünfte der Terminkoordination des Subunternehmers für die Glasfaserarbeiten, hätten wir überhaupt keine Infos gehabt. Ein Erreichen des Verantwortlichen Bauleiters der Telekom – unmöglich. Die Erreichbarkeit der PTI , war selbst für den Bauherrenservice, die immer wieder versucht hatten dort Infos zu bekommen, bis auf eine Ausnahme nie möglich. Immer wieder Placebo Termine vor Ort (für die wir uns frei nehmen mussten) um wieder und wieder zu versuchen Glasfaser einzublasen und danach wieder Wochen ohne Aktion und Kommunikation.
Nach dem jetzt am 03.12. „das Problem“ behoben wurde, nahmen wir an wir hätten es jetzt dann hinter uns. Die Dokumentation des Neuanschlusses wurde auch direkt am 04.12. vom Subunternehmer übermittelt. Es folgte die Dokumentation des Neuanschlusses in den Systemen der Telekom – weitere 2 Wochen. Am 19.12. abends entdeckte ich zufällig über eine inzwischen rein routinemäßige Online-Auftragsstatusabfrage, dass die Dokumentation wohl am 18.12. abgeschlossen wurde. Benachrichtigt wurden wir darüber nicht. Daher rief ich am 20.12. erneut beim Bauherrenservice an zur Tarifbuchung – um zu hören, dass ein Termin zur Installation des GF Modems und Inbetriebnahme des Anschlusses frühestens in 3 Wochen möglich wäre. am 15.01.19. Außerdem bestünde keine Möglichkeit für den Bauherrenservice diesen Termin zu Priorisieren, auch nicht unter Berücksichtigung der Historie, oder durch die Teamleitung. Wir haben daher diesen Termin nun gebucht, die Hotline rät uns zur Vorstandsbeschwerde.
Wir waren in der gesamten Zeit sehr geduldig und haben versucht der Situation mit Humor zu begegnen und waren stets freundlich zu allen Gesprächspartnern. Aber unsere Geduld ist jetzt endgültig erschöpft. Wir sind beruflich auf ein funktionierendes Internet angewiesen, was wir von Anfang an kommuniziert haben. Wir haben den tatsächlichen Umzug in unser Eigenheim um Wochen hinausgezögert deshalb. Das zur Verfügung gestellte Schnellstart Paket, lässt leider aufgrund miserabler LTE Versorgung keine höherwertige Nutzung, wie für mich beruflich erforderlich zu.
Wir möchten Sie hiermit höflichst bitten, den Technikertermin zur Inbetriebnahme unseres Anschlusses zu priorisieren und diesem Thema endgültig, nach 1 Jahr und 2 Monaten nach Auftragsbestätigung, ein Ende zu bereiten und unseren Anschluss betriebsfähig bereitzustellen.
Dies ist wie gesagt ein spontan eingeschobener Versuch, nach dem ich an vielen Stellen gelesen habe, Sie könnten helfen bevor man eine offizielle Beschwerde in Bonn einreicht. Sollte dies auch für das Telekom Hift Team nicht möglich sein, werden wir wie vom Bauherren Service geraten unser Schreiben mit unserer kompletten Dokumentation auf den Weg bringen, dann wäre eine kurze Info darüber sehr nett, damit wir nicht weiter Zeit verlieren.
P.S.: Daten im Profil sind vervollständigt.
Vielen Dank und Gruß
mknaus84
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7 years ago
@mknaus84
Hört sich ja alles nicht gut an.
Und was eine Geduld. Weiß nicht, ob ich die aufgebracht hätte.
Daten hast Du ja ins Profil eingepflegt schon.
Ich habe das Thema mal an das @Telekom hilft Team eskaliert.
Du musst aber vermutlich trotzdem etwas Geduld haben, ok?
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7 years ago
@mknaus84
Schlimme Story, für die Schaltung eines Glasfaser Anschlusses wird einfach ein gewisser Vorlauf benötigt.
Falls das iwer von hier priorisieren kann super, falls nicht würde ich stand jetzt von einer Beschwerde absehen. Die Bearbeitung erfolgt dann eh erst nach den Feiertagen, mit viel Glück gewinnt ihr da ein paar Tage, wahrscheinlich ist es aber nur mehr Stress und Aufwand für euch ohne Zeitgewinn und mit Pech wird der Auftrag neu aufgenommen mit einem noch späteren Termin
Vg
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from
7 years ago
@mknaus84
Die 3 Wochen sind fest vorgegeben, eine Änderung ist nicht möglich.
Aber du hast so lange durchgehalten das schaffst du auch noch.
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from
7 years ago
Naja, der Bauherren-Service selbst sagt, dass die 3 Wochen nur eine feste Systemvorgabe für die Hotlines sind, d.h. für sie ist nichts anderes auswählbar. Es gibt den Weg über jegliche höhere Instanz über deren Teamleitung, darauf haben sie ja extra hingewiesen. Nur dass es für die Hotline keinen für sie vorgesehenen Weg gibt auf diese Ebene zu eskalieren.
Nebenbei, ich habe geschäftlich mehrere Anschlüsse der Telekom in Betreuung und ein zentrales Rechenzentrum mit Glasfaseranbindung. Unsere Standorterweiterungen sind immer höchst kurzfristig. Ich habe hier schon Techniker Termine innerhalb weniger Tage realisiert bekommen. Es geht durchaus. Der Unterschied ist, dass wir im Business Bereich dedizierte Ansprechpartner haben, die so etwas möglich machen können.
Die Frage ist, habe ich hier mit dem Telekom Hilft Team ebenfalls einen Ansprechpartner abseits der Hotline, der die entsprechenden Stellen kontaktieren und unseren Fall vorlegen kann, oder nicht...
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7 years ago
herzlich Willkommen bei uns in der Community und vielen Dank für die ausführliche Schilderung Ihres Anliegens.
Sie warten jetzt schon seit 14 Monaten auf den Anschluss und jetzt ist er theoretisch buchbar, sollen aber jetzt noch weitere 3 Wochen warten. Ich kann gut verstehen, dass sich da nach einer so langen Zeit Zorn, Wut und auch eine gewisse Enttäuschung breit macht. Daher tut es mir sehr leid Ihnen sagen zu müssen, dass ich an der dreiwöchigen Vorlaufzeit leider auch nichts drehen kann. Ich würde Ihnen sehr gerne helfen, kann aber nur das in meiner Macht stehende tun.
Viele Grüße
Pascal O.
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from
7 years ago
Hallo @Pascal O.
naja, es war einen Versuch wert, Danke für die Rückmeldung! Ich denke ich werde dann das Beschwerdeschreiben auf den Weg bringen. Es ist mir klar, dass das vermutlich keinen nennenswerten Effekt haben wird. Ich finde trotzdem, dass dieser ganze Hergang einfach peinlich ist und irgendwo Beachtung finden sollte.
Vielleicht meldet sich ja die Beschwerdestelle wenigstens und entschuldigt sich zumindest mal jemand für das Theater, die Zeit und die Nerven die uns das gekostet hat. Das es im Privatkundenbereich an keiner Stelle richtige Eskalationsmöglichkeiten gibt, finde ich aber schon echt spannend.
Und... mal abgesehen davon, noch war kein Techniker da und der Anschluss funktioniert noch nicht - wir werden sehen ob am 15.01. überhaupt jemand erscheint und wenn, ob dann alles auch funktioniert... über den Berg sind wir noch nicht. Von daher weiß keiner ob es denn tatsächlich "nur noch" 3 Wochen sind, die es ja noch abzuwarten gilt. Wenn das ganze normal gelaufen wäre und keine 14 Monate Chaos in der Bereitstellung bei absoluter Null-Kommunikation, bei der man jedem Informationshäppchen hinterherrennen musste, vorherrschend gewesen wäre - wären mir die 3 Wochen egal gewesen, aber so ist es nun mal nicht gelaufen und das dass nirgends berücksichtigt wird und an keiner Stelle vom Standard-Procedere abgewichen werden kann ist traurig. Aber seis drum.
Ich wünsche allen Frohe Weihnachten und verabschiede mich an dieser Stelle.
An alle anderen Bauherren viel Glück bei Ihrem Vorhaben, starke Nerven und hoffe das es bei Ihnen besser läuft.
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from
7 years ago
@mknaus84
Hier ist gestern ein Kunde aufgeschlagen bei dem irgendjemand der Telekom es geschafft hat an den 3 Wochen zu drehen.
Ergebnis = Katatstrophe
Es sind bei der Telekom so viele Datenbanken die ineinander greifen müssen damit alles funktioniert, darum sind die 3 Wochen vorgegeben weil sie einfach benötigt werden.
Ein vorziehen fester Termine endet dadurch regelmäßig darin dass es noch länger dauert weil erst irgendwelche Datensätze bereinigt werden müssen.
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