ISDN-Abschaltung -> Zwangsumstellung auf IP-Anschluss

11 years ago

Wir haben einen Call & Surf Comfort Plus (2)/T-ISDN mit 10 Rufnummern, DSL16000, Hotspot-Flat, E-Mail-Paket etc.

Vor einiger Zeit war eine Mitarbeiterin der Telekom an der Haustüre, die sagte, dass unser Tarif viel zu alt = teuer wäre und wollte uns auf Entertain-Paket umstellen. Da darin keine Hotspotflat enthalten ist und durch separate Zubuchung kein Preisvorteil mehr da war, habe ich natürlich nicht unterschrieben. Nach extrem schlechten Erfahrungen bei uns in der Fa. (150 Mitarbeiter / Telefone) möchte ich auf derzeit privat noch kein Telefon via IP-Anschluss. Daher meine Fragen:

- wann erfolgt voraussichtlich die ISDN-Abschaltung / Zwangsumstellung auf IP-Anschlüsse?
- ließe sich beim IP-Anschluss unsere Telefonanlage Agfeo AS40p überhaupt weiter nutzen?
- kann ich dabei auch die bestehenden 10 Rufnummern behalten?

- Ab Ende d. J. soll bei uns VDSL verfügbar sein, ist das auch mit T-ISDN zu bekommen, oder muss dafür zwangsweis ein neuer IP-Anschluss beauftragt werden?

Herzlichen Dank für ein wenig Licht im Nebel...

Martin

27880

75

    • 11 years ago

      Jeder der heute baut oder renoviert und an ISDN festhält, macht was verkehrt.

      Jeder der heute baut oder renoviert und an ISDN festhält, macht was verkehrt.
      Jeder der heute baut oder renoviert und an ISDN festhält, macht was verkehrt.

      Dann sollten die Netzbetreiber das auch klar und deutlich sagen, dass SIE das Telefonnetz nicht mehr wollen und nicht so tun, als wäre es (nur) ne Wohltat für die Kunden ... Ich bin fest davon überzeugt, dass 90% der Bevölkerung nichts davon wissen, dass das Telefonnetz abgeschaltet wird. Selbst bei Installationsfirmen scheint sich das nicht überall rumgesprochen zu haben, sonst würden heute nicht noch vielfach nur "Telefonkabel" verlegt, anstatt Lan-Kabel und dann sogar sicherheitshalber noch ohne Leerrohre, damit beim Systemwechsel und Austausch der Kabel auch richtig schön großer Aufwand erforderlich wird... :X

      Die "Installationsfirmen" wissen Bescheid, aber sehen das einfach als Investition in ihre eigene Zukunft :S

      Wenn in 5 Jahren wieder alles raus gerissen und neu verkabelt werden muß, hat man ja auch noch mal nen ordentlichen Verdienst.

      Wer sich ein bißchen in Foren informiert : dort wird, egal wo schon seit Jahren von Telefonkabeln abgeraten - wenn kein Leerrohr möglich ist, dann CAT6 oder besser - dann kann man Notfalls einfach andere Dosen montieren.

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    • 11 years ago

      Richtig spannend finde ich das Thema "IP-Anschluss" sowieso nur noch bei den C&S Funk Tarifen. Mal sehen, wie es da so weitergeht.

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    • 11 years ago

      Redundanz ist dann wieder Mobilfunk, was heut zutage wirklich nicht mehr viel kostet.


      Redundanz ist dann wieder Mobilfunk, was heut zutage wirklich nicht mehr viel kostet.

      Redundanz ist dann wieder Mobilfunk, was heut zutage wirklich nicht mehr viel kostet.

      Naja, das Mobilfunknetz als Redundanz ist wohl eher Wunschdenken.

      nicht nur das. wer auf dme Land wohnt oder kurz davor oder im Keller oder Räume ungünstig ausgerichtet hat, hat schlechten bis keinen Mobilfunkempfang.

      kam auch neulich erst wieder ein Bericht, dass manche Regionen soagr 100% tot sind. und keiner was inevstiert, O-Ton Telekom "zu teuer".

      ganz zu schweigen von der Spachqualität, die ist im Festnetz um Längen besser, auch deutlich besser als IP-basierend.

      weiter ist die Gefahr des Mitschnitts übers Internet deutlich größer, als im Festnetz.

      hanebüchene Aktion, Telefonnetze abklemmen zu wollen. läuft alles in eine merkwürdige Richtung...

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    • 11 years ago

      nicht nur das. wer auf dme Land wohnt oder kurz davor oder im Keller oder Räume ungünstig ausgerichtet hat, hat schlechten bis keinen Mobilfunkempfang.


      nicht nur das. wer auf dme Land wohnt oder kurz davor oder im Keller oder Räume ungünstig ausgerichtet hat, hat schlechten bis keinen Mobilfunkempfang.

      nicht nur das. wer auf dme Land wohnt oder kurz davor oder im Keller oder Räume ungünstig ausgerichtet hat, hat schlechten bis keinen Mobilfunkempfang.


      Ja, das kann ich sowohl hier als auch im Nachbarort bestätigen.
      Betrifft aber mehrere große Anbieter.

      kam auch neulich erst wieder ein Bericht, dass manche Regionen soagr 100% tot sind. und keiner was inevstiert, O-Ton Telekom "zu teuer".


      kam auch neulich erst wieder ein Bericht, dass manche Regionen soagr 100% tot sind. und keiner was inevstiert, O-Ton Telekom "zu teuer".

      kam auch neulich erst wieder ein Bericht, dass manche Regionen soagr 100% tot sind. und keiner was inevstiert, O-Ton Telekom "zu teuer".


      Siehe oben.

      ganz zu schweigen von der Spachqualität, die ist im Festnetz um Längen besser, auch deutlich besser als IP-basierend.


      ganz zu schweigen von der Spachqualität, die ist im Festnetz um Längen besser, auch deutlich besser als IP-basierend.

      ganz zu schweigen von der Spachqualität, die ist im Festnetz um Längen besser, auch deutlich besser als IP-basierend.


      Das kann man so nicht verallgemeinern. Ich denke das wäre ungerecht. Bei knappen Geschwindigkeitsressourcen sollte man einfach nicht zur IP-Telefonie greifen oder sich aufschwatzen lassen. Diese Telefonie unterliegt zusätzlichen Regeln und Anforderungen, die vielleicht manchmal außer Acht gelassen werden.

      weiter ist die Gefahr des Mitschnitts übers Internet deutlich größer, als im Festnetz.


      weiter ist die Gefahr des Mitschnitts übers Internet deutlich größer, als im Festnetz.

      weiter ist die Gefahr des Mitschnitts übers Internet deutlich größer, als im Festnetz.


      Sehe ich im Prinzip auch so was die potentiellen Möglichkeiten betreffen.

      hanebüchene Aktion, Telefonnetze abklemmen zu wollen. läuft alles in eine merkwürdige Richtung...

      hanebüchene Aktion, Telefonnetze abklemmen zu wollen. läuft alles in eine merkwürdige Richtung...
      hanebüchene Aktion, Telefonnetze abklemmen zu wollen. läuft alles in eine merkwürdige Richtung...


      Aus Sicht der Provider kann ich das total verstehen und letztendlich will der "gemeine" Telefonierer ja auch. Ist halt "geil" was für Möglichkeiten da noch kommen - muss man haben.

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    • 11 years ago

      Ich würde wegen der angekündigten ISDN-Abschaltung jetzt keine Panik bekommen! Ein Verwandter arbeitet bei der Telekom; den hab ich mit dem Schreckgespenst ISDN-Abschaltung konfrontiert. Seine Antwort lautete: Für die ISDN-Anlagen gibt es einen Ersatzteilliefervertrag bis 2025 und es ist davon auszugehen, das zumindest die ISDN-Business Anschlüsse mindestens so lange existieren werden. Ich hab mir leider einen IP-Anschluß aufschwatzen lassen, den ich auch schon wieder gekündigt habe. Ich hatte Verbindungsabbrüche beim surfen; der Mann vom T-Punkt meinte: Ja, Sie haben einen alten ISDN- Anschluß und da wären solche Störungen normal. Aber es gibt da was neues, nennt sich IP, da haben sie keine Störungen. Außerdem gibt's da DSL16000 und beim ISDN haben sie ja nur DSL4000.

      Das Fazit vom IP-Anschluß: Verbindungsabbrüche gibt's dort genauso wie bei ISDN; manchmal sogar noch schlimmer! Statt der vollmundig versprochenden DSL16000 schafft der IP-Anschluß nicht mal die Hälfte!! Wenn es extrem gut läuft, kommt der auf max. 7800; Die Regel ist zwischen 6000 und 7000.
      Beim telefonieren über größere Entfernungen muß man sich mit dem Delay abfinden; teilweise ist das Delay so stark, das man sich ständig gegenseitig ins Wort fällt! Bei ISDN hatte ich nie ein Delay; selbst bei Gesprächen in die USA oder Kanada!
      Beim Faxversand taugt IP nur für Faxe mit einer Seite; für den Versand größere Faxe mit mehr als einer Seite muß man damit rechnen, das die eine oder andere Seite verloren geht. Das gabs bei ISDN nicht, da kam immer zuverlässig alles an!
      Entgegen der Behauptung des Telekom- Mitarbeiters im T-Punkt, das alle ISDN- Geräte auch mit IP funktionieren kann ich hier behaupten: Stimmt nicht! Nach der Umstellung auf IP funktionierte die Notrufanlage nicht mehr!
      Telefonieren bei Stromausfall geht bei IP nicht mehr! Im Ernstfall bedeutet das: Kein Krankenwagen, keine Feuerwehr und keine Polizei! (Bei Stromausfall dürften auch die kleineren Handyverteiler nicht mehr funktionieren)
      IP-Telefonie ist im Gegensatz zum ISDN durch Malware angreifbar.
      Der Router muß 24 h am Stromnetz bleiben, falls jemand anruft.

      Nun hab ich wieder ISDN, bin zufrieden und geb den freiwillig nicht mehr her! Egal was mir die Telekom-Mitarbeiter auch tolles über den IP- Anschluß erzählen! Sollte eines Tages tatsächlich kein ISDN verfügbar sein, habe ich schon vorgesorgt! Mein neuer Router kann auch per LTE ins Netz! Will heißen: Ich bin nicht mehr auf eine Telefonleitung angewiesen und auch nicht mehr auf den Anbieter. Als Festnetz gäbe es noch die Möglichkeit auf Analog auszuweichen um ein Telefon mit Notbetrieb zu haben.

      Übrigens wollt man das analoge Telefon auch schon mal abschalten! Und es gibt es heute noch! :-)

      Gruß Kristy

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    • 11 years ago

      Das Fazit vom IP-Anschluß: Verbindungsabbrüche gibt's dort genauso wie bei ISDN; manchmal sogar noch schlimmer! Statt der vollmundig versprochenden DSL16000 schafft der IP-Anschluß nicht mal die Hälfte!! Wenn es extrem gut läuft, kommt der auf max. 7800; Die Regel ist zwischen 6000 und 7000.


      Das Fazit vom IP-Anschluß: Verbindungsabbrüche gibt's dort genauso wie bei ISDN; manchmal sogar noch schlimmer! Statt der vollmundig versprochenden DSL16000 schafft der IP-Anschluß nicht mal die Hälfte!! Wenn es extrem gut läuft, kommt der auf max. 7800; Die Regel ist zwischen 6000 und 7000.

      Das Fazit vom IP-Anschluß: Verbindungsabbrüche gibt's dort genauso wie bei ISDN; manchmal sogar noch schlimmer! Statt der vollmundig versprochenden DSL16000 schafft der IP-Anschluß nicht mal die Hälfte!! Wenn es extrem gut läuft, kommt der auf max. 7800; Die Regel ist zwischen 6000 und 7000.


      Wo hast Du denn das her? Der IP-Anschluss hat als Annex J-DSL-Variante vor allem im Upload normal deutlich bessere Werte als ein entsprechender Annex-B-DSL-Anschluss. Mein IP-Anschluss nach VDSL hat satte 50/10 Mbit/s down/up.

      Beim telefonieren über größere Entfernungen muß man sich mit dem Delay abfinden; teilweise ist das Delay so stark, das man sich ständig gegenseitig ins Wort fällt! Bei ISDN hatte ich nie ein Delay; selbst bei Gesprächen in die USA oder Kanada!


      Beim telefonieren über größere Entfernungen muß man sich mit dem Delay abfinden; teilweise ist das Delay so stark, das man sich ständig gegenseitig ins Wort fällt! Bei ISDN hatte ich nie ein Delay; selbst bei Gesprächen in die USA oder Kanada!

      Beim telefonieren über größere Entfernungen muß man sich mit dem Delay abfinden; teilweise ist das Delay so stark, das man sich ständig gegenseitig ins Wort fällt! Bei ISDN hatte ich nie ein Delay; selbst bei Gesprächen in die USA oder Kanada!


      Ein solches (spezielles) Delay kann ich nicht bestätigen - und ich habe den IP-Anschluss schon über zwei Jahre. Möglicherweise spielt da auch der Router bzw. das IP-Telefon rein, wie schnell die Daten da codiert/decodiert werden.

      Beim Faxversand taugt IP nur für Faxe mit einer Seite; für den Versand größere Faxe mit mehr als einer Seite muß man damit rechnen, das die eine oder andere Seite verloren geht. Das gabs bei ISDN nicht, da kam immer zuverlässig alles an!


      Beim Faxversand taugt IP nur für Faxe mit einer Seite; für den Versand größere Faxe mit mehr als einer Seite muß man damit rechnen, das die eine oder andere Seite verloren geht. Das gabs bei ISDN nicht, da kam immer zuverlässig alles an!

      Beim Faxversand taugt IP nur für Faxe mit einer Seite; für den Versand größere Faxe mit mehr als einer Seite muß man damit rechnen, das die eine oder andere Seite verloren geht. Das gabs bei ISDN nicht, da kam immer zuverlässig alles an!


      Ich kenne GAR NIEMANDEN der/die jemals ein ISDN-Fax hatte. Alle mir bekannten Leute mit Faxgerät hatten ein analoges Faxgerät. Übrigens: aus dem Büro flog bei uns das Faxgerät schon vor Jahren raus. Ich selbst nutze eine integrierte Faxfunktionalität in meiner Fritzbox erfolgreich - mein Faxe sind aber typischerweise so gut wie nie länger als 1 Seite. Wenn z.B. eine Anwaltskanzlei faxen muss, dann soll sie sich halt einen separaten analogen Anschluss legen lassen. Zumindest so lange, wie die de-mail-Geschichten noch nicht richtig laufen.

      Entgegen der Behauptung des Telekom- Mitarbeiters im T-Punkt, das alle ISDN- Geräte auch mit IP funktionieren kann ich hier behaupten: Stimmt nicht! Nach der Umstellung auf IP funktionierte die Notrufanlage nicht mehr!


      Entgegen der Behauptung des Telekom- Mitarbeiters im T-Punkt, das alle ISDN- Geräte auch mit IP funktionieren kann ich hier behaupten: Stimmt nicht! Nach der Umstellung auf IP funktionierte die Notrufanlage nicht mehr!

      Entgegen der Behauptung des Telekom- Mitarbeiters im T-Punkt, das alle ISDN- Geräte auch mit IP funktionieren kann ich hier behaupten: Stimmt nicht! Nach der Umstellung auf IP funktionierte die Notrufanlage nicht mehr!


      Da wären zusätzliche Infos interessant. Bist Du Dir sicher, dass das kein Konfigurationsfehler oder einfach ein Firmwarefehler im Router ist?

      Telefonieren bei Stromausfall geht bei IP nicht mehr! Im Ernstfall bedeutet das: Kein Krankenwagen, keine Feuerwehr und keine Polizei! (Bei Stromausfall dürften auch die kleineren Handyverteiler nicht mehr funktionieren)


      Telefonieren bei Stromausfall geht bei IP nicht mehr! Im Ernstfall bedeutet das: Kein Krankenwagen, keine Feuerwehr und keine Polizei! (Bei Stromausfall dürften auch die kleineren Handyverteiler nicht mehr funktionieren)

      Telefonieren bei Stromausfall geht bei IP nicht mehr! Im Ernstfall bedeutet das: Kein Krankenwagen, keine Feuerwehr und keine Polizei! (Bei Stromausfall dürften auch die kleineren Handyverteiler nicht mehr funktionieren)


      Es gab schon Krankenwagen und Feuerwehr und Polizei bevor das Telefon überhaupt erfunden war. Und bei den meisten Leuten steht daheim mittlerweile kein simples analoges/ISDN-Telefon ohne Schnickschnack wie AB oder DECT . Und deshalb sind diese da nicht wesentlich schlechter gestellt durch den Umstieg auf IP. Es gibt übrigens Länder, da ist der Umstieg auf IP bereits vollzogen. Und die haben kein so stabiles Stromnetz wie in Deutschland. Und von denen gibt es meines Wissens keine Horromeldungen wegen nicht möglicher Notrufe.
      Sicher, man kann Szenarien konstruieren, wo man mit dem klassischen Telefonanschluss besser dran ist. Aber das ist m.E. Jammern auf ziemlich hohem Niveau. Viel wahrscheinlicher als ein Stromausfall ist es, dass die DSL-Session nicht steht, oder dass der Router abgeschmiert ist und neu gestartet werden muss.

      IP-Telefonie ist im Gegensatz zum ISDN durch Malware angreifbar.


      IP-Telefonie ist im Gegensatz zum ISDN durch Malware angreifbar.

      IP-Telefonie ist im Gegensatz zum ISDN durch Malware angreifbar.


      Die Telefonie als solche eher nicht - das Equipment möglicherweise schon. Wer eine Routerbox mit ISDN-Anschluss hat und den nutzt, ist davon prinzipiell auch betroffen.


      Der Router muß 24 h am Stromnetz bleiben, falls jemand anruft.


      Der Router muß 24 h am Stromnetz bleiben, falls jemand anruft.

      Der Router muß 24 h am Stromnetz bleiben, falls jemand anruft.


      Stimmt. Der IP-Anschluss kostet aber auch 4 Euro monatlich weniger als ein ISDN-Anschluss.

      Nun hab ich wieder ISDN, bin zufrieden und geb den freiwillig nicht mehr her! Egal was mir die Telekom-Mitarbeiter auch tolles über den IP- Anschluß erzählen! Sollte eines Tages tatsächlich kein ISDN verfügbar sein, habe ich schon vorgesorgt! Mein neuer Router kann auch per LTE ins Netz! Will heißen: Ich bin nicht mehr auf eine Telefonleitung angewiesen und auch nicht mehr auf den Anbieter.


      Nun hab ich wieder ISDN, bin zufrieden und geb den freiwillig nicht mehr her! Egal was mir die Telekom-Mitarbeiter auch tolles über den IP- Anschluß erzählen! Sollte eines Tages tatsächlich kein ISDN verfügbar sein, habe ich schon vorgesorgt! Mein neuer Router kann auch per LTE ins Netz! Will heißen: Ich bin nicht mehr auf eine Telefonleitung angewiesen und auch nicht mehr auf den Anbieter.

      Nun hab ich wieder ISDN, bin zufrieden und geb den freiwillig nicht mehr her! Egal was mir die Telekom-Mitarbeiter auch tolles über den IP- Anschluß erzählen! Sollte eines Tages tatsächlich kein ISDN verfügbar sein, habe ich schon vorgesorgt! Mein neuer Router kann auch per LTE ins Netz! Will heißen: Ich bin nicht mehr auf eine Telefonleitung angewiesen und auch nicht mehr auf den Anbieter.


      Dich ärgert VoIP über DSL und dann willst Du ggf. auf die erheblich unzuverlässigere Variante VoIP über LTE ausweichen???

      Was ich am IP-Anschluss übrigens besonders mag ist die einfache Administrierbarkeit über das Kundencenter bzw. über die SprachBox Pro App, sowie die Sperrfeatures. Und die bessere Sprachqualität (sofern die Telefone und Netzbetreiber das unterstützen).

      Für mich ist der IP-Anschluss viel besser als der ISDN-Anschluss, den ich zuvor hatte.

      Meinem pensionierten Vater habe ich aber stark zugeraten, bei seinem ISDN-Anschluss zu bleiben. Es kommt immer auf den persönlichen Use Case an und auf die persönliche Situation. Man sollte weder den ISDN-Anschluss in den Himmel heben noch den IP-Anschluss verdammen. Sondern individuell für sich abwägen. Wobei die Unterschiede m.E. nicht sehr groß sind.

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    • 11 years ago

      Ich möchte gerade auf 2 Punkte eingehen:

      1) Gesprächsunterbrechungen bei ISDN:
      So was kenne ich überhaupt nicht. Sollte das tatsächlich vorkommen, dann bitte eine Langzeitmessung beauftragen oder anfragen.
      So etwas kann eigentlich nur bei tatsächlichen Leitungsunterbrechungen oder Kontaktproblemen vorkommen, wenn es immer nur einen Anschluss betrifft.
      Schlechte Kontaktstellen auch am HVt oder KVz .
      Da der Anschuss bereits schon einmal umgeschaltet wurde (ISDN/IP), sollte der HVt fast rausfallen. Verbleibt der KVz oder die Hausinstallation.
      Wenn der KVz an einer befahrenen Strecke (Erschütterungen) oder Bahntrasse steht, dann kann das vorkommen, wenn kein guter Kontakt an den Klemmstellen vorliegt.
      Letztlich kann es auch in einer Muffe liegen - darum eben die Langzeitmessung.

      2) ISDN-Fax:
      Das darf man nicht so eng sehen, wenn jemand Faxen per ISDN sagt. In 99,999% ist damit Fax/G3 gemeint und lediglich am ISDN-Anschluss oder über ISDN adressiert.
      Fax/G4 ist landläufig fast unbekannt.
      Ist wie mit dem Tempo-Taschentuch - auch wenn es ein Papiertaschentuch einer naderen Firma ist.

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    • 11 years ago

      Das mit dem Faxen per ISDN habe ich nur deshalb so explizit aufgedröselt weil möglicherweise nicht allen Lesern im Forum klar ist, dass das, was landläufig mit "faxen" gemeint ist, ein analoger Dienst ist (der halt "zufällig" auch über ISDN ganz gut funktioniert).

      Die künftige Abschaltung von ISDN bedeutet dann nach aktuellem Telekom-Kommunikationsstand für die Leute, die auch dann noch viel faxen, nicht zwangsläufig eine Umstellung auf einen IP-Anschluss, sondern vielmehr eine Umstellung auf einen analogen Anschluss. Analoge Anschlüsse wird es auch nach 2018 noch geben. Wobei die dann technisch gesehen ein wenig anders gestrickt sein werden als heute. Und EIGENTLICH können die dann verwendeten MSANs möglicherweise im Prinzip auch ISDN. Das heißt aber nicht, dass die Telekom eine ISDN-Funktionalität beim Hersteller zusätzlich kaufen und bezahlen wird.

      Wenn tinkerbell von einem Verwandten vertragliche Interna der Telekom erhalten hat "Für die ISDN-Anlagen gibt es einen Ersatzteilliefervertrag bis 2025" (ob das so überhaupt stimmt sei dahingestellt), so darf man dies nicht damit verwechseln, was die Telekom mit ihren Endkunden im Hinblick auf ISDN machen wird. EIGENTLICH könnte sie bis z.B. 2025 bestellen, vielleicht/vermutlich tut sie das aber nicht.

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    • 11 years ago

      Hallole Schanks! Wie ich sehe hab ich einen IP-Fan vor mir! Ich betrachte IP gegenüber ISDN als technischer Rückschritt! Meiner Meinung nach will die Telekom den Umstieg auf IP nur um den Gewinn zu maximieren. Braucht man bei IP doch weniger Mitarbeiter weil alles übern "PC" konfiguriert werden kann; im Gegensatz zu Analog/ISDN wo ein Mitarbeiter Kabel an- und abklemmen muß. Im übrigen könnte auch bei IP eine Versorgungsspannung für den Notbetrieb mitgeliefert werden! Das IP-System basiert ja auf der Netzwerktechnik und dort ist es seit Jahren schon möglich Versorgungsspannungen über die Datenleitung zu schicken. Aber genau das ist ja einer der Hauptgründe warum man ISDN los werden möchte; nicht weil das ISDN sooo schlecht ist! Nur wegen der Betriebskosten!
      Du kennst keinen mit "ISDN"-Fax? Nun, jetzt kennst Du jemanden! Ich hab ein ISDN-Fax, weils damals schneller war als analog.
      Telefonie hatte ich am IP Anschluß mittels eines ISDN-Telefons via Fritz Box; die Delays entstehen beim umsetzen; man hat ja nicht zu jedem Angerufenen eine direkte Leitung. Bei jedem umsetzen entsteht ein Delay von wenigen Millisekunden. Je öfter ein Signal umgesetzt wird desto mehr Delays entstehen und addieren sich. Das kann dazu führen das man Verzögerungen beim telefonieren hat; auch so das man sich gegenseitig ins Wort fällt.
      ISDN ist der Grund warum ich damals zur Telekom gegangen bin! Während andere mit dem Analogmodem noch auf die Einwahl warteten, konnte ich mit dem ISDN-Modem schon surfen und das doppelt so schnell wie die mit dem analogen Anchluß. Toll war auch surfen und telefonieren gleichzeitig (Ja, das mach ich öfters), das ging bei analog nicht da war der Anschluß beim surfen besetzt.
      Der Verwandte arbeitet bei der Telekom in Frankfurt; Namen werden natürlich nicht genannt.
      Verbindungsabbrüche bei ISDN hatte ich nicht bei der Telefonie sondern nur bei DSL und das nur zwischen 12 Uhr und 17 Uhr. Nach meinen Nachforschungen liegt das an einer zeitweisen Überlastung der zuständigen Vermittlungsstelle. Bei IP hab ich schon morgends um 8 solche Verbindungsabbrüche.
      Auf meiner Leitung geht maximal DSL7600; auch mit IP! Freundlicherweise haben mir die T-Punkt Mitarbeiter die Nachteile erst genannt als der Vertrag gemacht war. Der IP-Anschluß hat ab der Umstellung 3 Wochen gar nicht funktioniert; auf den Versprochenen Rückruf nach einer Überprüfung warte ich bis heute.

      Wie gesagt, ich kann an IP nichts positives aumachen! IP kann vieles nicht was ISDN kann (siehe mein Beitrag oben)! Genauso wie man analog Telekom inten digitalisiert hat, könnte man auch ISDN intern digitalisieren wenn man wollte. Ddurch wäre die volle Funktionalität erhalten geblieben. (Die Technik dazu steckt z.B. in jeder IP-tauglichen Fritz Box wo ISDN auf IP umgelegt wird)

      Ich hab mit IP bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht und ist für mich eine Verschlechterung gegenüber dem soliden und stabilen ISDN. Sollte man sich bei der Telekom mal entscheiden IP zumindest so zu verbessern, das es ein Notbetrieb zu lässt und die gleiche Stabilität wie ISDN hat könnte ich mich evtl. dazu Überreden lassen einen solchen Anschluß nochmals zu buchen. Aktuell kommt für mich IP nicht in Frage!

      Wenn tatsächlich irgendwann nur noch IP erhältlich ist, warum dann grad Telekom? IP bekommt man überall und zu besseren Konditionen als beim rosa T! ISDN war der Grund warum ich einst zur Telekom gegangen bin; gibt's kein ISDN mehr, gibt´s auch kein Grund mehr bei der Telekom zu bleiben! Wenn ich unbedingt IP wollte, dann hätte ich das schon lange tun können! Die Leitung der Konkurrenz (Bietet bis DSL 150000) liegt schon seit 20 Jahren in meinem Wohnzimmer; aber ISDN war mir wichtiger.

      Viele Grüße

      P.S: Der LTE -Router ist ein Lancom1781A- 4G falls man das Teil näher betrachten möchte! Fröhlich

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    • 11 years ago

      > nur um den Gewinn zu maximieren
      > Nur wegen der Betriebskosten!

      Tja, die Telekom ist ein Wirtschaftsunternehmen, wer hätte das gedacht. Du brauchst dir die Kabelage an deinem ISDN-Anschluss mit Splitter und NTBA ja nur mal anzuschauen um auf den Gedanken zu kommen, dass da irgendwas ineffizient ist.

      Aber vielleicht wünscht du dir ja die Zeiten zurück, zu denen man sich für 50 Mark die Stunde (aus der Erinnerung geschätzt) im nächsten Datex-J-Regionalknoten einwählen musste.

      Die Ersparnis wird übrigens mindestens teilweise an dich weitergegeben, in Form einer um vier Euro reduzierten Grundgebühr.

      Ansonsten würde ich es mal nüchtern sehen. Es ist ja nicht so, dass das Telefonnetz abgeschaltet wird, es wird lediglich auf eine andere Technik umgestellt, mit nahezu identischem Leistungsumfang. Vermutlich würden 90% der Nutzer den Unterschied überhaupt nicht merken, weil die Verbindung stabil ist und sie die wenigen Features, die NGN nicht unterstützt, gar nicht kennen. Probleme entstehen, wenn unzweckmäßige Hardware eingesetzt wird oder die Leitung ein Problem hat. Wenn ich in den letzten sechs Jahren ADSL-over-ISDN Probleme hatte, war die Leitung immer elektrisch unterbrochen, soll heißen, ISDN war genauso weg wie DSL.

      Mein (G3-)Fax läuft übrigens seit der Umstellung ganz genau wie vorher.

      Ansonsten würde ich es unemotional sehen. Wir haben ja eine freie Marktwirtschaft. Die Telekom hat -- im Rahmen der Regulierung -- jedes Recht, ihr Angebot so zu gestalten, wie sie es für richtig hält. Behalte dein ISDN so lange, wie du willst und lass dir am Ende den Vertrag kündigen. Am Ende gehst du halt zu einem Anbieter, der dir gibt, was du möchtest.

      Wobei sich für viele künftig die Wahl auf VoIP vs. VoC beschränken wird, wenn ich mir die Entwicklungen der letzten Monate so anschaue.

      Gruß
      ER

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