Ich bin als langjähriger Kunde der Telekom jetzt äußerst enttäuscht und über die Vorgehensweise der telefonischen Beratung überrascht. Ich habe absolut null Vertrauen zur Telekom mehr. 

Über den Suchbegriff "Telekom CombiCard Abzocke" in Google bin ich hier gelandet. Das bestätigt mein Gefühl.

Heute bekomme ich das zweite mal in kurzer Zeit, entgegen der Aussage eines Telekom Mitarbeiters, Dienste in Rechnung gesetzt, die ich so nicht beauftragt habe.

Erstmal zum Thema CombiCard. Vor einigen Jahren habe ich in einer anderen Angelegenheit die Telekom angerufen. Nach dem Gespräch wurde mir von der Mitarbeiterin eine weitere "Kostenlose" SIM-Karte angeboten. Ich kann mich genau daran erinnern gesagt zu haben, dass ich keine weitere Karte benötige. Zu der Zeit hatten wir schon drei Mobilfunk-Verträge mit der Telekom. Die Dame war aber sehr hartnäckig und es kam mir so vor, als wäre sie unter Druck diese Karte an den Mann zu bringen. Ich habe dann zugesagt um ihr den Gefallen zu tun. Es war ja sowieso "Kostenlos". Meinen Mobilfunk-Vertrag mit der Telekom habe ich jetzt seit knapp 30 Jahren. Inzwischen bin ich schwer erkrankt und komme kaum aus dem Haus. Jetzt, als Früh-Rentner muss ich auch auf laufende Kosten achten. Mir ist aufgefallen, dass ich nicht die 4GB Datenvolumen meines T-Mobil-Vertrages nicht brauche da ich immer im W-LAN bin. Ich brauche im Monat nur ca. 500 MB. Ich habe also mein Mobilfunk-Vertrag auf ein Pre-Paid Vertrag abgeändert. Dafür musste ich aber den bestehenden T-Mobilfunk-Vertrag kündigen. Schon da kam es mir komisch vor als mir gesagt wurde, ich müsse diese CombiCard die ich NIE nutzte aber auch unbedingt kündigen und mir wurden die Kündigungsunterlagen geschickt. Dem kam ich natürlich nach.

Im letzten Monat habe ich im "Mein Magenta App" festgestellt, dass mir jetzt für die Data Comfort S Karte monatlich € 14,95 für 2,5 GB berechnet werden. Ich habe telefonisch Kontakt mit T-Mobil aufgenommen. Mir wurde gesagt dass ohne den vorherigen Mobilfunk-Vertrag diese Karte nicht mehr kostenlos wäre. Ich müsse in den sauren Apfel beissen und die Kosten bis Vertragsende tragen. Ich hätte mich gefreut wenn man mir das von Anfang an gesagt hätte. Jetzt habe ich das Gefühl eine unfreiwillige Vertragsverlängerung zu zahlen.... für eine SIM-Karte, die ich nie wollte und nie genutzt habe.

Gleichzeitig habe ich Zuhause mein Magenta Vertrag von 50 MB auf 100 MB geändert. Leider empfange ich trotzdem nur eine Bandbreite von 45,21 Mbit/s. Um dies zu klären, wieder ein Telefonat mit der Telekom. Da wurde mir von der Mitarbeiterin 3 Monate "KOSTENLOS" W-LAN Repeater angeboten. Ich solle das erstmal probieren und wenn es nicht funktioniert, kann ich die Repeater zurücksenden.  Im nachhinein machte dies für mich keinen Sinn. Ich habe ja kein W-LAN Problem, sondern ein Problem mit der Empfangenen Bandbreite. Die Repeater habe ich ungeöffnet zurückgeschickt. Im Folgemonat wurde mir dafür eine Monatsmiete i.H.v. € 9,95 berechnet. Im Telefonat wurde mir versprochen, mir diese Kosten wieder gut zu schreiben. Daraufhin ging bei mir eine Mail ein und mir wurde für die vorzeitige Vertragskündigung angekündigt rund € 50,- berechnet zu bekommen. Im nächsten Telefonat mit der Telekom sicherte der Mitarbeiter mir zu, auch diese Kosten zu streichen. Jetzt wurde mir der Betrag doch berechnet.

In der Vergangenheit habe ich mich öfters über die Telekom.... sagen wir mal gewundert weil die meisten Transaktionen nicht besonders rund gelaufen sind. Mir kam es immer so vor als würde man von jedem Mitarbeiter eine andere Aussage erhalten. Aber es ist ein großes Unternehmen. Da kann mal was "unrund" laufen und es bestehe keine böse Absicht.  Letztendlich auch, hat die Telekom sich immer gerade gemacht und eine vernünftige Lösung gefunden. 

Jetzt bin ich richtig sauer. Das ist mir ganz einfach zu viel. In den letzten Monaten hat mich die Telekom / T-Mobil richtig über den Tisch gezogen. Es fühlt sich schon wie Methode an. Hat die Telekom das wirklich nötig?