leicht chaotischer Technikerbesuch, anfallende Kosten?
3 months ago
Hallo zusammen,
seit gestern morgen funktionierte bei uns das DSL nicht mehr bzw. der Router konnte sich nicht synchronisieren. Eine Internetverbindung stand uns weiterhin durch den Hybrid-Tarif, d.h. per LTE , zur Verfügung. Nach anfänglichen Versuchen das Problem lokal zu beheben (Neustarts, Kabel neu verbunden, lokale Verbindungen überprüft usw.) habe ich mich an den Telekom-Support gewandt und dieser bestätigte mir nach kurzen eigenen Prüfungen, dass es scheinbar ein tieferliegendes Problem gibt und ein Techniker zu uns geschickt würde. Ein Termin für den Technikerbesuch wurde direkt vereinbart und sollte heute gegen 10-14 Uhr stattfinden.
Kurz nach 10 Uhr heute kontaktierte mich der Techniker dann auch und dann ging es los… Zunächst überprüfte der Techniker lokal unseren Hausanschluss. Nach kurzen Messungen sagte er sehr schnell, dass es hier kein Problem gäbe und schon vom Verteiler kein richtiges Signal ankomme. Also setzte er sich wieder ins Auto und fuhr zu dem Verteilerkasten. Nach ca. einer halben Stunde meldete er sich wieder (recht wütend, weil er wohl erwartet hatte, dass ich unten auf dem Hof auf ihn warte) und meinte, er müsse oben direkt an die Dose mit der der Router verbunden ist. Am Verteiler selbst war wohl für unseren Anschluss ein Kabel locker, aber das Problem läge noch woanders (hier konnte ich dann schon nicht mehr richtig folgen). Oben an der Dose zum Router kritisierte er die Dose und jetzt war das Problem wohl das Hausnetz bzw. die interne Verbindung vom Hausverteiler zur Dose. Diese nahm er dann komplett auseinander und verkabelte neu. Ein DSL-Signal bekam er hier oben weiterhin nicht mit seinem Messgerät. Nachdem also erst der Hauptverteiler als Fehlerquelle identifiziert worden war und dann unsere Dose oben, war es nun das Hausnetz. Also wieder runter zum Verteilerkasten vom Haus…
Hier lag nun wohl wieder ein DSL-Signal an (nach der Reparatur am Hauptverteiler?) aber oben kam immer noch nichts an. Bauliche Änderungen bzw. sonstiges in der Art gab es im und vor dem Moment des Ausfalls nicht. Nun begann er Arbeiten an dem Hausverteiler und sagte, die Verkabelung in diesem sei Schuld, dass bei uns in der Wohnung oben kein DSL-Signal ankäme. Nach einiger Zeit gingen wir wieder hoch und er schloss sein Messgerät neu an. Wieder gab es Probleme mit den Messungen und jetzt war die Verteilung innerhalb unserer Wohnung als Fehlerquelle identifiziert. Also Arbeiten an den Dosen bei uns in der Wohnung…
Irgendwann konnte er mit seinem Messgerät eine stabile DSL-Synchronisierung feststellen, aber der Router wollte sich weiterhin nicht synchronisieren. Sein finales Urteil: (Miet)Gerät (Speedport Hybrid) defekt und wir sollen Ersatz bestellen.
Das ganze dauerte sicher 2 ½ Stunden und mich bitte nicht falsch verstehen: ich bin sehr dankbar für den Einsatz des Technikers aber für mich war absolut nicht nachvollziehbar, was hier gerade aus welchem Grund eigentlich passierte und was nun die Fehlerquelle war. War es am Ende doch einfach nur der defekte Router? Die gesamte Kommunikation war sehr angespannt, da der Techniker wohl unter großem Zeitdruck stand. Das kann ich gut verstehen, aber die Fehlersuche war auch irgendwie sehr durcheinander und ich kann ja nichts für die Einteilung der Techniker.
Im Montagenachweis notierte er „Fehler KVZ, VZK APL und Endltg. behoben“. Was ich mich nun frage: Welche Kosten kommen da auf uns zu? Mir war ehrlich gesagt nicht bewusst, dass der Einsatz Kosten verursachen würde (auch nachdem zunächst der Hauptverteiler als Problem identifiziert worden war). Hätte ich von vornherein einfach einen neuen Router bestellen sollen?
Ich danke euch und wünsche ein schönes Wochenende!
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