Packet Loss und schlechter Ping zwischen 17 und 0 Uhr

vor 5 Jahren

Hallo,

 

Leider scheint das Peering seit gut einem Monat nur noch total für den Popo zu sein. 

Zu fast jedem Server ob es eine AWS Instanz in Frankfurt oder ein Spieleserver von APEX/WoT/BFV ist Packet Loss im Bereich von 10-30%. 

Der Ping geht meist auch hoch aber nicht in extreme Bereiche ( <=100ms)

 

Hier mal ein Tracert in Richtung Apex Frank2, Ping scheint Ok aber Packet Loss im Bereich von 15%

 

Routenverfolgung zu ec2-52-59-121-244.eu-central-1.compute.amazonaws.com [52.59.121.244]
über maximal 30 Hops:

1 1 ms 1 ms <1 ms speedport.ip 
2 56 ms * 56 ms 62.155.247.181
3 64 ms 72 ms 73 ms f-ed11-i.F.DE.NET. DTAG .DE [217.5.94.254]
4 75 ms 71 ms 70 ms 62.157.251.154
5 65 ms 67 ms 65 ms 54.239.107.236
6 76 ms 75 ms 75 ms 52.93.111.180
7 70 ms 74 ms 78 ms 52.93.111.193
8 37 ms 40 ms 40 ms 54.239.107.181
9 69 ms 69 ms 71 ms 54.239.5.132
10 * * * Zeitüberschreitung der Anforderung.
11 * * * Zeitüberschreitung der Anforderung.
12 * * * Zeitüberschreitung der Anforderung.
13 * * * Zeitüberschreitung der Anforderung.
14 * * * Zeitüberschreitung der Anforderung.
15 * * * Zeitüberschreitung der Anforderung.
16 26 ms 26 ms 26 ms ec2-52-59-121-244.eu-central-1.compute.amazonaws.com [52.59.121.244]

Ablaufverfolgung beendet.

 

Würde gern mal wissen was die Telekom da gedenkt zu tuen. 

Statt jede zweite Woche hier anzurufen und den Himmel über VDSL50 zu erzählen und wie geil doch 50mbit sind (geht am Anschluss aber nicht, checkt nur euer Vertrieb nicht) solltet ihr mal überlegen wie es sein kann, dass ein Inet Anschluss 30% Packet Loss zu einem der wichtigsten Rechenzentren Deutschlands (AWS) haben kann. 

 

Router ist ein Smart 3 mit neuester Firmware und Anschluss ist ein ADSL2 IP mit 16000 aber effektiv max. 14mbit. 

 

mfg 

1607

4

  • Community Guide

    vor 5 Jahren

    @meklass 

    Wo liest Du das heraus mit den 15% Packet Loss?

     

    Den Ping finde ich eigentlich zu hoch. Und dass da so viele Hops erforderlich sind erstaunt mich auch.

     

    Hier mal wie das bei mir in einer Schwachlastphase (gerade erst gemacht) aussieht - man erkennt, dass manche Server/Router offenbar so konfiguriert sind, dass sie nicht auf ICMP-Nachrichten wie einen Ping reagieren, was zu einer Zeitüberschreitung für die Ping-Pakete führt (was aber zunächst mal rein gar nichts für "normale" Traffic-Pakete mit Payload zu bedeuten hat):

     

    grafik.png

    3

    Antwort

    von

    vor 5 Jahren

    Jup, interessiert die Telekom nicht. Man versucht bewusst die Kunden an der Nase rumzuführen. Selbst nachdem ich das Problem über ein ganzes Jahr in Engelsgeduld erklärt habe (meist anlässlich einer Nachfrage auf meine Beschwerden), lief es am Ende immer wieder darauf hinaus, implizit die Schuld zum Kunden oder aber zu Content-Anbietern (oder anderen Carriern) zu verschieben.

    Da gibt es offensichtlich entsprechende offzielle Anweisungen an die Support-Mitarbeiter. Das merkt man auch, wenn man am Telefon nachbohrt und sich die Mitarbeiter merklich um konkrete Ansagen bzgl. Peering winden ("das kann ich weder verneinen, noch bestätigen" – grandios 😂).

    Ich habe auch grad erst noch eine schön verklausulierte Zusammenfassung der telefonischen "Problemlösung" meiner Beschwerden per Mail erhalten, wo natürlich der eigentlich Kern der Beschwerden ausgeklammert wurde (alles was Peering und die diesbezügliche Policy der Telekom betrifft) und statt dessen wieder von "kurzzeitigen und außergewöhnlichen Überlastungen" die Rede war und sicherheitshalber auch nochmal über "gleichzeitige Nutzung mehrerer Internet-Zugänge im Endleitungsnetz" spekuliert wurde.

    In sonstiger Schriftform (Forum, Social Media) gibt es indes die immergleichen Textbausteine, die ebenso widersprechende Fakten ausklammern und ebenfalls vage bleiben.

    Hier (und in anderen Foren) haben sich User mitunter schon vor mehr als zwei Jahren die Mühe gemacht, das Problem über Wochen entlang der jeweiligen Tageszeiten zu plotten. Das war mitunter derart regelmäßig, dass du dir die Uhr nach den Peeringproblemen in bestimmte Netze hättest stellen können. Nur muss man dafür halt sehr zielgerichtet gleiche Bedingungen an mehreren Tagen in Folge herstellen – das Problem bleibt damit also häufig dennoch diffus genug, um die Peering Policy unerwähnt und unangetastet zu lassen.

     

    Die Telekom weiß, dass sie bei einem solchen recht unklaren Problem die Laien gut genug verschaukeln kann (genau deshalb ziehen sie ja das ganze Theater mit Alibilösungen wie sinnlosen Technikerbesuchen ab – man kann dann halt sagen, man hätte alle Lösungsversuche unternommen). Und die paar lästigen Kunden die hartnäckig bleiben, kann man halt riskieren, da sie kaum ins Gewicht fallen. Man kann es mit Beschwerden bei Behörden (wie oft von @direx hier angeraten) oder Verbraucherzentralen probieren (immerhin wirbt die Telekom mit schnellstem Netz für Streaming, Gaming und professionelle Anwendungen bei gleichzeitiger Verknappung der dafür notwendigen Peering -Kapazitäten) und es nach besten Möglichkeiten immer wieder in die Öffentlichkeit tragen, ob es viel hilft, bleibt aber fraglich.

     

    Tatenlos der Telekom beim gezielten Aushöhlen der Netzneutralität zuschauen und dabei noch für dumm verkauft und mit Höchstpreisen gemolken zu werden, kann aber halt auch keine Lösung sein. Am Ende kann man eigentlich nur die Kündigung empfehlen ...

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Gelöst

vor 4 Jahren

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