Gelöst
Peering zwischen DTAG und Cogent
vor 9 Monaten
Hallo,
seit einiger Zeit ist das Peering zwischen DTAG und Cogent wirklich ernsthaft schlecht und es wird gefühlt nicht besser. Das fängt schon morgens gegen 9 Uhr an und wird bis in die Nacht hinein immer schlimmer. Cogent sagt, dass sie mehr Kapazität peeren könnten aber die DTAG nicht einmal gegen Einwurf von Münzen dazu bereit wäre und sich daraus ergibt: "Wir können leider keinen Einfluss darauf nehmen wie die DTAG traffic filtert bzw. priorisiert."
Aber es kann doch nicht sein, dass man an der Stelle quasi auf hoher See unterwegs ist und der DTAG ausgeliefert ist?
Gibt es irgendeine Stelle bei der DTAG an die wir uns wegen dieses Themas wenden können?
Viele Grüße
Dirk
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vor 6 Jahren
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Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 9 Monaten
Auch der dröfzigste Thread zum Thema bringt nichts neues.
Hier steht die Aussage der Telekom zum Thema:
https://telekomhilft.telekom.de/t5/Festnetz-Internet/Peeringprobleme-Probleme-bei-Datenuebertragung-hohe-PING-Zeiten/ta-p/4265259
Cogent sagt, dass sie mehr Kapazität peeren könnten aber die DTAG nicht einmal gegen Einwurf von Münzen dazu bereit wäre
das würde ich glatt als Lüge bezeichnen
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vor 9 Monaten
Nö .. weil die DTAG damit nix zutun hat.
Wieso der DTAG ?
Die Cogent hat doch selbst in der Hand, wenn die ihr Peering zur Telekom völlig überbuchen.
Müssen se halt einfach nur weniger Kunden diese Leitung anbieten.
Die haben zur Telekom eine Verbindung gebaut und verkaufen halt mehr Bandbreite als sie überhaupt haben.
Was ist da nun das Problem der Telekom?
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Antwort
von
vor 9 Monaten
Nö .. weil die DTAG damit nix zutun hat.
Natürlich hat sie das. Die DTAG ist schließlich Betreiber vom AS3320 und fürs Netz & Peering zuständig. Die Telekom Deutschland GmbH hat damit nichts zu tun. Sie ist nur Nutzer eines IP-Bereichs innerhalb des AS3320 🤗
Antwort
von
vor 9 Monaten
Das erklärt ja auch zudem, wieso der meiste Traffic gefühlt auf "hoher See" geht und anschließend wieder nach Frankfurt.
Quark, dass erklärt gar nichts, belegt höchstens, dass man nicht verstanden hat was genau Peering ist.
Ob man am DE-CIX peert oder anderswo spielt keine Rolle.
Die Telekom transportiert weltweit das doppelte vom gesamten Volumen des DE-CIX
Cognet und die Telekom sind beide Tier-1 - da bringt es überhaupt keinen Vorteil am DE-CIX zu peeren.
Antwort
von
vor 9 Monaten
Laut Peering -Database hat Cogent kein solches Peering , sondern übergibt den Traffic ans Internet - ganz so, wie das Internet mal gedacht war.
What ?
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 9 Monaten
Wir können leider keinen Einfluss darauf nehmen wie die DTAG traffic filtert bzw. priorisiert."
es wird weder gefiltert noch priorisiert.
Das wär auch ein eklatanter Verstoß gegen die Netzneutralität und längst wäre die BNetzA auf dem Plan.
aber die DTAG nicht einmal gegen Einwurf von Münzen dazu bereit wäre
und das ist schlicht eine Lüge
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Antwort
von
vor 9 Monaten
Zuallererst ist eine Grafik ohne Quelle und Kontext schon mal sinnfrei.
Zuallererst ist eine Grafik ohne Quelle und Kontext schon mal sinnfrei.
Die Grafik stammt vom Geschäftsführer des AS34549. Ob sie „sinnfrei“ oder im Gegenteil sehr aufschlussreich ist, kann jeder selbst beurteilen.
Nur geht es halt bei der Problematik hier nicht um Transit. Es geht um das Peering zwischen zwei Tier-1 Cognet und der Telekom.
Nur geht es halt bei der Problematik hier nicht um Transit. Es geht um das Peering zwischen zwei Tier-1 Cognet und der Telekom.
Natürlich wäre ein Peering hier naheliegend und üblich, aber leider hält die Telekom die Peeringkapazitäten absichtlich knapp, wodurch der bekannte Datenstau entsteht. Und da sind wir wieder beim Transit, der als zweite Möglichkeit noch bliebe, für den die Telekom aber ein Mehrfaches des Marktpreises verlangt. Cognet lässt sich nicht erpressen, also haben Telekomkunden dank dieses schmutzigen Spiels das Nachsehen.
Antwort
von
vor 9 Monaten
Cognet lässt sich nicht erpressen, also haben Telekomkunden dank dieses schmutzigen Spiels das Nachsehen.
Jaja, die übliche Leier. Die einen fühlen sich erpresst, die anderen haben die Kosten im Blick weil sie viel investieren müssen und keine Negativgeschäfte machen wollen
Antwort
von
vor 9 Monaten
Cognet lässt sich nicht erpressen, also haben Telekomkunden dank dieses schmutzigen Spiels das Nachsehen.
Umgekehrt.
Die Telekom lässt sich nicht erpressen und Kunden von Cognet haben ein Problem.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 9 Monaten
Gibt es irgendeine Stelle bei der DTAG an die wir uns wegen dieses Themas wenden können?
Gibt es irgendeine Stelle bei der DTAG an die wir uns wegen dieses Themas wenden können?
Die gibt es, aber damit hast du gleich viel Erfolgsaussichten, wie wenn du das Anliegen am Sorgentelefon der Kirche vorbringst. An der Peeringpolitik der Telekom und an der Kundenverachtung wird das nichts ändern.
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vor 9 Monaten
Wenn du der Ansicht bist, der als Lösung markierte erste Antwortbeitrag stelle keine Lösung des Problems dar, kannst du unter der grünen Lösungsmarkierung auf das Dreipunktmenü klicken und dann „Antwort nicht mehr als Lösung markieren“ wählen.
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Antwort
von
vor 9 Monaten
Wenn du der Ansicht bist, der als Lösung markierte erste Antwortbeitrag stelle keine Lösung des Problems dar, kannst du unter der grünen Lösungsmarkierung auf das Dreipunktmenü klicken und dann „Antwort nicht mehr als Lösung markieren“ wählen.
Änderr aber nichts daran dass es die Lösung ist 🤷🏼♂️
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 9 Monaten
Gibt es irgendeine Stelle bei der DTAG an die wir uns wegen dieses Themas wenden können?
Ja:
https://www.telekom.de/hilfe/vertrag-rechnung/vertrag/kuendigung
https://www.telekom.de/hilfe/vertrag-rechnung/vertrag/kuendigung/vertrag-kuendigen
Edit:
Und dann als Provider einen wählen der non Tier 1 ist und, bei weiterer Verwendung des Telekom-Netzes für "die letzte Meile", dabei auf L3- BSA , L2- BSA oder VULA setzt und nicht auf WIA (Wholesale-Anschluss), also z.B. aufpassen bei 1und1, hier ist es von der Region abhängig ob WIA oder L2- BSA .
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Antwort
von
vor 9 Monaten
Und dann als Provider einen wählen der non Tier 1 ist
Genau. Und das machen bitte alle welche diese Probleme haben. Dann ist mit dem Thema bei der Telekom endlich Ruhe und in den verschiedensten Internetforen dieser Welt können sie sich die Köppe einschlagen weil es bei ISP XY genau das gleiche Problem gibt 😄 dann betreibt / erweitert ISP XY eben solange sein "kostenneutrales PublicPeering" (weil die Geizkragen-Content-Anbieter das eben als das non-plus-ultra betrachten) bis es pleite ist, oder holt sich die Kosten von seinen Kunden wieder... oh warte ... da war was...
Antwort
von
vor 9 Monaten
Und das machen bitte alle welche diese Probleme haben.
Nicht alle aber vielleicht die, die davon besonders "hart" betroffen sind oder es besonders nervt. In meinem Umfeld sind es in den letzten 3 Jahren bisher 5 Personen, die deswegen bei der Telekom gekündigt hatten. Einer, der anschließend zu 1und1 ist, hat dort einen WIA basierten Anschluss erhalten. War aber abzusehen (hatte ich im vorher auch mitgeteilt), da der BNG in der betreffenden Region bekanntlich keine Anbindung an das Versatel Netz hat (also quasi vom Regen in die Traufe). Die anderen 4 sind mittlerweile glücklich und fragen sich mittlerweile, weshalb sie nicht schon viel früher gewechselt haben.
Ich selbst nutze in diesen Fällen eine VPN -Verbindung. Aber seit man doch mittlerweile eine recht hohe Auswahl hat an Resale-Anbietern bei FTTH der Telekom hat (und MagentaTV auch immer mehr OTT basiert ist), ist das ggf. nur noch eine Frage der Zeit bis auch ich bei der Telekom kündigen werde. Und Hauptgrund (und eigentlich auch einziger Grund denn bei den anderen Anbietern ist dies eben auch mit mehr oder weniger kleinen Nachteilen verbunden) ist und bleibt da einfach das Tier 1 Peering -Verhalten (an dem sich sicherlich nichts ändern wird solange die Telekom Tier 1 ist, was ja auch verständlich bzw. nachvollziehbar ist). Es ist halt so wie es ist…
Antwort
von
vor 9 Monaten
was ja auch verständlich bzw. nachvollziehbar ist). Es ist halt so wie es ist…
was ja auch verständlich bzw. nachvollziehbar ist). Es ist halt so wie es ist…
Die Niederländer hatten dafür absolut null Verständnis, als die dortige Tochter der Dt. Telekom die gleiche Masche wie in Deutschland mit dem schlechten Peering versuchte. Sie ist damit nicht durchgekommen.
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