So sieht der Kundenservice bei Telekom aus...

vor 6 Jahren

Ich habe vor 3 Monaten meinen alten Provider Mnet (16Mbit) zu Mitte Nov. 2018 gekündigt, weil Telekom mir  fest zusagte, die Leitung bei meiner Adresse auf 100 MBit auszubauen. Kündigung, Rufnummernmitnahme usw. hat dann alles Telekom übernommen. Alle  fünf Nachbarn in meinem Haus die schon bei Telekom waren, haben mittlerweile ein Schreiben, sie können auf den höheren Tarif wechseln.
Heute bekam ich einen Anruf von meinem Wechselberater, der mir mitteilte, sie können mir doch nichts höheres anbieten da keine Ports mehr frei sind und ich daher nur die 16 Mbit bekomme und meine komplette Umstellung ad absurdum führen.  Da ich ja aktuell selbst einen Port belege der nach meinem Providerumzug Mittag November frei werden würde (alter Provider Mnet nutzt ja auch die Telekom-Leitung) , komme ich mit dieser Argumetation nicht mit. Es ist noch anzumerken, dass Vodafone nach tel. Rückfrage bis 250 Mbit an meiner Adresse anbietet. Die nutzen dann meinen alten Port, den ich ja jetzt auch belege.

Der Wechselberater kannte nur einen einzigen Satz dazu "Ich kann Ihnen nur sagen dass es nicht mehr zur Verfügung steht, mehr kann ich nicht sagen". Jeder billige Chatbot kann intelligentere Auskünfte geben, für diesen, sry, Stuss, brauche ich keinen Wechselberater, alles nur Show.

Telekom nennt das "bester Kundenservice", nur meine Erziehung  verbietet mir  hier zu nennen wie ich diese Vorgehensweise bei Telekom bezeichne.

 

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  • 4 Sterne Mitgestalter*in

    vor 6 Jahren

    So wie Du das beschreibst denke ich nicht, dass es sich hier um den gleichen Port handelt.

     

    Dein alter Anschluss ist ein ADSL-Anschluss. Der (nachwievor) genutzte Port dürfte sich also in der Telekom-Vermittlungsstelle befinden. Wenn jetzt nach Ausbau 100 Mbit/s zur Verfügung stehen, befinden sich die dafür genutzten Ports in den Multifunktionsgehäusen, die neu in der Gegend aufgestellt wurden. Dadurch, dass die Gegenstelle für den (V)DSL-Router sich jetzt näher bei Dir befindet, ist ja erst die höhere Geschwindigkeit möglich.

    0

  • 3 Sterne Mitgestalter*in

    vor 6 Jahren

    Hi,
    deine alten 16 MBit kommen wohl aus der Vermittlungsstelle (sog. Indoor), deine neuen 100 MBit würden aus einem Outdoor- MSAN kommen. Und wenn in dem aktuell keine Ports frei sind können dort eben keine neuen Anschlüssel realisiert werden. Dann können derzeit auch deine Nachbarn nicht wechseln.

    Vodafone bietet dir die 250 MBit entweder über ein anderes Netz (Stichwort Koax) an oder auch über die Telekom Leitung. Vodafone kann allerdings nur eine "Vorab-Abfrage" machen, bedeutet die sehen das theoretisch 250 möglich sind, bekommen dann aber auch die Nachricht das derzeit alle Ports belegt sind, wenn sie buchen wollen. (Mal einfach erklärt ;))

    In der Regel geht eine Erweiterung der Ports nicht sonderlich lange, da das meist schon im Voraus erkannt wird. (Also das die Ports bald weg sind.) Ich würde dir empfehlen jetzt auf die 16 zu wechseln, (sonst gibt es nur Probleme mit der Rufnummern-Portierung hin und her) und dann in ein zwei Wochen nochmal zu schauen ob jetzt wieder Ports frei sind und dann auf die 100 upgraden, das geht dann auch ohne das du einen Tag daheim warten musst.

    Gruß

    1

    Antwort

    von

    vor 6 Jahren

    Das mit dem Upgraden nach kurzer Zeit hat den Nachteil, dass ab dann die Neukundenkonditionen weg sind, also der Neukundenrabatt, da zum Zeitpunkt der Umstellung der Anschluss schon im Bestand sein wird. Also greifen dann Bestandskundenkonditionen, und die Preise sind höher.

  • Community Guide

    vor 6 Jahren

    @Tkunde0815

    Wo wohnst Du denn (grob)?

     

    Hier bei mir in München innerhalb des mittleren Rings (und teilweise auch darüber hinaus) ist es so, dass M-Net typischerweise auf den Glasfaserausbau der Stadtwerke München setzt. Und dann per Kupferleitung vom Keller bis in die Wohnung über VDSL-Technik geht.

     

    Bei Dir scheint es bei M-Net aber noch "klassisches" DSL zu sein. Vermutlich ist Deine Anschlussleitung aufgeschaltet auf einen Port in einem M-Net DSLAM - undbei der jetzt angedachten Umstellung würde wohl umgeklemmt werden auf einen Telekom DSLAM der entfernungsbedingt kein VDSL leifern kann. Ob für Dich der Wechsel dann noch Sinn macht - kann durchaus sein. Auch wenn die Anschlussgeschwindigkeit sich nicht erhöht.

    Bei der Telekom erhältst Du IPv4/IPv6 im Dual Stack ohne Aufpreis. Du kannst über call-by-call günstigere Gespräche führen. Du kannst möglicherweise einen Hybrid-Tarif haben. Du kannst später u.U. auf VDSL wechseln, sobald im (Dir näher liegenden) Kasten mit VDSL ein Anschluss frei wird.

    5

    Antwort

    von

    vor 6 Jahren

    @dude0815

    Das Förderprogramm  und die Details zu den Ausschreibungen kenne ich, aber Danke für das Heraussuchen dieser Infos. Ich hatte mich vor zwei Jahren damit schon intensiv beschäftigt als ich hier her zog. Leider ist meine betroffene Strasse genau 100m außerhalb dieses Fördergebietes welches darum dieses Jahr von der Telekom selbst weiter ausgebaut wird/wurde.  Ich konnte den Ausbau von meinem  Fenster das ganze Jahr immer mal wieder beobachten konnte. (Strassenarbeiten, Kabel verlegt, neuer Verteilerkasten).  Der Rest ist bekannt und beschrieben. 

     Zumindest gibt es jetzt eine Art Zwischenlösung (warten und  Kündigungstermin des alten Providers verschieben) 

     

  • Community Guide

    vor 6 Jahren

    @Tkunde0815

    Da ich ja aktuell selbst einen Port belege der nach meinem Providerumzug Mittag November frei werden würde (alter Provider Mnet nutzt ja auch die Telekom-Leitung) , komme ich mit dieser Argumetation nicht mit.

    Da komme ich mit Deiner Argumentation noch viel weniger mit.

    Du nutzt doch aktuell einen Port von M-Net auf deren DSL-Technik. Verbaut in der Kollokation der Telekom Vermittlungsstelle. Wenn Du zur Telekom wechselst, dann hilft es Dir doch nichts, wenn Du jetzt einen Port von M-Net hast. Du musst auf die Telekom-Technik umrangiert werden. Wenn bei der Telekom im Mehrfachgehäuse kein Outdoor-Port mehr frei ist, dann wirst Du auf einen Indoor-Port geschaltet und hast die identische Leitungslänge, wie beim M-Net-Anschluss. Folglich ist auch dann nur ein ADSL2+ und kein VDSL möglich.

     

    Erst wenn die Technik im MFG erweitert wurde, kannst Du auf VDSL geschaltet werden und die Leitungslänge verringert sich um das wegfallende Hauptkabel zwischen VST und MFG.

     


    Es ist noch anzumerken, dass Vodafone nach tel. Rückfrage bis 250 Mbit an meiner Adresse anbietet. Die nutzen dann meinen alten Port, den ich ja jetzt auch belege.
    Nein, Vodafone nutzt grundsätzlich keine M-Net-Technik.

    1

    Antwort

    von

    vor 6 Jahren

    Ich bin kein Techniker und darum ist alles was ich sage natürlich nur eine Vermutung oder sogar weniger, mehr nicht, was aber bei der Lösung des Problems ja sowieso keine Rolle spielt.

     

    Alles was ich weiss ist, ich habe der Telekom geglaubt, dass wenn ich zu ihnen wechsle, ich mehr als die jetzigen 16Mbit bekomme, ganz egal wie. Über das "wie" hatte vorher keine Ahnung und auch jetzt nicht und es ist mir auch egal. 

  • Telekom hilft Team

    vor 6 Jahren

    Hallo @Tkunde0815,

    vielen Dank für unser freundliches Gespräch. Die Telekom übernimmt nicht die Ports anderer Anbieter. Aktuell besteht leider keine Verfügbarkeit.

    Ich bleibe mit Ihnen im Kontakt, um die Situation Ende Dezember 2018 auszuloten.

    Freundliche Grüße, Lorenz S.

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