Am 02.August abends hatten wir einen Blitzschaden. Unter anderem war auch unser Telefonanschluss und weitere Anschlüsse in der Nachbarschaft betroffen. Am Tag darauf Anruf bei der Störungsnummer: Antwort Schaden wird behoben. Unser Hinweis, dass mehre Anschlüsse in der Nachbarschaft betroffen sind, wurde ignoriert - Einzelstörung. Und dies obwohl 4 meiner  Nachbarn bereits vorher angerufen hatten.

Anschließend bekamen wir allabendlich die Mail, dass der Fehler nicht behoben werden konnte, es aber morgen weitergeht. Schließlich bekamen wir am 07.August die Mitteilung, dass uns am 09.August zwischen 8.00 und 11.59Uhr ein Außendienstmitarbeiter aufsucht. Also nahm ich für diesen Tag einen Tag Urlaub.

Gegen 9.00Uhr rief dieser Herr auf dem Handy an, fragte ob die Störung noch besteht - auf meine Antwort: "Ja" brach das Gespräch ab. Eine Nummer des Anrufers war nicht festzustellen. Seither war von dieser Firma nichts mehr zu hören.

Am 09.August suchten wir ein Servicecenter der Telekom auf, in der Hoffnung, dass uns dort besser geholfen werden könnte. Wir selbst mussten uns ja immer 30-40 min durch die Warteschleife hangeln.

Das Verhalten der Fremdfirma konnte sich die Azubi nicht erklären, jedoch war um 18.30Uhr  bei der großen Telekom niemand mehr für zielführende Informationen zu erreichen (Jeder Hausmeisterservice hat einen 24h-Dienst - aber der muss eben auch seine Kunden halten).  Vertröstet: Morgen wird bestimmt!

Am 10.August suchten wir wieder das Servicecenter der Telekom auf, auch diesmal erreichte ein anderer Azubi nicht viel, nach langen Warteschleifen bei der Telekom machte er uns dann aber Hoffnung, dass der Schaden bis 14.August behoben sein würde.

Am14. August suchten wir wieder das Servicecenter der Telekom auf, diesmal fand der Mitarbeiter heraus, dass die Telekom den Auftrag an ein Subunternehmen vergeben hatte, welches den Schaden am 09.August behoben haben wollte. Das dies nicht geschah, konnte der rosa Riese trotz des aktiven Eintrags im Störungsstatus des Anschlusses nicht erkennen. Erstaunlicherweise konnte der freundliche Mitarbeiter des Servicecenters (diesmal kein Azubi) der Telekom die Nummer des beauftragten Subunternehmens entlocken - was ihn selbst sehr erstaunte. Dort war trotz der fortgeschrittenen Zeit (18.45Uhr) noch jemand zu erreichen. Man hat dann wohl auch erkannt, dass der Auftrag erteilt, aber nicht ausgeführt wurde - warm ist unbekannt. Für eine erneute Beauftragung wollte dieses Subunternehmen einen Termincode, an dem dann allerdings  der Servicemitarbeiter scheitere. Dies Verfahrensweise war im (verständlicherweise) unbekannt (Hafenpassierschein A38 lässt grüßen). Mein heutiger Besuch im Servicecenter endete mit einer Beschwerde an die Telekom und vielen frommen Wünschen.

Ich hatte dann noch versucht, eine Euroflatrate für mein (ebenfalls) Telekomm-Handy für den aktuellen Zeitraum zu bekommen, da ich all meine Freiminuten aufgebraucht habe, und dringendst vor meinem Computer einige Gespräche nach Griechenland klären muss - vergeblich!

Es ist erbärmlich – was die Telekom da abliefert. Ganz offensichtlich ist sie in keiner Weise mehr Herr Ihres Geschäftes, und nur noch zu einem Geldeintreiber verkommen. Dabei wird sie leider mit Geld der Steuerzahler überschüttet, unser Opalnetz (Hytas) wurde hochsubventioniert, funktioniert aber nur zum telefonieren!

Was kann ich noch tun, um die Telekomm irgendwann mal zum Handeln zu bewegen? Ersetzt mir die Telekomm die Handykosten? Ich muß nun die Auslandstelefonate mit dem Handy führen!