Gelöst

Telefonie bricht immer wieder ab

vor 2 Jahren

Vorweg, die Internetverbindung ist stabil.

Problem:
Egal ob kommend oder gehend, das Telefongespräch bricht zwischen 20 Sekunden bis 15 Minuten ab.


Folgendes Setup:
Wegen eines Blitzschadens sind alle Geräte neu. Auch die Leitung der Telekom wurde repariert.
Magenta Zuhause L
Lancom 1790-VA (nur für Internet)

Eigentlich nutze ich eine softwarebasierte Telefonanlage von 3CX.Vorher lief eine Auserwald-Telefonalage.
Zum Testen, habe ich auch die YEALINK Telefone T41 und T43 direkt bei der Telekom eingewählt (SIP) und auch von einem PC via PhonerLite probiert.


Durchgeführte Tests:
DNS Server verwendet, die die Telekom am Anschluss verteilt.
DNS TTL mit 900s scheint auch nicht dich Ursache.
tel.t-online.de sowohl als Registrat als auch als Proxy verwendet. (mit ohne und Proxy-Eintrag as gleiche Problem)
Stunserver der Telekom (stun.t-online.de) verwendet als auch von 3CX(stun-eu.3cx.com).
Authentifizierung sowohl mit Kennung und Passwort (Anschluss) als auch E-Mail und Website-PW.
Portforwarding TCP&UDP existiert für die getesten Ports, sowohl im Router als auch Windows.

Alle Produkte sind auf dem aktuellen Stand.

Wireshark die SIP /TCP Sitzung gemonitored.
Aber sobald der Verbindungsabbruch kommt, werden keine Pakete mit TCP gesendet, die das andeuten.
Die Telefonanlage denkt auch noch, dass die Sitzung läuft und schickt weiter UDP (Audio).
Mit TLS scheint PhonerLite zu gehen, bei TCP und UDP nicht, gleiches Problem.
3CX unterstützt kein TLS. Wenn man es trotzdem versucht, scheitert es an der Zertifikatsauthentifizierung... (kann man nicht abschalten).

In eigentlich allen Fällen wird die Rufnummer registriert. Auch klappen ausgehende und ankommende Gespräche.
Aber leider bricht die Verbindung immer wieder ab.

Meine Fragen:
Was kann man noch probieren?

 

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  • Akzeptierte Lösung

    akzeptiert von

    vor 2 Jahren

    Portforwardings sind nicht erforderlich - eher schädlich.

     

    DNS TTL ist weitgehend irrelevant

    Relevant ist die TTL die der Router für offene inaktive udp bzw. tcp States anwendet.

    Diese muss größer sein als der reregistrierungsinterval der Endgeräte.

     

    verwirft der Router einen State vor der reregistrierung ist das Entgerät sozusagen abgemeldet,  weiß aber nichts davon.

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    Antwort

    von

    vor 2 Jahren

    @Gerhard-S 

    Leider kenne ich die LANCOM zu wenig, und kann da keine genaue Stelle nennen wo es überall zu zu kurzen Einstellungen kommen kann.

     

    Generell gilt, dass die Firewall eine Verbindung länger in ihrer Stet Table halten muss als die Anwendung im ungünstigsten Fall KEINE Traffic verursacht. 

     

    In einigen Telefonanlagen kann man neben dem ReRegister Intervall auch noch eine Keep-Alive aktivieren.

    Das sollte man sich auf jeden Fall auch noch mal anschauen. 

     

    Canceled die Firewall den State, bekommt das die Telefonanlage aber nicht mit und denkt alles ist noch schön.

    Aber es kann von außen keine Verbindung mehr aufgebaut werden, da die Firewall das Paket nicht mehr durchlässt.

    Dann würde der SIP-Server das Endgeräte als nicht erreichbar markieren. Erst wenn dann irgendwann der nächste ReRegister vom Telefon ausgeführt wird, geht das Spiel von vorne los.

     

     

     

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