Telekom stellt beim Neubau keinen Hausanschluss

vor 5 Jahren

Hallo,
auf diesem Wege hoffen wir, unser Problem mit der Telekom lösen zu können.
Fristgerecht haben wir am 24.09.2019 einen Antrag für einen Hausanschluss unseres Neubaus beim Bauherrenservice der Telekom gestellt. Am 18.10.2019 wurde der Antrag jedoch von der Telekom storniert. Der Grund ist uns nicht bekannt gewesen.
Es handelt sich hier um ein kleines Neubaugebiet, welches durch den Abriss einer alten Immobilie entstanden ist. Das Grundstück wurde uns als voll erschlossenes Grundstück verkauft und ein Telekommunikationsanschluss der Telekom vertraglich zugesichert. Die Telekom war bei den Planungen der Grundstücke dabei und hat sogar laut unserer Tiefbaufirma in der Baustraße Kupferkabel und Glasfaser verlegt (2018/19). Die Firma hat uns die Kabel auch bereits bis ins Haus gelegt. Für alle Beteiligten ist es nun nicht nachvollziehbar, warum die Telekom im Oktober 2019 unseren Antrag auf einen Hausanschluss beim Bauherrenservice abgelehnt bzw. storniert hat.
Nach der Stornierung haben wir bei der Bundesnetzagentur Hilfe gesucht. Nach circa vier Wochen haben wir von der Telekom eine Mail erhalten, die besagt, dass sie angeblich nicht für unser Gebiet verantwortlich sei. Wortwörtlich schreibt die Telekom:
„Das Unternehmen EWE hat sich vor einigen Jahren erfolgreich darum beworben, über den Kabelverzweiger (Kvz) der Telekom das Gebiet um die Straße "Auf dem Brink" mit Hochgeschwindigkeits-TK-Anschlüssen zu versorgen. Faktisch bedeutet dies, dass nur das Unternehmen EWE in der Lage ist, über diesen Kvz Hochgeschwindigkeitsanschlüsse zur Verfügung zu stellen.

Das Neubaugebiet um die genannte Adresse grenzt unmittelbar an das durch diesen Kvz versorgte Gebiet. Aus technischer und Kostensicht ist dieses Gebiet am effizientesten auch durch diesen Kvz zu versorgen.

Das Unternehmen EWE hat die Möglichkeit, durch ihre Kunden an den Hochgeschwindigkeitsanschlüsse ihre Netzinvestitionen zurück zu verdienen.

Mit den geringen Bandbreiten, die hier die Telekom lediglich zur Verfügung stellen kann ist ein Ausbau nicht wirtschaftlich und wird daher nicht vorgenommen.“

Das Problem ist nun, dass die EWE das Gegenteil behauptet. Sie baue dort nicht aus und hätte in diesem Gebiet keine Möglichkeiten. Nun wird uns von beiden Parteien der Anschluss verweigert.
Was können wir nun tun, um einen Telekommunikationsanschluss zu bekommen? Wie sieht die Lage rechtlich aus?

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8

  • Community Guide

    vor 5 Jahren

    Hast Du bei EWE auch über die BNA nachfragen lassen?

    0

  • 5 Sterne Mitgestalter

    vor 5 Jahren

    Rechtlich muss der Grundversorger den Anschluss legen, das ist zwar regelmäßig die Telekom aber eben nicht immer.

    Wenn bei dir EWE die Grundversorgung erbringen muss sind die voll und ganz zuständig.

     

    Das sollte dir aber auch die Bundesnetzagentur schon geantwortet haben oder was kam von denen?

    5

    Antwort

    von

    vor 5 Jahren

    Hallo @Daniela87,

    ich habe soeben nochmal mit Ihrem Mann gesprochen.

    Leider haben wir keinen Ansprechpartner, den wir nennen können und bauen an der Stelle tatsächlich nicht selbst.

    Ich kann Sie hier nur auf die Kommune verweisen, das tut mir leid.

    Viele Grüße

    Martina H.
  • Telekom hilft Team

    vor 5 Jahren

    Hallo @Daniela87,

    herzlich Dank für das Gespräch mit Ihrem Mann. Ich habe bei dem Kollegen vom Bauherrenservice nachgehakt. Sobald ich eine Rückmeldung habe, melde ich mich wieder bei Ihnen.

    Viele Grüße
    Pascal O.

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