Gelöst

Telekom versagt bei Anbieterwechsel mit Rufnummernportierung

vor 3 Jahren

Liebes Telekomteam,

 

ich habe heute den ganzen Tag in den telefonischen Warteschleifen bei Telekom und Vodafone verbracht. Von kundenorientierten Service habe ich heute nicht den Hauch einer Spur gesehen.

Ich habe am 09.10.2021 einen Vertrag bei der Telekom abgeschlossen mit Portierung meiner Telefonnummer von Vodafone zu Telekom zum 12.12.2021. Ich habe auch die Bestätigung über den Vertragsabschluss von der Telekom erhalten und bereits am 09.10.2021 das Formular zur Portierung unterzeichnet und wie gefordert per E-Mail an Sie versendet. Hier ist explizit vermerkt, dass der Kunde NICHT selber kündigen soll und die Telekom sich um die rechtzeitige Kündigung und Portierung kündigt. Die Beauftragung erfolgte auch vor Ablauf der Kündigungsfrist!

Nun ist der 12.12. näher gerückt und wir hatten bisher keine Einwahldaten erhalten. Auf Nachfrage in der Telekomhotline (nach 1,5 Stunden Wartezeit heute morgen) wurde uns mitgeteilt, dass die Kündigung erst zum 12.12.2022 von Vodafone bestätigt worden wäre und die Telekom hier also gar nichts machen kann. Also angeblich erst in einem Jahr!! Also haben wir 2 Stunden in der Hotline von Vodafone verbracht, die uns wiederum mitteilten, dass die Kündigung durch die Portierung der Rufnummer durch die Telekom auf den 12.12.2022 festgelegt wäre und Sie da jetzt auch nichts machen könnten.

 

Hier schiebt sich der eine dem anderen die Schuld in die Schuhe und der Kunde wird gnadenlos zwischen den Fronten zerrieben. Wir haben die Kündigung und Portierung fristgerecht zum 12.12.2021 beauftragt, die Telekom hat hier die Kündigung entweder nicht korrekt oder zumindest zu spät umgesetzt und ist somit für die nun unberechtigte Verlängerung des Vodafone-Vertrages verantwortlich. Aus unserer Sicht ist es also eigentlich nicht unsere Aufgabe, dass wir nun den ganzen Tag versuchen hier für Aufklärung zu sorgen und überall nur abgewimmelt zu werden. Hinzu kommt, dass nach dem neuen Telekommunikationsgesetz seit dem 01.12. nun eine monatliche Kündigungsfrist festgelegt ist. Nach Rückfrage bei Vodafone wurden uns die neue Frist auch telefonisch bestätigt, wir könnten unseren Vertrag aber nun nicht zum 09.01.2022 kündigen, da dies nun alles die Telekom mit der Nummernportierung vornehmen müsste.

 

Liebes Telekom-Team, wir haben uns wegen des versprochenen Services für die Telekom entschieden. Hiervon ist schon vor Beginn des Vertrages nichts zu sehen. Da von Ihrer Seite offenbar alle Fristen für einen korrekten Anbieterwechsel zum 12.12.2021 versäumt worden, bitten wir Sie nun wenigstens die Portierung zum 09.01.2022 umzusetzen. Laut neuem Telekommunikationsgesetz gilt für unseren Altvertrag eine Kündigungsfrist von 4 Wochen. Da wir offenbar bei Vodafone selbst nichts mehr kündigen dürfen, möchten wir Sie freundlich bitten, wie von Ihnen bei Vertragsschließung beworben, sich um die Kündigung und Rufnummernportierung zu kümmern. Eine weitere Nachricht mit "Herzlichen Glückwunsch, wir schaffen es Ihre Rufnummer in einem Jahr zu portieren" brauchen wir nicht. 

 

Und ja, wir wissen, dass wir einen Regio-Tarif abgeschlossen haben. Dennoch ist dies ein TELEKOM Regio-Tarif. Wenn Sie diesen als Ihren Tarif verkaufen, müssen Sie auch dafür sorgen, dass die beauftragten Leistungen umgesetzt werden, viel Service verlangen wir ja nicht mal, nur das einfache Umsetzen des von Ihnen versprochenen Verfahrens: die fristgerechte Kündigung unseres Altvertrages mit Anbieterwechsel und Portierung der Rufnummer.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Silvia H.

 

 

 

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    vor 3 Jahren

    Noch ein kleiner Nachtrag auf die unfreundlichen und leicht unverschämten Vorwürfe von muc80337_2: Wir haben gerade eine sehr freundliche und kompetente Dame bei der Regio-Hotline erreicht. Sie hat uns bestätigt, dass unsere Vorgehensweise korrekt war. Auch ein kurzfristiger Anbieterwechselauftrag hätte eigentlich funktionieren müssen. Sie konnte uns zwar nicht erkären, was schief gelaufen ist, hat sich aber entschuldigt und nun die Portierung und Kündigung zum 11.01.2022 beauftragt. Nur falls hier noch jemand mit ähnlichem Problem mitliest. Auch wenn es natürlich sicherer ist mit mehr Zeitpuffer zu kündigen, ist dies aus verschiedenen Gründne nicht immer möglich und solange der Auftrag rechtzeitig zur Kündigungsfrist (auch wenige Tage vorher) eingeht, ist dies für die Telekom normalerweise umsetzbar und wir haben alles richtig gemacht. Wir werden weiter berichten, ob jetzt alles problemlos klappt.

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