Telekom-Werbe-anruf wegen Glasfaserumstellung

vor 7 Jahren

Liebes Telekomteam und liebe Mitschreiber,

 

ich hätt' da mal wieder eine Frage. Möglich, dass ich unnötiger Weise vom Misstrauen geplagt werde, aber... man weiß ja nie.

 

Was ist passiert?

 

Heute erhielt ich einen Anruf von einer 0800er Nr.. Der Anrufer gab sich als Telekommitarbeiter aus der mir ein Angebot zur Umstellung auf Glasfaser unterbreitet hat. Zuerst müsse er wissen welchen Router ich verwende und danach meinte er, in meiner Gegend habe man in den letzten Tagen Glasfaser verlegt, deshalb auch die Arbeiten am Verteilerkasten in unserer Straße, und nun könne man mir eine Freude machen. Ich könne auf Glasfaser umsteigen, müsste dann 5 Euro mehr bezahlen, bekäme dafür aber 60 Euro als Gutschrift, so dass die Mehrkosten auf die nächsten 2 Jahre verteilt ja nur 2,50 €/Monat seien.

Auf die Frage, welchen Vorteil, außer der zu erwartenden höheren Geschwindkeit, das für mich habe konnte er mir keine Antwort geben. Ich bat um Bedenkzeit und wir beendeten das Gespräch.

 

Da ich meinen Anschluss nur für "surfen, telefonieren und ab und zu etwas herunter laden" nutze, wäre mir das als Motivation zum Umstieg nicht genug. Hinzu kommt, dass ich mich bisher nicht mit Glasfaser auseinander gesetzt habe .... Und deshalb machte ich mich auf die "Online-Socken" und versuchte Infos zu Glasfaser im Allgemeinen und zu den Glasfaser-Tarifkonditionen der Telekom im Besonderen zu finden.

 

Tschaaa.. und dann kam es wie es kommen musste. Die Telekom hat mich verwirrt Verlegen

 

Ich fand keine Tarife zu "Glasfaser", aber den Magenta M mit 60€ Highspeed-Gutschrift. Ich vermute, auf diesen Vertrag bezog sich der Anrufer. Aber, wo in drei Teufels Namen, finde ich den Hinweis auf "Glasfaser"? Einen speziellen Glasfaser-Tarif fand ich nicht. Bei meiner Suche war ich dann auch noch auf Hinweise gestossen, dass man auch noch spezielle Anschlussgebühren bezahlen müsse (von bis zu 15.000€ war auf einer Seite die Rede Besorgt ) Irgendwie leuchtet das ja auch ein, denn wenn ich meine Recherchen richtig verstanden habe, dann mussja noch der Anschluss vom Verteilerkasten bis zum Haus finanziert werden, oder?

 

Und so kam eine Frage nach der anderen bei mir hoch..

 

a) war ich zu dusselig den Glasfasertarif zu finden?

b) fehlen mir Informationen zu Zusatzkosten?

c) und....  war das überhaupt ein Telekommitarbeiter? (jahaaa, mein zweiter Vorname ist inzwischen "Miss Trauen")

d) Was müsste ich bei einer evtl. Umstellung berücksichtigen

e) und nicht zuletzt .. welche Vorteile bringt Glasfaser mit sich (Sprachqualität? Wie sieht es mit der Störungsanfälligkeit aus? )

 

Ich hoffe, ihr könnt mir meine "Quer-durchs-Gemüsebeet-Gedanken" nachvollziehen und die eine oder andere beantworten.

 

Vielen lieben Dank!

 

Die

Zaunkönigin

 

 

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    • vor 7 Jahren

      @Zaunkoenigin

       

      Reines Marketing mit Glasfaser.

       

      Gemeint ist VDSL mit Vectoring.

       

      Du hast schon den richtigen Tarif entdeckt. 

      Magenta Zuhause M hat er dir wahrscheinlich angeboten.

       

       

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      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      @Zaunkoenigin

       

      das schafft dir höhere Geschwindigkeiten, stabilere Leitung, besserer Ping, IPTV , schnellere Fehlerbehebung

      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      @carl21

       

      mh, ok.

      Ich gehe mal davon aus, dass das Glasfaser, gleichgültig welchen Vertrag ich habe, sowieso bis zum Verteilerkasten gelegt wurde und von dort aus eben die alten Leitungen von anno Dunnemals. Was dadurch als Vorteil ankommt hätte ich doch sowieso. Ich kann mir nicht vorstellen, dass im Verteiler noch mal zwischen unterschieden wird "Kunde hat Glasfaser" und Kunde hat kein Glasfaser geordert. Es wird ja Gründe haben, dass die Telekom Glasfaser als Vertragspaket gar nicht explizit anbietet. (es sei denn als "Bauherrenmodell" - und da geht das Leitung legen so richtig ins Geld).

       

      Es kann ja sein, dass die Leitungen stabiler werden (es wäre ein echter Gewinn), aber die höhere Geschwindigkeit habe ich durch den "Engpass" Altleitungen vom Verteilerkasten zum Kunden und beim Kunden im Haus doch nur in der Höhe die jede DSL-Leitung auch zustande bringt, oder? Eine Verbindung kann doch nur so gut sein wie der schwächste Teil in der Kette. Oder liege ich da so völlig daneben?

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      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      @Zaunkoenigin

       

      Nicht alles ist richtig was du sagst.

       

      Erstmal:

       

      Magenta Zuhause S wird meist über ADSL 2+ realisiert.

       

      magenta M und L werden nach dem ausbau über VDSL Vectoring realisiert. 

       

      Vectoring schafft es über die leitung 100 Mbit + 

      zu schürfen, dabei wird das Störsignal rausgerechnet.

       

      super vectoring macht das selbe auf einem größeren Frequenzbereich. Die technik kann bis zu 300 Mbit/s

       

      Der nachfolger wird wahrscheinlich Gfast sein, das kann man im Hausnetzanwenden. 

      Sprich Glasfaser kommt in den Keller ( FTTB ) und Kupfer bleibt in der Hausverkabelung des (Mehrfamilien-)Haus und man kann 1 gigabit erreichen. 

       

       

      Für dich wichtig VDSL besser ADSL!